Prelldauer bei Encoder (Drehimulsgeber)

Hallo Gerald,

das meinte ich mit fummelig... Ich habe seinerzeit einfach ein R-D-C-Glied verwendet, dann konnte ich auch den Quadraturdecoder des Controllers verwenden und musste die Signale nicht "von Hand" und mit Timern auswerten. Dafuer war der Drehgeber schoen billig, aber im Redesign fliegt er 'raus, weil die im richtigen Einsatz z.T. nur ein oder zwei Jahre halten. Der Drehknopf geht allerdings noch frueher kaputt..

Gruesse Hartmut

Reply to
Hartmut Schaefer
Loading thread data ...

Hi!

Auch wenn Du Zustände betrachtest, also zeitdiskret abtastest, schließt Du aus der Änderung des Zustands doch darauf, daß dazwischen wohl eine Flanke gelegen haben muss.

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

"Gerald Oppen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Du uebersiehst das 'Wenn dir der Schlupf nicht egal ist' aus meinem Posting. Mit der Aufforderung eines Kunden, die 100%ige Funktion zu garantieren, ist der Schlupf aber eben NICHT mehr egal.

Da hilft kein drumrumreden, Pfusch bleibt Pfusch.

Auch meine im Thread erwaehnte Maus ist Pfusch, bei der der Hersteller sicher gesagt hat 'kommt bei mir im Test nicht vor'. Aber eben beim Endkunden.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

"Gerald Oppen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Nein. Du hast den Unterschied bis heute nicht begriffen.

Ich geb's auf.

Ab einem besteimmten Level muss man Leute einfach als komplett erklaerungsresistent betrachten.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:dbb56s$g8k$ snipped-for-privacy@online.de...

Ich hab noch bissel Luft. ;-)

Also. Wenn der Inkremtalimpulsgeber genau zwischen den Zusänden stehen bleibt und prellt/jittert, dann erfasst

a) die Billigvertsion kontinuierlich Impulse in eine Richtung und "denkt", der Encoder wüde sich weiter drehen. Ein angeschlossener Zähler würde vorwärts laufen.

b) die richtige Dekoderschaltung den Wechsel zwischen zwei benachbarten Zusständen und dekodiert ganz richtige abwechselnd einen Schritt nach links und einen nach rechts. Ein angeschlossener Zähler würde NICHT weiterlaufen, nur immer eins vor, eins zurück springen.

Eine Chance geben wir dem Schöööler noch ;-)

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

"Michael Eggert" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Richtig, aber die Information wird anders verarbeitet. Siehe mein anderes Posting.

MFG Falk

Reply to
Falk Brunner

"Hartmut Schaefer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@hartmut-schaefer.de...

Also noch mehr Murks. Super. Und das soll dann mit zusätzlichem Murks in Gold verwandelt werden?

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

MaWin schrieb:

Es ging nicht um den Schlupf bei hohen Drehzahlen - es spielt in der Anwendung keine Rolle on jetzt 10 oder 15 Impulse beim "Schnippen" weitergegeben werden. Wichtig ist das nicht eine falsche Drehrichtung erkannt wird und keine Einzelimpulse verloren gehen.

Pfusch ist es dann, wenn es bei bestimmungsgemässer Benutzung nicht funktioniert oder Sicherheitsprobleme auftreten. Das ist hier beides nicht der Fall.

Gerald

Reply to
Gerald Oppen

Noe. Wie rechnest Du denn?!

Ueberschlag: Ich weiss, dass ein Tag grob 10^5 Sekunden, ein Jahr grob 10^7 Sekunden hat. (Das sind grobe, aber sehr nuetzliche Naeherungen.) Eine Zuverlaessigkeit von 99.9999%, wie sie Falk vorgegeben hat, entspricht einer Ausfallzeit von 10^-6; das sind groezsenordnungsmaeszig 10 Sekunden pro Jahr.

