Multimeter-Kauf

Am Tue, 2 Nov 2004 12:08:31 +0100 hat Martin Schönegg geschrieben:

In diesem Sinne... Hab auch so ein kleines 5,- vom Conrad, oft auch einfach im Handschuhfach liegen. Kann halt kein AC-Strom und bei AC-Spannung ist eine einfache 1N4007 drin - wenn mann es weis ist es als Schätzeisen gut und wenn ich genaue AC-Messungen machen muß dann nehm ich halt eine anderes. Aber zum Batterien Testen - oder beim Starthilfe geben

- wars auch schon nützlich.

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Martin
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Martin Lenz
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Martin Schönegg schrieb:

Die Ausstattung ist halt etwas mager, insb. haben viele keinen Durchgangspiepser, was für mich ein Killerkriterium wäre.

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Wolfgang Hauser

Und wenn es zu teuer wird, ist der Durchgangspiepser aus irgendwelchen Gründen mit einem uC, der einen 1s-Prellschutz hat. Damit wird er auch untauglich zum Durchpiepen. Ist mir AFAIK sogar mal bei einem Fluke aufgefallen, kann mich aber täuschen...

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Am 2 Nov 2004 15:14:27 GMT hat Georg Acher geschrieben:

Kenne ich vom Metex 4650, 4,5Stellen, RS232, aber untauglicher Durchgangsprüfer. Ich glaube gar nicht, daß es Prellschutz ist, der wertet einfach den ADC aus und das dauert. Für die Durchgangsprüfung müßte man allerdings nicht mit 4,5 stellen messen :-)

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Martin
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Martin Lenz

Also _mein_ Voltcraft/Metex 4650B reagiert sofort, allerdings hat es auch kein RS232...

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Georg Acher

Am 2 Nov 2004 19:31:27 GMT hat Georg Acher geschrieben:

M-4650CR - CR deutet mWn auf die RS232 Ausführung hin. Das dann der Durchgangspieps geändert wurde ist seltsam. Vielleicht: für RS232 brauchen wir einenµC - toll, ein µC, der kann doch gleich den Durchgangspieps auswerten, da sparen wir einen OPV für 10ct.

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Martin
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Martin Lenz

Aus dem Grunde habe ich den als Einzelgerät (selbstgebaut). Kostet auch ca. 5 Eur, und da ich die Dinger nie irgendwohin mitschleppen muss, stört es auch nicht, dass es 2 Geräte sind. Im Preis aber unschlagbar und schnell ist der Piepser auch - oder will hier jemand behaupten, ein

741 ist immer noch zu langsam? ;-) Den Schaltplan dafür gab es irgendwann mal in der Elektor, man kann das Ding so einstellen, dass es unter einem bestimmten Widerstandswert piepst (bei mir ca. 10 Ohm, da stört der Widerstand der Messleitungen dann nicht mehr).

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Ich hätt eher einen Low-Power genommen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hallo Tobias, ich habe obiges Gerät und meine, es ist seinen Preis allemal wert. Ist natürlich kein Labor-Meßgerät - aber das erwartet sichelich niemand bei dem Preis.

Gruß, Stephan

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S.Schoeling

Hätte man natürlich auch machen können, aber zum einen war es das einzige, was ich da hatte, und zum anderen muss man das Teil sowieso nach Gebrauch ausschalten, weil der Strom sonst über verschiedene Widerstände gefressen wird (AFAIR maximal 44kOhm zwischen Plus und Minus).

Gruß, Arne

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Arne Rossius

(Durchgangspiepser)

Je nachdem für was der Piepser gebraucht wird, sollte man ihn auch DAU-fest auslegen. Mit qualitativ geeigneten Widerständen und guter Schutzschaltung hielt meiner auch 230VAC sekundenlang aus. Allein schon für's Vorführen lohnt das ;-].

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Der wird für das Messen an *ausgeschalteten* Geräten (und fragwürdigen Kabeln) gebraucht. Folglich muss er nichts abkönnen, aber nicht die volle Batteriespannung auf die Schaltung legen (sonst geht TTL vielleicht kaputt und es piept auch, wenn eine Diode dazwischen ist).

Sonst auch noch für was? Wie kann man überhaupt unter Spannung vernünftige Ergebnisse bekommen?

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Am Sat, 6 Nov 2004 22:47:29 +0100 schrieb Arne Rossius :

Unter Spannung soll er wohl nicht piepsen, weil wenn 230V anliegen, dann kann kein Nenneswerter Leitwert zw. den Kabeln bestehen, oder es müßte ein sehr hoher Strom fließen, um 230V abnfallen zu lassen. Der Sinn der Spannungsfestigkeit ist eher im Schutz gegen (unabsichtliche) Fehlbedienung zu sehen. Du sprichst auch selbst von "fragwürdigen" Kabeln, vielleicht ist ja fraglich, ob Spannung drauf ist.

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Martin
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Martin

Nein, die Enden liegen beide auf dem Tisch, die Frage ist immer, ob Kupfer oder Luft dazwischen ist (besonders bei Billigkrokokabeln). Ich glaube nicht, dass es bei mir passieren könnte, dass ich an einem Gerät unter Spannung piepse.

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Am Sun, 7 Nov 2004 23:17:31 +0100 schrieb Arne Rossius :

Die Dinger kenne ich, nach einiger Zeit haben sie so 1..2 Ohm, weil Das Kupfer mit dem PVC gecrimpt ist und oxydiert während das PVC weich ist und nachgibt. Da hilft nur nachlöten, anders gefertigte kenne ich nicht.

