Re: Effektive Versorgungsschaltung - Vorschläge?

Hallo Juergen,

fehlt mir noch eine gute Idee zur Spannungsversorgung.

Laut Datenblatt darf das Modul in Bruecke nur 35V bekommen.

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Speisespannung von +- 37V an.

"RKT80030" von Reichelt (2x30V/800VA).

Der ist doch ganz OK, Du musst nur die Sekundarwicklung abwickeln, bis Du

35 V / sqrt(2) = 24,7 V am sekundaeren Ende misst.

Die 800VA stimmen dann natuerlich nicht mehr, waren aber eh zuviel.. ;-)

Dann wuerde ich einfach einen Gleichrichter und dicke Kondensatoren dahinterwerfen.

So habe ich das bei einer diskret aufgebauten Endstufe auch gemacht und klappt prima.

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Jonas Stein
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Jonas Stein
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Jürgen Hüser schrieb:

Scahu bei RS, die haben auch Ringkerntrafos mit 2x25V.

800VA? Du willst die TDAs auf den Mond jagen! Ein 330VA Trafo wäre in einem Profigerät dafür verbaut, für häusliche Anwendungen reicht noch weniger.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Jürgen Hüser schrieb:

Dann lass die Finger vom TDA7294.

Nicht für Profizwecke, der kann doch zu warm werden.

Nö, du kannst einen Trafo problemlos weit überbelasten, aber im Mittel darf halt nur soviel Verlustleistung in ihm entstehen, dass er nicht zu warm wird.

Lass es, ein Schaltnetzteil in der Klasse baut nicht mal eben, da gehört ein gediegen Maß an Erfahrung dazu. Wenn du Schaltregler kennenlernen willst fang klein an, mit wenigen Watt und bei unter 20V.

Du willst was zuverlässiges, nix ist zuverlässiger als ein klassischer Trafo.

Lass es, bau dir einen Verstärker mit diskreter Endstufe, da bekommst du die Verlustleistung richtig zum Kühlkörper.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

So ist es. Dazu braucht man Erfahrung. Selbst wenn man es hinbekommt, kann das hinterher laestig in der ganzen NF-Chose fiepen. Oder auch in anderen Teilen, die man nicht selbstgebaut hat und bei denen die Entwickler hier und da eine "Abkuerzung" genommen hatten.

Was immer man in diesem Bereich baut, ueberall, wo etwas zu heiss werden kann, sollte eine Thermosicherung sein. Das kostet hin und wieder mal eine Bierpause zum Abkuehlen, wenn man zu knapp bemessen hat. Besser als ein Abrauchen, denn das waere fuer eine DJ Session nicht so der Hit, weil dann die Fete mehr oder weniger zu Ende ist.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Jürgen Hüser schrieb:

Aaaalso... (Jetzt erzählt Onkel Henning wieder Anekdoten aus seinem Leben ;-) )

Für Gartenparties verwende ich eine WalMart-"BoomBox" (typisches China-Nadelfilz-Formaldehyd-Produkt) an einem TDA1553 (2x 22W BTL). Netzteil ist Trafo aus alter Lötstation mit 4x 1N5404 und allen dicken Elkos die ich finden konnte. Das Ding macht ordentlich rumms, auf einer Gartenparty legt man ja sowieso keinen Wert auf HiFi...

Gruß Henning

--
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PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

In article , Dieter Wiedmann writes: |> Jürgen Hüser schrieb: |> |> > Das kann's nicht sein...da muß jetzt was vernünftiges her. |> > Selbstgebaut, da meine Freundin dann auch in dem Bereich was lernen |> > kann, ausreichend überdimensioniert und _absolut_ Dauerbetriebsfest. |> |> Dann lass die Finger vom TDA7294.

Kommt drauf an, was man als dauerbetriebsfest bezeichnet. Kaputt bekommt man die TDAs jedenfalls nicht. Weder mit Temperatur, noch mit Strom. Und zum Schwingen habe ich sie auch noch nicht gebracht. Aber die Wärmeabfuhr ist halt das Problem. Wenn ST da nicht gar so gespart hätte...