Exakte Rechnung: Ein Tag hat 86400 Sekunden, ein Jahr hat laut Taschenrechner 31.5 Mio Sekunden. Man sieht auf einen Blick, dass eine Ausfallzeit von 10^-6 einer Zeit von

31.5 Sekunden pro Jahr entspricht.

Was macht Ihr nur?!

Grusz, Rainer

Reply to
Rainer Ziegenbein

Hallo Falk,

noe, Gold nun nicht gerade. Aber der STEC16 kostet 1,60 Euro (+ 10 Cent fuer 2 Dioden, 2 Widerstaende und zwei Kondensatoren, bzw. Softwarefummelei und ein Timer...), ein schoener, optischer mit sauberen Signalen (und leider ohne Rastung) ca. 30 Euro. Und wenn es fuer die Einstellmoeglichkeiten des Drehgebers in der Anwendung immer eine Rueckmeldung gibt (es wird ja auch ohnehin keiner die Rastpositionen mitzaehlen, um zu wissen, was man gerade eingestellt hat), sehe ich da kein Problem, auch wenn mal eine Position "uebersehen" werden sollte. Wo das nicht tolerierbar ist kann man ja gerne etwas tiefer in die Tasche greifen. Vielleicht sind die neuen Modelle von Alps und dergleichen ja auch besser (die STEC16-Reihe sollte schon seit Jahren eingestellt sein, aber irgendwer scheint sie noch zu brauchen), aber solange es mechanische Kontakte sind (und bei den Low-Cost-Gebern sind es welche), wuerde ich mir zuerst mal die Signalform ansehen und mir dann eine Schaltung oder einen Algorithmus zum Auswerten ausdenken. Bei mir fliegt ein mechanischer Geber raus und wird durch was anderes ersetzt, aber nicht wegen der Signalform, sondern nur wegen der Lebensdauer.

Gruesse Hartmut

Reply to
Hartmut Schaefer

"Gerald Oppen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Du widerspricht dir selber in einem Satz. Gratulation! Was ist sonst unter Schlupf zu verstehen, wenn Einzelimpulse verloren gehen?

MFG Falk

Reply to
Falk Brunner

"Hartmut Schaefer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@hartmut-schaefer.de...

Wir reden mal wieder aneinander vorbei.

1.) Es geht nicht um den Inkementalgeber an sich, sondern um den Dekoder, welcher die Quadraturimpulse in Steuersignale SCHRITT und RICHTUNG dekodiert. 2.) Es wurde bereits festgestellt, dass in vielen Fällen eine gewisse Quote an Fehleingaben toleriert werden kann (siehe auch mein TEK Oszi).

Hat damit alles nix zu tun. Der Knackpunkt ist der Dekoder, nicht der Geber. Und er RICHTIGE Dekoder kostet KEINEN Cent mehr. Er kostet aber Fachwissen und konsequentes Handeln. Der Knackpunkt unser Diskussion ist aber nun mal, dass die Billigversion des Dekoders nachträglich so deklariert werden soll, dass sie die ganrantierten Eigenschaften des richtigen Dekoders hat. Das ist technisch aber nicht möglich. Reine Augenwischerei.

MfG Falk

P.S. Und GERADE bei den billigen Gebern leistet der RICHITGE Dekoder wesentlich bessere Arbeit als die Billigversion.

Reply to
Falk Brunner

Hallo,

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:dbb56s$g8k$ snipped-for-privacy@online.de...

Den Spruch würde ich gerne in meine Signatur aufnehmen.

Darf ich, darf ich, darf ich?

Gruß Ingo

Reply to
Ingo

Hallo Falk,

offensichtlich, denn

und zaehlt bei den billigen Decodern falsch, wie ich vielleicht nicht ausfuehrlich genug dargelegt habe. Denn die liefern eben keinen Gray-Code sondern (mein Beispiel STEC16) pro Kanal und Rastung einen Low-Impuls, wobei der Puls von Kanal A bei Drehung in der einen Richtung vor und bei Drehung in der anderen Richtung nach Kanal B kommt. Dabei ueberlappen sich die Pulse je nach Drehgeschwindigkeit z.T. ueberhaupt nicht, so dass eben manchmal ein Gray-Code 'rauskommt, manchmal aber auch nicht.

