Suche Datenblatt von DDR-Oldtimer ;-)

Hallo, ich habe hier beim Aufräumen noch eine Schachtel mit LED-AnzeigeModulen MQH200 vom ehemaligen "Werk für Fernsehelektronik" (WF) gefunden. Diese Dinger haben insgesamt 24 LEDs integriert, offenbar aber nach irgendeiner Logik intern verschaltet. Angesteuert wird über 16 Pins. Ich habe einige Versuche durch, manchmal leuchtet eine LED (immer die gleiche, bei allen Modulen) Im Netz habe ich leider auch nur eine Suchanfrage gefunden. Offenbar sind die noch kurz vor dem Ableben der DDR rausgekommen.

Guido

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Guido Speer
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"Guido Speer" schrieb im Newsbeitrag news:eu5nvr$vsl$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Im Laufe von 2 Jahren sollte man die aber schon rausfinden... snipped-for-privacy@mail.ged.de

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Guido Speer schrieb:

Könnte es statt MQH200 vielleicht VQH200 sein?

Christian.

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Christian Koch

Oups, hatte ich danach schonmal gefragt? Kann schon sein, sind mir halt heute wieder in die Fingers gekommen ;-)

Guido

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Guido Speer

Hmmm, steht in schöner deutscher Schrift MQH200 (WD) drauf. Allerdings sehen die optisch genau so aus, wie auf dem VQH-Datenblatt. Ich werde das mal entsprechend klemmen, mal sehen was rauskommt.

Guido

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Guido Speer

So, habe mal einen Schnelltest gemacht. Laut Datenblatt zur VQH200 (das ich im übrigen sogar hatte) sind ja 2 LEDs von Aussen zugänglich und genau die leuchten auch. Scheint also eine Variante der VQH zu sein. Ist aber auch grün, vielleicht besonders selektiert oder Bastlerware? Danke für den Tip Guido

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Guido Speer

Guido Speer schrieb:

Hallo Guido!

en=20

se=20

Ich=20

Da ist der A277 gleich mit drauf. Steht im Datenbuch Mikroelektronik von =

1989 auf Seite 365, die Abbildung dazu ist aber leider nixsagend. Noch=20 nicht mal as Pinout ist drin :/

Guido

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Guido Grohmann

Christian Koch schrieb:

Im Datenbuch von 1989 stehen die als MQH 200 drin, aber die Beschreibung =

und die Bauform sind dort genauso.

nur das das hier ausf=FChrlicher ist als im Datenbuch.

Ich denke mal, den A277 kennt Guido. ;)

Guido

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Guido Grohmann

s=20

Ich vermute mal, das funktioniert. =DCbrigens gibts auf der selben Seite =

im Datenbuch auch noch VQH205 und Konsorten. Die abweichende Bezeichnung =

MQH f=E4llt da richtig auf. Oder vielleicht gibts die ja noch f=FCr=20 Bandbetrieb statt Punktbetrieb?

Guido

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Guido Grohmann

In- und Auswendig .... Da habe ich sicher auch noch ne Schachtel irgendwo. LEDketten waren ja "damals" absolut IN. Viele Leute (iche nicht!) haben ihre analogen VU-Meter aus Kassettenrecorder oder Bandgerät rausgerissen und LEDs eingebaut. Heute fasst man sich dafür an den Kopf. Mein damals gebautes UKW-Radio mit FLL (nix PLL) und Digitalanzeige der Frequenz hatte zur Senderanzeige vorher eine 36er LED-Kette, klar, mit 3 kaskadierten A277er. Dann noch Stereo-VU-Meter und Abstimmanzeige (vor FLL), somit waren alleine in dem Gerät schon 6 Stück verbaut.

Das wird jetzt aber leicht OT

Guido Speer

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Guido Speer

Guido Speer schrieb:

Vermutlich ist es den Genossen lediglich um eine Anpassung an die Nomenklatur gegangen. Im WF-Blatt zur MQH200 stehen nämlich genau die selben Werte drin. Vor allem jene für Stromaufnahme und Lichtstärke, was bei Bastelware ungewöhnlich wäre.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Hans-Jürgen Schneider schrieb:

vielleicht ist M fürs Militär und V fürs Volk gedacht gewesen?

Waldemar

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Waldemar

Waldemar schrieb:

Das bringt mich jetzt etwas durcheinander, weil das Militär der DDR "Volksarmee" geheißen hat. Unabhängig davon kam dort aber Russentechnik zum Einsatz.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Hans-Jürgen Schneider schrieb:

ok, dann V für Volksarmee, M für Massen :-)

nicht nur. So wie ich gelesen habe, waren dort auch Bauteile aus DDR Produktion auch vertreten. Wenigstens in den Reparatursets aus dem Funkwerk Köpenick, die ich nachwendisch erworben habe, waren Bauteile aus der DDR neben denen aus dem befreundeten und befeindeten Ausland.

Waldemar

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Waldemar

Hans-Jürgen Schneider schrieb...

Sehr Lustig ;-) WIMRE wurden für militärische Nutzung Elektonikbauelemente mit erweitertem Temperaturbereich genutzt. Und diese hatten z.B. bei digit. IC den Präfix E statt D Also z.B. E100 statt D100. Die Bastlerware war entsprechend P100.

W.

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Wolfgang Puffe

In meiner ehemeligen VEB-Bude wurde auch einiges an militärischem Krempel hergestellt. Weis der Geier was, war alles streng geheim, aber viele Bauelemente dafür gingen ganz normal durch den Wareneingang (und da war ich). Vieles war tatsächlich ganz normales 08/15 DDR-Zeugs, aber auch wenige Russenware. Nach der Wende wurden Bauteile Pallettenweise auf die Betriebsstraße gestellt, damit sich die "Werktätigen" bedienen konnten. Einige Schachteln landeten auch bei mir (haben mir Koll. mitgebracht, ich war da schon weg)

Warum nun MQH statt VQH draufsteht ist nicht ganz klar, die Systematik wurde ja gelegentlich leicht verändert. Guido

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Guido Speer

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