Bleiben wir dabei: Die Fremdspannungsfestigkeit ist ein angenehmes aber nicht essentielles Feature :-)

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Martin
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Martin

Wenn es denn nur so wenig wäre. Ich habe hier alles von fast null bis annähernd unendlich Ohm herumliegen. Diese Gummikabel halten aber auch gar nix aus :-(

Ich behelfe mir meistens mit wesentlich kräftigerem zusammencrimpen (bei manchen kann man das Kabel ja fast ohne Kraft 'rausziehen!), das geht so schnell nicht wieder kaputt (jedenfalls habe ich in letzter Zeit nur lose gecrimpte Klemmen reparieren müssen).

ACK

Gruß, Arne

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Arne Rossius

Schon mal im Hochschulumfeld gearbeitet? Da wird schnell mal ein Gerät "ausgeborgt". Wenn/falls es je wieder auf deinem Tisch stehen sollte, ist sicher, dass es kaputt ist. OK, reparieren, und dann hast du es wenigstens zurück... So was muss DAU-fest sein. Problem sind nicht Lehrlinge, die mal rasch den Innenwiderstand des Netzes mit dem Ohmbereich messen wollen, oder "Volt ham wer schon, jetzt schauen wir noch, wieviele uA da drauf sind". Problem sind promovierte Naturwissenschaftler, die immer neue Methoden erfinden, auch reichlich DAU-feste Geräte zu killen. Hab schon zu viele zu schöne Digitalvoltmeter so verloren. Die killen dir auch zerstörfestes Equipment innert Sekunden, hab nie rausgekriegt, wie. Ausser in wenigen Fällen. Einer war: Gastwissenschaftler aus östlichen Ländern (tm) haben einen Detektor fürs CERN zusammengesetz, aus rund 180t Uranplatten, BTW. Signal einige mV, allerdings einige kV DC Vorspannung. Tektronix hat eine private Ing-Bude outsourcen können, welche eigentlich nichts anderes gemacht hat, als Eingans-FETs zu tauschen... Fall 2: Doktorand ist sehr gewissenhaft und schreibt jedes Detail ins Laborbuch. Das einzige was noch fehlt, ist die Spannung am Kondensator. War allerdings ein Hochspannungs- kondensator für eine blitzlampengepumpten Farbstofflaser. Er füllte den Platz unter dem Tisch aus. Also Tür auf, Inter- locks kunstvoll überbrückt, so fing es in Tschernobyl auch an, BTW, und dann ganz vorsichtig mit den Prüfspitzen ran an diese Porzellanknubbels. So schön mit spitzen Fingern. In jeder Hand eine Prüfspitze. War wohl so ca. 20 kV. Konnten allerdings nicht abgelesen werden, da Überschlag erfolgte und der Kerl mehrere Meter durch die Gegend bis in den Flur ge- schleudert wurde. Bleibender Herzfehler, BTW. Cheffe brachte Analoginstrument trotzdem in die Elektronik. Sie konnten es nicht reparieren :-]. Wie dem auch sei, ich brauchte den Piepser, um Durchgang und Isolationsfehler in Vakuumapparaturen zu finden. Da jedes Jahr mit weniger als 8000h Uptime nichts rechtes war, musste viel unter Spannung gemacht werden. Schon klar, unter Spannung misst man nichts vernünftiges, aber ein Irrtum war eben leicht möglich, da man in die Apparatur nicht reinsehen konnte. Wir hatten auch gelegent- lich Ärger mit dem Starkstrominspektor. Sauer aufgestossen waren ihm so zwei einzelne Drähtchen. Die gingen dann irgendwann in zwei Bananenstecker, welche in der Steckdose steckten... Bei der Pumpstandsteuerung hingegen konnte ich ihn beruhigen. Er fragte, ob da 220V drauf wären, was ich mit ruhigem Gewissen verneinen konnte. Er hatte ja nicht nach 3x380 gefragt... Gerade jetzt wieder ist es mir aufgefallen: Es gab noch nie ein Multimeter im Praktikum, das in Ordnung gewesen wäre. Mindestens der Amperebereich ist kaputt, hoffentlich nur die Sicherung. Früher [tm] hätte man ja klammheimlich die Sicherung gewechselt, aber selbst das ist heute unter der Würde selbst von Lehrlingen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Fluke hatte früher so ein einfach aufschnappbares Batteriefach, hab selber noch so ein Gerät. Vor ca. 20 Jahren wurde es aber Vorschrift, dass man nur noch mit Werkzeug an berührbare spannungsführende Teile rankommen darf. Nach Angabe des Händlers war ich praktisch der letzte, der noch ein "altes" Gerät ergattern konnte, er gab auch zu, dass sich die Kunden über die neuen Fächer ärgern.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am Sat, 13 Nov 2004 22:24:03 +0100 schrieb Rolf Bombach :

Waren das wirklich 3*380 stern? weil sonst hätte man es ja auch 3*220 nennen müssen?...

Das konnte mein Vater (Dr. und Dipl.Ing. Energietechnik) wie ich noch Schüler war aber auch. Mein Multimeter ausgeborgt (irgendwas im Auto hat nicht funktioniert) und dann hat er doch versehentlich den Strom der Autobatterie gemessen). Und ich durfte herumlaufen, wo ich die passende Sicherung bekomme, weil mich Alu Folie doch nicht begeistert hatte.

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Martin
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Martin

Nein, zu jung dafür ;-)

Kann ich mir vorstellen. Deshalb kriegt auch keine meine Geräte, solange ich nichts davon weiß (nicht, dass hier jemand wäre, der sowas brauchen könnte). Und wenn ich was davon weiß, dann weiß ich ja auch, wer die Reparatur bezahlen darf ;-)

Gruß, Arne

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Arne Rossius

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