Nachtspeicherheizung: Verbrauchsumlagerung rechtens?

Rolf Bombach wrote on Mon, 12-10-01 21:54:

Ich hatte damit eigentlich selten Probleme, außer wenn es ganz kalt wurde. Dann kam der passende Durchfluß sehr nah an die Abschaltschwelle oder darunter.

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Axel Berger
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Thomas H. schrieb:

Das ist politisch gewollt, keine Ahnung, was Du jetzt ausgerechnet gegen den RWE hast:

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Außerdem kapiere ich Dein Problem nicht ganz - Du heizt mit Strom, bekommst dafür sogar Nachlass, aber nicht genug? Das Leben kann ja so hart sein!

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Edzard Egberts

Rolf Bombach schrieb:

Wenn es Dich tröstet: Das Grundproblem "Kaltwasser-Bolus nach Flussunterbrechung" kriegt auch ein Elektronischer mit 27 kW nicht in den Griff. Bei Dauerlauf regelt er zwar wunderbar auf die eingestellte die Temperatur, aber wehe, man dreht zwischendurch mal den Hahn zu...

Ich habe darum mein "Gebraucht-Haus" nach zwei Jahren von Nachtspeicher plus Durchlauferhitzer aus Gas-Brennwert umgestellt und damit trotz der Wärmeverluste am Warmwasserspeicher meine Heizenergiekosten halbiert - in nur 10 Jahren ist die Heizung amortisiert.

Gruß B.

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Bernhard Wohlgemuth

(Neugierig) Wie geht das?

mfg Claus

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Claus Maier

Am 01.10.2012 21:57, schrieb Rolf Bombach:

Hehe, bei HGÜ ginge das in Grenzen ja, der Vortragende hätte das in wenigen Augenblicken mal überschlägig vorrechnen müssen wieviele Joule man darin "speichern" könnte, wenn man von 100kV auf 200kV erhöht. Und den Hinweis geben, daß man wegen der begrenzetn Elastizität von Kuperleitungen ggü. Kunststoffrohren man mit Spannungsrissen rechen müsse :-)

Bernd

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Bernd Laengerich

Am besten (ohne das jetzt wissenschaftlich untersucht zu haben) sind imho immer noch Gas-Durchlauferhitzer und Gasherde. Wärme wird nur dann erzeugt, wenn sie gebraucht (und genutzt!) wird. Drehst du das Gas ab, ist auch die Hitze weg. Keine Verschwendung oder Jonglieren mit Restwärme wie bei Elektroherden. Und du kannst die Wärme "auf den Punkt" (kochen, sieden, dünsten) regulieren. Es wird seine Gründe haben, warum in guten Restaurants/Hotels mit Gas gekocht wird.

mfg Claus

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Claus Maier

Am Tue, 2 Oct 2012 08:40:53 +0200 schrieb Claus Maier:

Hier ist es beschrieben:

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Lutz

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Messwerte nachträgliche Wärmedämmung
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Lutz Schulze

Claus Maier schrieb:

Beim Gasherd ist der Wirkungsgrad nur mäßig, weil relativ viel Wärme "am Topf vorbei geht", außerdem hängt er ziemlich stark vom Verhältnis der Topfgröße zur Flammengröße ab. Weiters entstehen bei der Verbrennung von Gas ordentliche Mengen an CO2 und Wasserdampf, die man auch wieder weglüften muss.

Nicht bei Induktion...

Kann man bei Induktion auch...

wird.

Die haben ja auch gewaltige Abzugsanlagen - allerdings kann auch dort schon einen deutlichen Trend in Richtung Induktion feststellen.

SCNR B.

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Bernhard Wohlgemuth

Ack. Allerdings ging ich in meinen Überlegungen davon aus, daß keine Voll- Idioten am Werk sind, die einen 15cm- (Durchmesser) Topf auf einen

25cm Brenner stellen.

Ach, was! Fenster gekippt, dann erstickt nur ganz selten jemand.

