Ringkern, Flußdichte

Hallo NG,

freundlicherweise bekam ich via Mail Auskunft über praktische Erfahrung mit Amidon-Ringkernen.

Ebenso erfreulich fand ich, daß die Flußdichte bei 1,85MHz statt 11mT laut Handbuch locker auf 22mT ohne Temperaturprobleme verdoppelt sein kann.

Nach dieser Info bedeutet das: Statt zwei T300a-2 reichen nur drei T200-2

In diesem Größenbereich ist das schon etwas. Bei 5 oder 6 Spulen kommt dann eine Menge Holz zusammen.

Könnte die Beobachtung, daß Amidon-Ringkerne weit unter dem im Handbuch aufgeführten Verlust liegen, bestätigt oder erweitert werden oder muß ich von einem zufälligen Einzelfall ausgehen?

Gruß Peter

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Peter Thoms
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Peter Thoms schrub im Jahre 15.11.2004 12:26:

Wenn Du Dich darauf verlässt und die Serie das nicht einhält, dann stehst Du im Regen. Nicht umsonst enthält das Datenblatt bestimmte, vom Hersteller garantierte Angaben.

Was machst Du, wenn auf der Leiterplatte nur zwei Footprints vorgesehen, sind, Du aber später wider Erwarten doch drei brauchst?

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"Auch wenn ich die Funktionsweise dieser Konsole nicht kenne, glaube
ich nicht, dass sie rauchen sollte"
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B.Eckstein

Hallo Peter,

Da wuerde ich mich ans Datenblatt halten, zumindest wenn das fuer ein Serienprodukt ist. Ich habe einmal gesehen, was bei Ueberlastung eines Kerns in einem Balun passiert. Der Knall stand einem Neujahrsboeller nicht viel nach. Vom Plastikgehaeuse fand sich so gut wie nichts mehr wieder.

Regards, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb

Hallo Jörg,

hast Du noch einige Zahlen vom Knaller, Kern, Draht, Windungen, Leistung, Lastwiderstand?

Gruß Peter

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Peter Thoms

Peter Thoms schrieb [...]

... und die Frequenz. Wenns geht ...

Gruß Peter

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Peter Thoms

Hallo Peter,

Leider nicht, es ist ein viertel Jahrhundert her. Es war, glaube ich, ein T-200 rot und bei 3.5MHz und gut 600W HF hat es ihn zerrissen. Er war nach ARRL Handbuch trifilar gewickelt. 50Ohm Koax hinein und symmetrisch hinaus. Wahrscheinlich 4 oder 5 Windungen.

Das Problem war nicht so sehr, dass sich der Balun in Wohlgefallen und Rauch aufloeste, sondern dass daraufhin eine lange Dipoldrahtantenne samt dickem Koaxkabel wie eine Peitsche hinuntersauste. Das richtete einigen Schaden in einem Blumenbeet an und der Haussegen hing schief. Fortan wurde ein ordentlicher Isolator gesetzt und der Balun darunter gehaengt, mit "Abfangkabel" fuer das Koax.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb

Vielen Dank,

das bedeutet laut meinen zusammengeklauten Formeln mehr als die dreifache nominale Flußdichte. Laut Amidon-Handbuch und 50Ohm müßten schon min. 10 bis 11 Windungen ran.

Ab der "Matchbox" im Garten wirds eine "Hühnerleiter".

Gruß Peter

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Peter Thoms

Hallo Peter,

Kann sein. Wie gesagt, es ist zu lange her um die Windungszahl noch genau zu wissen. Aber diese Kerne wahren damals so teuer, dass sie bis aufs letzte ausgeknirzt wurden. Ein zweiter Kern fuer die hoeheren Frequenzen war jedenfalls nicht im Budget.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Peter Thoms schrieb [...] Vielen Dank,

Sh...tttt, jeder, der etwas Dreisatz kann, kommt nur auf ca. 2 bis 2,5-fache Flußdichte.

Und jetz is gutt.

Gruß Peter

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Peter Thoms

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