Nein, weil der "RICHTIGE" Dekoder brav +1,-1,+1,-1 zaehlt statt +4 bzw.

-4 (oder auch +1 bzw. -1), wie es eigentlich sein sollte. Leider steht das nicht im Datenblatt der Geber (jedenfalls nicht in der Kurzform, ich habe dann auch nicht weiter gesucht), sondern da steht nur was von Kanal A und Kanal B (und damals im Farnellkatalog auch noch was von Quadratursignal) aber wer das dann einfach an einen "RICHTIGEN" Quadraturdecoder anschliesst, wird sein blaues Wunder erleben. Darauf wollte ich bei diesem Thema warnend hinweisen, denn sonst sind diese Geber eigentlich preiswert, praktisch und gut erhaeltlich.

Und wenn das jetzt immer noch nicht klar ist, male ich beim naechsten Posting mal ein Bildchen.

Gruesse Hartmut

Reply to
Hartmut Schaefer

"Hartmut Schaefer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@hartmut-schaefer.de...

Hallo Hartmut,

Autsch. klingt sehr merkwürdig.

Aber wie es scheint nicht wirklich solide (Phasenlage der Ausgangssignal geschwindigkeitsabhängig)

Wäre sicher hilfreich.

MFG Falk

Reply to
Falk Brunner

n

Hast Du blinde oder stark fehlsichtige Nutzer? Die werden sich f=FCr so=20 eine Bedienoberfl=E4che bedanken.

Nachdem es Mitte der 90er Jahre sehr hip war alle Einstellungen an=20 Ger=E4ten per Endlos-Drehgeber (ohne tastbare Rastung und - viel schlimme= r=20

- Einstellunserkennung) zu erledingen, hat sich das mittlerweile=20 ge=E4ndert. Selbst Dreh-Bedienungskn=F6pfe an Videorecordern haben eine=20 Mittelstellung und unterschiedlichen Gegendruck (per Feder, analog zur=20 gew=E4hlten Bandgeschwindigkeit).

formatting link

Ciao Dschen

--=20 Dschen Reinecke

=3D=3D=3D der mit dem Namen aus China =3D=3D=3D

formatting link
mailto: snipped-for-privacy@dschen.de

Reply to
Dschen Reinecke

ich würde vermuten, dass beim langsamen Drehen (z.B. drehen um einen Impuls) dieser einzelne Impuls nicht verloren gehen darf.

Schlupf bei low-speed vs. high speed

bei einem Bedienelement klingt diese Forderung wohl vernünftig ...

die saubere synchrone Auswertung mit State machine und timer interrupt hat meiner Meinung nach jedoch umgekehrte spec ... ab einer maximalen Geschwindigkeit funktioniert es nicht mehr sauber

bye, Michael

Reply to
Michael Schöberl

"Michael Schöberl" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...

gehen?

JEDES technische Gerät hat seine Grenzen. Oszis haben begrenzte Bandbreiten, Netzteile begrenzte Ausgangsströme etc. Auch eine reine Hardwarelösung hätte eine Grenze, nur dass es bei den Drehzahlen wahrscheinlich den Encoder schon längst zerlegt hätte (100 MHz Abtastfrequenz sind für ein Hardwarelösung kein Problem, 100.000 U/min für einen Encoder meist schon) Das Problem bleibt das gleiche. Murks ist Murks.

EOT.

MFG Falk

Reply to
Falk Brunner

du meinst der billige Drehgeber liefert sowas:

____ ____ A ___ ____________ ... ________ _______ ____ ____ B _________ ______ ... ___ _____________

dann stimme ich dir zu - der quadraturdecoder nach FAQ liefert hier wirklich nichts sinnvolles ...

bye, Michael

Reply to
Michael Schöberl

Michael Schöberl schrieb:

Genauso ist es, Danke Michal...

Gerald

Reply to
Gerald Oppen

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.