Osram Pictiva

Hallo zusammen,

R*ichelt hat ja seit zwei Katalogen diese hübschen relativ billigen "Pictiva" OLED-Displays. Hat sich hier jemand schon mal näher mit denen beschäftigt?

Was mich interessieren würde:

-Wo kriegt man als Privatperson einzeln passende Stecker für die Folienanschlüsse? (Beim 1" 96x64 Farbdisplay z.B 26 pins,

0.5mm breit, 0.9mm Rastermaß. Auf der anderen Seite vom Stecker dann möglichst 2.54mm Rastermaß für Lochraster :-) )

-Das Datenblatt gibt als Stromverbrauch nur 0.05W im Sleep mode an (ha ha...) wieviel Verbraucht das Ding maximal im Betrieb?

-Davon abhängig : Wie kriege ich am besten aus den 3 V die der ansteuernde Microcontroller bekommt die 11V(!) die das OLED braucht? Stepup ala LT1301 ?

danke, Andreas

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Andreas Koch
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Hm..ich hab seit ein paar Tagen das Demokit von Luminary rumliegen. Da ist auch ein OLED von Osram drauf und ich hab schon 2500Punkte beim Asteroiden abschiessen erreicht. Ist das als Referenz ausreichend? :-)

Naja, heutzutage koennen auch Privatpersonen Platinen machen und es dort anloeten. .-) Ansonsten wuerde ich mal empfehlen einen Blick in alte CD-Player oder Laufwerke zu werfen.

Allerdings wollte ich mal einen Punkt in die Diskussion werfen...

In dem genannten Kit haben sie auch einen Bildschirmschoner in der Demo programmiert und man kann irgendwo lesen das dies notwendig ist damit die Zeichen nicht einbrennen. (wie bei Roehrenmonitore) Ich hab zwar noch nicht das Dateblatt zum Display gelesen, aber wenn soetwas notwendig ist dann sind diese Displays fuer sehr viele Anwendungen unbrauchbar weil man doch relativ haeufig irgendwo ein paar Zeichen dauernd im Display hat. (z.B bei einem Thermometer)

Dazu wuerden mich Erfahrungen viel mehr interessieren.

Olaf

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Olaf Kaluza

Olaf Kaluza schrieb:

Ohne mich jetzt konkret mit dem genannten Display beschäftigt zu haben: Das Problem bei OLEDs ist ja, dass sie eine limitierte Lebensdauer haben. Sie werden also immer dunkler. Der "Bildschirmschoner" dürfte für eine gleichmäßige Verteilung des Verschleißes auf alle Pixel sorgen, damit das Display einheitlich dunkler wird und nicht nur bestimmte Pixel.

CU Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Schon, auch wenn ich es für kleine uC-Projekte (also uC, Display und ein, zwei Taster) etwas als Overkill empfinde...

Das Display hat doch eine bedruckte Plastikfolie als Kabel, oder? Hast du schon mal versucht sowas zu löten? Ich tue mir schon mit SMD-Anschlüssen in der Größe schwer die NICHT beim Löten wegschmelzen...

Hm... die Stecker scheinen kein sehr übliches Format zu sein, das dürfte die Chancen deutlich verschlechtern...

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Andreas Koch

Also bei dem was ich hier habe gibt es am Ende eine Stelle wo kein Plastik ist und nur die Kupferbahnen kurz frei in der Luft haengen. Dort ist es auf der Platine aufgeloetet.

Und ja, soetwas habe ich auch schon selber geloetet.

Olaf

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Olaf Kaluza

Professionell halte ich die Loesung nicht, das Flachbandkabel aufzuloeten. Gibte es den wirklich keine verfuegbaren, vernuenftigen Steckverbinder dafuer?

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Zufällig hat die IBM-Festplatte, die bei mir letzte Woche den Klacker-Tod gestorben ist so einen Steckverbinder für den Anschluss der Zuleitung zum Motor. Das Ding hat vier SMD-Kontakte im Abstand von etwa 30 mil und man kann die Kabelfolie seitlich einschieben. Leider ist kein Firmenlogo drauf zu erkennen. Bei Bedarf kann ich ein Foto machen.

Ich würde mich mal bei Farnell umschauen.

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--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Andreas Koch schrieb:

Digi-Key.

Genau so.

Gruß Gunther

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Gunther Mannigel

Ich habe 2 96x64 Farbdisplay auf dem Tisch liegen und auch das Steckerproblem.

Der Folienanschluss ist viel gemeiner: Nur die beiden äusseren Pins haben 0.9mm Raster, die inneren haben alle 1.1mm Raster. Die beiden äusseren Pins (1 und 16) sind aber NC.

Somit ist ein würde ein Stecker mit 1.1.. Pitch gebraucht. Das wird auch bei Digikey schwierig. 0.9mm wäre einfacher gewesen, Stecker mit 0.3 nehmen und nur jedes 3. Pin beschalten.

Also doch direkt anlöten versuchen :-(

Grüsse,

Stefan

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Stefan Wiest

Das das Datenblatt keinen passenden Stecker nennt, ist eine ziemliche Zumutung...

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Ich habe eine kurze Diskussion in comp.arch.embedded gefunden.

Zitat: "The OSRAM suggestion is to use an anisotropic conductive adhesive from Hitachi, glueing the FPC cable to the PCB while conducting."

Tja, wohl super Hobby-tauglich ... :-(

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Andreas Koch

Könntest zu zufällig mal den Stromverbrauch des Displays an sich "in Aktion" messen?

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Andreas Koch

Hmm, ob "anisotropic conductive" wohl eine Umschreibung für diese Zebra-Gummis sein könnte?!

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thomas.kindler@gmx.de,
www.bredobrothers.de
www.microsoft-hellhounds.de
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Thomas Kindler

Eher diese flexiblen "Zebrastreifen", die bei 180-220 Grad Celsius verklebt werden. Kann man mit dem Lötkolben von Hand machen, mit etwas Übung geht das ganz gut.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Am Thu, 26 Oct 2006 06:35:01 +0200 schrieb Thomas Kindler :

Nee, das ist "a.c. rubber". "a.c.adhesive" ist ein Kleber mit genau dosierter Menge an Metall- oder Carbonpartikel. Beim trocknen schwindet das Harz, aber im wesentlichen nur senkrecht zur Klebeebene (also der Spalt zw. Kabel und Leiterplatte wird kleiner, die Partikel bekommen Kontakt. In Richtung der Ebene kann er kaum schwinden, weil sich die LP ja nicht zusammenzieht, die Partikel bekommen in dieser Richtung keinen Kontakt. Selbst mischen würde wohl zuviele Versuche erfordern. Ev. gibt es as Zeug bei Farnell, aber sicher sauteuer.

Man könnte mit Leitsilber aufkleben, man muß halt die einzelnen Kontaktflächen anstreichen und darf keine Kurzschlüsse verursachen. Zum Übertakten eines AMD-Duron hatte ich mir da einmal einen Mini-Pinsel gebaut: 2cm eines Haares mit Tixo an eine Stäbchen geklebt.

Wenn man das Kabel festspannen kann, dann würde Zebragummi aber auch gehen.

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Martin
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Martin

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