Punktkleber für ABS gesucht

Musst Du erstmal rauskriegen was fuer Plastik. Das steht normalerweise auf dem mitgespritzten Recycling Symbol. Falls PVC dann vielleicht was in dieser Art, aehnliches sollte es auch bei Euch geben von Henkel oder so:

Ich nehme bei PVC meist PVC-Rohrkleber weil ich den fuer diverse Gartenjobs (Auftraggeber: Die Herzallerliebste) eh hier habe. Das muss man nicht anruehren, kommt erst ein anaetzender Primer drauf, dann Epoxy, paar Minuten festhalten, nicht mehr abzubekommen. Ich habe es mal mit Gewalt probiert, ist dann ein Stueck daneben durchgebrochen.

Fuer ABS gibt es auch Kleber, aber anderen und meist sind das keine Zweikomponentenkleber.

Sekundenkleber und Kohlefaserschnipsel:-)

-Lasche provisorisch mit Sekundekleber (aktivator vorher ist hilfreich) ankleben.

-Kohelfaserschnipsel mit einer Pinzette in die Ecke pressen

-Teflonfolie draufhalten (Frischhaltefolie notfalls geht auch)

-Tropfen Sekundenkleber drunterlaufen lassen (Kapilarwirkung).

-Warten,

-Notfall auch noch die Gegenseite so behandeln.

-fertig.

Falls keine Kohlefaser verfügbar: Glasfaser geht auch, der E-Modul-Vorteil der Kohlefaser hilft da nicht so. Glasfaser ist besser zu schneiden und meist etwas dicker=störrischer, fällt aber nicht so auf.

Alternativ: Heißluftfön und schweißen? ABS ist ein Thermoplast:-)

Olaf

Joerg wrote: .

Modellbahner/Revell.... Die Modelbahnhäuser waren damals ABS. Da gab einen leicht anlösenden Kleber IIRC von Revell oder Faber... im Glasfläschchen

Olaf

Das ist natuerlich die Idee, einen Modellbahner in der Nachbarschaft finden. Denn sonst hat man teuer eine dicke Packung Spezialkleber gekauft und 99.98% davon vertrocknen ueber die naechsten paar Jahre im Kellerverlies.

Olaf Schultz ( snipped-for-privacy@enhydralutris.de):

Revell oder Faller ;-). Es gibt aber auch von anderen Klebstoffe, wie Humbrol und eben auch Uhu.

Eigentlich ist das seit ewigen Zeiten Polystyrol bei den Modellbahn- gebäuden. Heute gibt es oft auch Pappe, mit Laser geschnitten, sieht auch gut aus, weil die Oberflächen wirklich matt sind.

Auf der Seite von Uhu kann man mit Vorgabe des Materials den Kleber wählen. Für ABS wäre es UHU Hart, UHU allplast oder UHU plus acrylit.

Joerg schrieb:

gab

Danke für all die Hinweise, aber Sekundenkleber von Pattex hat gerei cht. Der Kleber scheint den Kunststoff anzulösen, man braucht etwas Zeit beim Zusammenpressen der Teile, und außerdem sollten die Klebefläche n möglichst glatt und eben sein. Habe ich alles hingekriegt, und jetzt sind die beiden Plastiklaschen wieder fest am Gehäuseteil dran.

Der alte GDM1950 macht übrigens eine exzellente Bildqualität. A llerdings sieht man die Sollbruchstellen. Einige stark belastete Bauteile lassen Leiterplatten nachdunkeln, und die Steckverbinder können Ärger machen. Man kann die Stecker nebst Stiftleiste aus den Leiterplatten ziehen, kalte Lötstellen sind allesamt nachzuarbeiten. Wenn man das sorgf ltig macht, funzt der Kasten auch.

Holger

Viele Grüße, Holger

Olaf Schultz :

Der UV-aushärtende Kleber, den es im Bauhaus gibt (da ist ne mini-UV-LED- Lampe mit dabei) macht sich für sowas auch super. Vor allem ist das solange flüssig, bis man kurz mal die LED angeknipst hat. Die ausgehärtete Verbindung ist auch noch leicht elastisch. Bin aber noch nicht drauf gekommen, da noch Kohlefasern drunterzubasteln; das ist wirklich nen guter Tipp.

M.

snipped-for-privacy@isnix.de (Thomas 'Tom' Malkus) am 08.01.13:

Vergiß den für Punktklebungen bei ABS.

Rainer

-- Hip ist FreeBSD, wer SuSE hat ist eh ein Luser und soll besser beim Original aus Redmond bleiben, allenfalls ein handgeschnitztes Debian mit mundgemaltem TCP/IP Stack ist akzeptabel... (Joachim Neudert in ger.ct)

Am Tue, 08 Jan 2013 08:11:00 +0000 schrieb Matthias Weingart:

Den Kleber habe ich auch mal misstrauisch beäugt - unsicher, ob es UV- LEDs überhaupt gibt und wenn ja, ob deren Strahlung wirklich reicht, den Kleber zu härten oder ob der einfach von allein härtet und die LED nur ein Werbegag ist.

Hier liegt eine Edison Federal 1W UV rum. Testweise mal angehabt. Da ist noch gut VIS mit dabei, aber der UV-Anteil scheint nicht ohne zu sein:-)

Olaf

Werner Holtfreter schrieb:

Klar. Findet man doch in Geldscheinprüfern u.ä.

Zumindest habe ich bei YouTube mal ein Video gesehen, in dem jemand dieses Bauhaus-System ausprobiert hat. Da sah's schon so aus, als ob der Kleber erst unter LED-Beleuchtung aushärtete.

Christian

Ja, die gibt es zur Genüge.

Doch, sollte ausreichen.

Die an planlose Kundschaft meistverkauften UV LEDs werfen halt noch gut sichtbar violettes Licht mit raus, da besagte Kundschaft eher nicht in der Lage ist, den UV-Anteil zu messen und nach "boah ist die hell!" geht.

Man liest sich, Alex.

Christian Zietz :

Geht, innerhalb von 1 sek, wenn der Film dünn ist und das Licht rankommt, d.h. das zu klebende Medium sollte möglichst transparent sein, bzw. man macht links und rechts des anzuklebenden Henkels eine Oberflächenbeklebung ;-); man kann damit sogar kleine Hügelchen modellieren - schichtweise auftragen - der Kleber haftet auf seinemr ausgehärteten Basis auch ganz gut. Er erschliesst halt völlig neue Anwendungsgebiete.

M.

Hallo Matthias

Kannst Du Namen vom Kleber nennen? Die Baumärkte in at sind da anders bestückt als in de und das mit dem zeitlich steuerbaren Aushärten klingt sehr interessant für ein ärgerliches Klebeproblem von mir....

Grüße

- Michael Wieser

Michael Wieser schrieb:

Bondic:

Christian

-- Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net WWW:

f, ich

D-

ange

rbindung

ch

Bei mir ist der in kürzester Zeit in der lichtdichten Packung fest geworden. Fand die Qualität für den Preis unterirdisch.

Ralf