Wir haben also im Extremfall ein Kraftwerk, das verwandelt Gas in Strom, und mit diesem Strom betreiben wir Induktionsherde - statt das Gas gleich zur Wärmeerzeugung zu verwenden. Schön blöd, imho, besonders, wenn man die unvermeidlichen Umwandlungs- und Leitungsverluste betrachtet.

Danke, du mich auch. mfg Claus

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Claus Maier

Claus Maier wrote on Tue, 12-10-02 08:55:

Das stimmt so nicht. Wo soll die Wärme der elektrischen Platte schon groß hin außer in den Topf? Bei Gas strömt aber eine große Menge heiße Luft in den Raum ab. Im Winter natürlich kein Verlust, genau wie die anderen 95 % der Glühlampe, aber dem Kochen und Backen kommt's nicht zugute. Wenn dann noch wie bei mir das Flaschengas genauso teuer ist wie Strom, dann bleibt nur die angenehmere Handhabung, Geld sparts nicht, im Gegenteil.

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Axel Berger

Und so sprach Bernhard Wohlgemuth:

Aber immer noch besser, als wenn man den Wirkungsgrad von Gas->Kraftwerk->Strom->E-Herd->Topf hernimmt. Erst recht, wenn man einen Iduktionsherd nimmt.

Wenn gekocht wird, ist das Fenster sowieso auf. Und wenn man den Wasserdampf aus dem kochenden Nudeltopf sieht, ist das bischen Wasser aus dem Gas Pillepalle. Und CO2 ist wichtig für die Pflanzenwelt. Davon kann man nicht genug freisetzen.

Ich möchte dich dann mal mit einem herzschrittmacher neben so einem Her sehen ;)

Ich weiss schon, warum ich als Elektro-Ing einen Gas-Herd bevorzugen würde, wenn ich die Wahl hätte.

Roland

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Roland Ertelt

Ich meinte dies: Die Platte strahlt noch Wärme ab, wenn man mit dem Kochen längst fertig hat. (Mein "Glaskochfeld" übrigens auch.) Und von der Wärmeverschwendung abgesehen ist das eher lästig, denn: mal nicht aufgepasst - schon die Pfoten verbrannt.

Und jetzt vergleiche mit: "Gas aus, Wärme weg!".

Flaschengas ist natürlich ätzend, man sollte das Gas schon aus der Leitung bekommen! Wo wohnst du denn? Auf einem Campingplatz oder in der tiefsten Pampa? Ich hatte nur 1mal in meinem Leben Flaschengas für Herd und Badeofen, das war in einem Allgäuer Dorf (Willerazhofen bei Leutkirch) vor ca. 30 Jahren. Die glückliche Fügung dabei: Mein Nachbar war der lokale Flaschengas-Dealer (mit 2 netten u. hübschen Töchtern btw., und ich war jung...), so daß ich die Gasflaschen grade mal 20 Meter bewegen musste - nix in den Kofferraum des Autos wuchten, heimfahren usw... Ja, das Flaschengas war unverschämt teuer! - dafür war aber die Miete in dem Kaff so günstig, das sich das *mehr* als ausgeglichen hat.

Gruß Claus

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Claus Maier

Aha... und der Topf schwebte über der Flamme in der Luft? Ich wette mit dir, daß man sich auch an einem Gasherd auch noch eine Weile nach dem Abstellen die Finger verbrennen kann. Also gibt es auch dort Wärmeverlust.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Danke für den Link!

Aaaach, sooo! Ich hatte erwartet, jetzt über was *ganz* neues, bahnbrechendes zu lesen, mit viel Hightech und so... Dabei handelt es sich um das uralte Prinzip der elektrolytischen Knallgas- erzeugung. Physik/Chemie untere Mittelstufe IIRC. Ich fühle mich verarscht (nicht von dir, Lutz!). Warum man das jetzt EE-Gas nennt, erschließt sich mir nicht. Bloß weil der Strom für das Verfahren aus Windmühlen und Solarmodulen kommt? Lächerlich, imho. Alter Hut im neuen Mäntelchen.

Als Erklärung was EE-Gas ist, hätten 2 Sätze genügt: Wasser wird per Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Mitunter wird der Wasserstoff zu Methan weiterverarbeitet.

mfg Claus

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Claus Maier

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