Funktioniert wunderbar, ist zuverlässig und gut. Besser als die billigen Line-Übertrager von Neutrik, kann sogar Studiopegel und niedrige Frequenzen ohne auf dem Oszi sichtbare Verzerrungen.
ich werde mein Glück dann mit mehreren Teilen versuchen.
Könnte es sein, daß 50Hz-"Brummen" statt über die Schirmung über den Innenleiter verbreitet wird? Praktisch über die Spannungsversorgung in die Endstufe auf den Innenleiter?
vielen Dank. Mittlerweile weiß ich mehr: Die 50Hz streuen ins Line-Kabel ein. Dagegen ist natürlich ein guter Übertrager machtlos. Ich werde mich nach grenzwertigeren Typen umsehen, die 50Hz mehr oder weniger kurz schließen.
ich kenne den vorliegenden Fall zu wenig. H=E4tte daher auch zuerst mal gern mit =DCbertragern experimentiert.
Au=DFerdem mit der Netzverkabelung (d.h. alle Ger=E4te m=F6glichst kurz von einem gemeinsamen Punkt speisen, mal Netzstecker drehen ( P und N tauschen), um zu sehen, ob sich was =E4ndert.
Dann hilft manchmal auch, den Schirm einseitig abzutrennen.
Es kommt halt immer darauf an, wer wo am meisten einkoppelt.
Eine streng symmetrischer Kabelf=FChrung sollte eigentlich gegen Einkopplung ganz gut ger=FCstet sein.
Noch ein Hinweis: Wenn die 50 Hz auf beide Adern eines symmetrisch gef=FChrten =DCbertragungsstrecke in gleicher Weise einstreuen, d=FCrfte dies das Nutzsignal am Empf=E4nger recht wenig st=F6ren (Stichwort Unsymmetriedaempfung). Insofern hilft nat=FCrlich eine =DCbertragungsstrecke mit guter Unsymmetriedaempfung und symmetrische =DCbertragungsstrecken baut man z.B. mit "guten" =DCbertragern (oder auch elektronisch - dann funktioniert die Sache solange gut, wie beide ( Nutz- und =FCberlagertes St=F6rsignal) den Empf=E4nger nicht =FCbersteuer= n).
ich habs, über 30dB Absenkung: Niederhomiges Poti als Pegelsteller, mieseres Kabel an niederohmigen Abschnitt und besseres Kabel an hochohmigeren Abschnitt.
Jetzt erst erkenne ich das sehr viel schwächere Brummen durch die Masseschleife.
Ich glaube, der Übertrager von C kommt als nächstes in der Pipe. Das Dummy im Link ist echt prima, genial und morgen ist die andere Verbindung dran.
bei mir lag es hauptsächlich an den miesen Audio-Leitungen. Beim Umlöten des Übertragers von Chinch auf 3,5mm durfte ich einen Blick ins Innere einer runden Stereo-Audioleitung werfen:
3 Adern nebeneinander, wie bei 230V-Leitungen. Ich hatte mir im Grunde etwas sorgfältiger geschirmte Kabel erhofft.
Du meinst, da ist kein Schirm drin, wie man ihn sich vorstellt, sondern nur so eine Art Beilaufdraht? Bei den Kabeln, die ich offen hatte, hat es immer noch fuer ein paar Kupferfaeserchen gereicht. Aber die sind auch schon ein paar Jahre aelter gewesen...
Die chinesische Variante haette dann Beilaufdraht in blank plus drumgewickeltes Schokoladenpapier :-)
Manchmal wundert man sich auch was die so an Geflecht haben. USB-Kabel, nichtmal 2m lang, klarer Mantel, schoenes dickes Koaxgeflecht zu sehen. Anlaesslich eines ESD-Jobs gemessen ... *staun* ... fast 5ohm. Kein Witz, fuenf Oehmscher.
Ich hab so ein $#%#$%@$@#$ Kabel erst vor ein paar Wochen in kleine Stuecke gehackt und entsorgt weil es der Grund dafuer war das sowohl der Debugger von Keil wie ein TI MSP-FET an meinem Rechner sehr unzuverlaessig lief. Vorher hat dasselbe Kabel an dem Rechner eines Arbeitskollegen problemlos funktioniert.
Die zweite Ueberraschung kommt dann beim Loeten... brat...stink... zefix.. Die meisten Patchkabel der unteren Preisregionen haben wohl inzwischen Alu- oder Stahldraehte als Schirm.
Das liegt vermutlich daran was Michael schrieb, dass das Geflecht Alu oder Stahl ist. Je nachdem was gerade auf dem Spotmarkt ein zehntel Pfennig weniger kostete. An den Enden ist es dann "gecrimpt", wobei man das kaum Crimpen nennen kann. Metallasche drum, bissel mit Onkel Chens Zange gedrueckt. Spannungsreihe? Wurscht, wenn's nicht geht tauscht das eh niemand um oder will eine Kostenerstattung fuer die zwei fuffzig. Eine kleine Bewegung und es veraendert sich um viele Ohm. Alles schon gehabt :-(
Am 04.02.2012 21:20 schrieb snipped-for-privacy@hoereth.de (Michael Hoereth):
Sowas hatten wir mal als S-Videokabel. Schön blau mit vergoldeten Steckern, aber im x-ray sah man vier wild durcheinanderlaufende Drähte. Von Schirmung stand ja auch nichts auf der Packung.
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