OP Frage: DC Verstärkung unipolar nahe 0V

Hallo Martin,

Da haetten sie schreiben sollen "tens of millivolts". Q1 saettigt irgendwo zwischen 100mV und 200mV und R4 arbeitet eher gegen die Sache.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Joerg schrieb:

Allerdings. Absoluter Schrott. "Dank" diesem genialen Trick geht die Spannung vielleicht bis 70mV runter, ohne das ganze Geraffel, insbesondere wie du schon bemerktest dem R4, kommt man auf 20mV. Lässt man R4 weg, kommt man wenigstens in der Simulation auf

10mV, aber ohne jede Signaltreue. Ein einfacher Widerstand gegen Masse scheint überhaupt nichts zu nützen.

Nimmt man was besseres, OP-90 oder so, sieht das ganz anders aus. Vielleicht sind die Modelle einfach "besser" :-]. Ich hatte mal einfache (langsame) Regelschaltungen gebaut, da sind viele "Merkwürdigkeiten" bei Ersatz von *#§&% durch OP-90 verschwunden.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:46c0942c$0$7693$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Kann man alles machen, allerdings hat robert schon 3 der 4 verbraten. Und der vierte taugt in der gewuenschten Schaltung nicht. Denn erstens muesste sein Ausgang praktisch auf 0V runtergehen koennen, das kann er aber wegen R4 nicht, es verbleiben 100-200mV, viel zu viel in dieser Messanwendung. Zweitens ist ein OpAmp mit einem Offset von +/-9mV zur Verstaerkung eines Vollbereichs von 50mV die gaenzlich falsche Wahl, da passiert wenn man Pech hat entweder bei einem Strom von 0 bis 18% gar nichts, oder der A/D Wandler misst keine Sgnale unter 18% Vollauschlag (dafuer fehlen die 18% von 82%..100%).

Makus=robert, denn beide traeumen davon, den allerbilligsten OpAmp ueberhaupt in einer Messtechnikschaltung einzusetzen. Wenn es denn wenigstens ein LT1014 waere, und in richtiger Schaltung mit PullDown statt PullUp, aber nein, der kostet ja ein paar cent mehr, das ist in dieser Geiz-Ist-Geil Welt ja nicht drin.

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MaWin

Noch ists ein Experiment/Umbau. Ein etwas besserer OPAmp ist nicht das Problem. Der Hauptzweck ist auch so erfüllt, da der Strom geschalten wird und normal nur seine Höhe bei ON (interessant 25..100% max. Strom) erfasst und integriert wird. Offset und Gain muss eh interaktiv kalibriert werden. Es sei denn bei der Offset-Drift s.u. ...

Auch ein zufälliger LT1014 kann in der ersten OP Schaltung mit 2 R's die 0 nicht definiert sichtbar machen - was der nächstinteressante Meilenstein wäre.

Im LT1014 ist der unipolare Output Low Level Swing bis 15mV typ angegeben, 5mV nur mit 600 Ohm. Der LM324 ist bei 10kOhm schon mit 5mV typ angegeben - also am Ausgang vielleicht sogar besser. Die 5mV / 2 AD-LSB's bei No-Load sehe ich ja realiter hier (und -0.8mV Input-Offset am eingesteckten Exemplar - müsste also hier zufällig dann schon etwa

30 AD-Ticks Rückstrom "unter Wasser" sehen).

Eher aus Spielerei, und ggf. um im ausgeschalteten Fall tatsächlich den Offset automatisch rekalibrieren zu können etc., interessiert mich noch, ob man mit dieser schon genannten Schaltung unten mit nur einem zusätzlichen R auf gutartige Weise (also ohne nennenswerte Präzisions-Verschlechterung) vielleicht recht definiert etwas "unter Wasser" gucken kann. Ganz ohne ein AREF/fragwürdigen Impedanzwandler zu belasten, wenn also vielleicht per abgestimmten R3 kleine Schwankungen von VCCA egalisiert werden:

+---+---------+----- VCCA .-. .-. | R2 | | | | R3 | | | | | | '-' '-' R5 | | | ___ | | +-|___|---|----+ | | | | - OUT | | | | | | | |\| | | R1 | +-------|-\ | | ___ | | | >---+----- ADC0 +--|___|-+-----------|+/ | | |/| .-. .-. | | | | | | RMS 0.0xx | | | |R4 | '-' '-' | | | |

-IN -----------+------------+---------+-----------------------

Weiss nicht ob sowas Usus ist. Wenn das gut funktionierte, könnte man damit dann eh auch wieder über Input-Offsets hinwegsehen (sofern man die ganz schlechten Exemplare aussiebt, was einem ja nie erspart bleibt)

Grüsse Robert

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robert

Letzteres tut man im allgemeinen. Oder man setzt einen einfachen Emitterfolger dahinter und schliesst die Gegenkopplung an dessen Emitterwiderstand an.

Know thy amplifier ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"MaWin"

MaWin mecker nich rum. ;) Ich hab ne bessere Idee. Schalte zwei von 4 OPAmps des LM324 mal als Spannungsfolger (mit Kneifzange geht das sogar) und dann spazier damit in der Hosentasche mal bei C&A herein. Du wirst deinen Spaß haben... xD

MfG,

Markus

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Markus Gronotte

Hallo Manfred,

Ausgang mit R belasten oder Folger nachschalten und in Feedback einbeziehen.

Herausklemmen. Ein uC ist ja schon vorhanden, es fehlt nur noch ein FET an einem freien Port Pin.

Der LM324 ist auch hier der "Hausverstaerker", ausser bei Low-Noise, HF oder aehnlichen Geschichten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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