Einem Freund von mir hat es den den RJ45 Netzteilstecker von og. Gerät abgerissen. Vielleicht kann jemand hier mal die Reihenfolge der Farben mitteilen. Die Bedeutung, resp. die Spannungen (sollen wohl 6,7V~ und 22V~ seien) wären auch sehr hilfreich. Ich frage mich sowieso, warum so ein Gerät 22V~, was gleichgerichtet ca. 30V ergibt, braucht. Das wäre sehr nett.
TIA, Hans-Jürgen
Das ist die Klingelspannung. Damit die analogen Telefone bimmeln, muss auf der Leitung eine _Wechselspannung_ (bis 100V) liegen. Ist die Spannung zu klein oder hat der Kondensator im Telefon, bzw. Anrufbeantworter, über den die Wechselspannung zur Klingel (bzw. im Anrufbeantworter zum Optokoppler) geleitet wird, eine zu geringe Kapazität (z. B. 220nF statt 470nF oder 1 uF), geben die Telefone nur "Klick-Klick" oder gar nichts von sich und der Anrufbeantworter nimmt nicht ab.
Oliver
Das Ding mit oder ohne USB-Anschluß? Für die USB-Variante gilt:
Verriegelungsnase zu Dir, Kabelzuführung oben, dann ist die Reihenfolge
gelb, grün, 0,0,0,0, braun, weiß
Die nullen sollen andeuten, daß die mittleren 4 Pins unbelegt sind.
Die Rufspannung ist relativ hoch (um die 60V, IMHO). Wenn Du nur eine Spannung hast, mußt Du entweder ziemlich hochtransformieren (z.B. 5V->60V), das erfordert einen großen Trafo. Speist man nur mit höherer Spannung (20V), muß man einen teuren Schaltregler für die 5V haben oder mit einem Linearregler sinnlos Energie verheizen. Da ist es einfacher, dem sowieso benötigten 220V-Trafo eine zusätzliche Anzapfung zu verpassen und eine Leitung mehr zu legen. Da aber mit höherer Spannung die Anforderungen an die Isolation steigen, wählt man den Kompromiß: bei 22V muß man nicht großartig isolieren, und ein 1:2-Trafo ist noch relativ handlich. Zudem hat man für evtl. benötigte OPV gleich eine günstige symmetrische Spannungsversorgung (oft +/- 15V).
Sebastian
Ja, die USB Variante war gemeint. Vielen Dank für alle Antworten. Hat mir sehr geholfen.
Hajü
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