S: Einmal HP 54502A Kalibrieren in Hamburg

Moin,

Kuerzlich habe ich auf ebay ein Oszilloskop HP 54502A ersteigert, offensichtlich also ein aelteres Modell und gebraucht. Ich wuerde das jetzt gern mal aktuell kalibrieren, habe aber keine entsprechenden Geraete (ist halt nur Hobby und Zeitvertreib). Conrad macht's nur bei ihren eigenen Geraeten (wozu dieses wohl nicht zaehlt) und erfordert ausserdem Verschickung irgendwo nach Sueddeutschland, was ich nicht moechte.

Gibt es jemanden in Hamburg und Umgebung, wo ich mal einen Nachmittag vorbeischauen koennte und hinreichend genaue und aktuell kalibrierte Messgeraete (Spannung) und Funktionsgeneratoren benutzen duerfte? Coax-Kabel waeren auch praktisch, ansonsten habe ich nur ein paar

10base2-Netzwerkkabel.

Ueber "Entschaedigung" kann man gern reden, von "Kasten Bier" bis "Summe Geld" auch.

Besten Gruss, Thiemo

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Thiemo Nordenholz
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Thiemo Nordenholz schrieb:

zt

bel

Zust=E4ndig daf=FCr w=E4re normalerweise der Deutsche Kalibrierdienst:

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Da aber ein Oszilloskop sowieso kein Pr=E4zisionsmessger=E4t ist, kann man eine solche Kalibrierung recht gut selbst machen. Schon ein normales Multimeter ab ca. 50 EUR ist wesentlich genauer als die meisten Oszilloskope, sodas man nur ein einstellbares Netzteil braucht, welches man parallel mit einem Multimeter an dem Eingang anschliesst, um die Spannung zu kalibrieren. F=FCr die Zeiskala braucht man etwas Kreativit=E4t: Anfangen kann man mit den 50 Hz aus der Steckdose. Der n=E4chste Schritt w=E4re der Quarzoszillator eines einfachen Weckers. Auch die Zeilenfrequenz eines Fernsehers wird (zumindest bei Analogsenderbetrieb) genauer sein, als bei den meisten Laboroszillatoren. So kann man sich Schritt f=FCr Schritt nach oben arbeiten. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Thiemo Nordenholz schrieb:

zt

Das liest sich so als ob Du mit den kalibrierten Generatoren Dein Scope betreiben willst und dann die Abweichugen notierst. IMHO ist das 54502A ein prozessorgesteuertes Ger=E4t, und Re-Kalibrierung nur mit (externer?) Software m=F6glich.

D=2Eh. ohne Rechner und SW h=E4ttest Du dann nur die M=F6glichkeit Dein Scope wieder mit nach Hause zu nehmen und es ist noch immer unkalibriert. Du hast dann nat=FCrlich die M=F6glichkeit bei weiteren Messungen nachzuschauen und z.B. zu sagen: Aha, ich lese 5,3 Volt ab am Scope, und lt. meinen Notizen sind das echte 5V. Etc.

Ist es das was Du Dir vorstellst?

Ich vermute Du m=F6chtest aber eher was in der Art: 5 V abgelesen sind auch 5 V in der Realit=E4t - habe ich es so richtig verstanden?

Die gibt's auch in ebay f=FCr kleines Geld, besser ist es aber ein paar Tastk=F6pfe zu kaufen :)

hth, Andreas

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Andreas Tekman

Hi,

Nicht ganz - das Ding hat eingebaut Funktionen, die Testsignale generieren. Die misst man mit geeignetem Geraet und justiert in dem 54502A nach, bis die Werte mit dem uebereinstimmen, was das Teil gerade zu tun meint.

[ Kabel ]

Tastkoepfe hab ich. Die Kalibriererei aber enthaelt auch "verbinde den Kalibriersignalausgang hinten am Geraet mit dem Eingang 1/2 vorne am Geraet mit einem 36"-50Ohm-BNC-Kabel und frickel drei gleichlange solche Kabel mit T-Stuecken zusammen". T-Stuecke hab ich auch, drei gleichlange Kabel muesste ich schon laenger suchen. Wer braucht sowas...? :-}

Dank & Gruss, Thiemo

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Thiemo Nordenholz

Genau das ist Kalibrieren.Eine Justage des Prüflings ist dabei nicht nötig.

Doch,s.o.

Ist zwar unpraktisch,aber er arbeitet mit kalibriertem Messmittel.

Grüße,Uwe

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Uwe Ernst
*Thiemo Nordenholz* wrote on Fri, 06-11-17 11:57:

Ein Oszilloskop ist als Meßgerät ziemlich mittelmäßig. Jedes halbwegs anständige Multimeter und jede Uhr sollte bei weitem genau genug sein. IMHO auch die Netzfrequenz, auch wenn deren Kurzzeitabweichung mitunter durchaus relevant sein kann.

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Axel Berger

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