Man kann ja auch ein hybrides Konzept machen: Für die Subwoofer was digitales und für den Rest dann die TDAs. Sowas steht hier rum, 400W für Bumpf und ca.

2*100W aus den 7294 in Brückenschaltung. Das reicht, dass auch zwei Stockwerke drunter noch die Schlüssel in den Türen wackeln.
--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Hallo Georg,

Frueher waren Lautsprecher effektiver. Unsere Hammond Orgel kann ein grosses Wohnzimmer wie eine Kirche erklingen lassen, dass die Dachbalken beben. 30W oder so aus einem Roehrenverstaerker. Allerdings steckt der Lautsprecher in einem hinten offenen Gehaeuse von etwa einem Kubikmeter.

Gruesse, Joerg

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Joerg

|> Frueher waren Lautsprecher effektiver. Unsere Hammond Orgel kann ein |> grosses Wohnzimmer wie eine Kirche erklingen lassen, dass die Dachbalken |> beben. 30W oder so aus einem Roehrenverstaerker. Allerdings steckt der |> Lautsprecher in einem hinten offenen Gehaeuse von etwa einem Kubikmeter.

Klar, in das Volumen, wo Grundig und Graetz früher gerademal 6W-Lautsprecher reingesetzt haben, sind es heute 100W. Und dass beim Bass das wichtigste Merkmal die Membranfläche ist, wird auch gerne vergessen...

Aber zum Teil liegt es wohl auch an den Röhrenverstärkern selbst. Ohne hartes Clipping wird es einfach viel lauter, ohne dass man die Verzerrungen merkt.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Hallo Georg,

So ist es. Der Durchmesser des Lautsprechers in der Orgel ist groesser als ich je in Boxen gesehen habe. So in etwa wie ein kleiner Autoreifen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Jedenfalls ist mein über 40 Jahre alter Grundig-Verstärker mit 4 mal EL84 mehr als laut genug für unser Wohnzimmer.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Joerg" schrieb

in den Hammond Lautsprecher cabinets sind normalerweise nur 15" Zöller, also nicht besonders gross. Welche habt ihr denn, die C3?

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Peter Voelpel

Die Entwicklung und Fertigung eines Überlast- und Kurzschluss- festen verzerrungsarmen Breitband-Leistungs-Linearverstärkers ist alles andere als einfach. Auch wenn viele Hobbyisten meinen, als _erstes_ mal rasch einen NF-Verstärker bauen zu müssen.

Diskreter Aufbau ist nicht unbedingt einfacher. Die potentiell umfangreichere Verdrahtung bei räumlich verteilten Endtransis macht zusätzliche Probleme. Heat-Pipe-Lösungen mal ausgenommen ;-).

Ich hab noch keine Amateurendstufe gesehen, die nicht spätestens beim Stromclipping ins Schwingen gekommen ist ;-]. Gut, normaler- weise wird sie nicht dort betrieben, aber was ist schon normal. Dazu unbedingt die schon von MaWin angegebene Literatur mal ansehen. Einigermassen sicher kann man mit Bausätzen gehen.

Braucht man stundenlang 2x400W Sinusdauerton, und das nicht nur einmal ;-), geht eh kein Weg um Profiequipment vorbei. Das hat dann Schaltnetzteil, Lüfter usw. Dort wird dann eher der Lautsprecher ein Problem.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo Peter,

Wir haben eine M100. Sie war komplett festgegangen und leider wohl um die 10 Jahre ohne Oelung gespielt worden. Es dauerte 20 Stunden, bis ich den Tongenerator wieder frei hatte und er nun (meist nach ein bis zwei Fehlstarts) wieder laeuft.

15" ist schon ganz ordentlich. Das findet man in Boxen ziemlich selten, auch nicht in unseren alten JBL. Es ist erstaunlich, was diese alte Orgel an Klangvolumen hinlegt.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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