Mikorocontroller Atmel ATMEGA1284

Das hört sich nach einem ganz anderen Problem an. Im ersten Moment hätte ich auf einen Fehler in einer ISR getippt, aber dann kommt noch was, was eine deutlich einfachere Erklärung liefert:

Bei entsprechender Höhe der Betriebsspannung. Und bei Betrieb des Oszillators im "full swing"-Modus. Vergleiche Datenblatt, Abschnitt 7.4.

Falscher Abschnitt. Das ist 7.3, der Abschnitt für den "low power"-Oszillator...

Eher ein Fall von: Wer Lesen kann, ist klar im Vorteil ;o)

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Heiko Nocon
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Bei mir schon.

Ja, habe gleich bei Verfügbarkeit drei Exemplare bei Pollin gekauft und zwischenzeitlich mit Unmassen existierenden Codes gequält. Keinerlei unerklärliche Auffälligkeiten bemerkt.

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Heiko Nocon

Stimmt, aber in diesem Fall ein Erinnerungsproblem. Ich hatte "low power" und "full swing" wohl im Gedächtnis vermengt. Oszillator ist im vorhandenen Gerät natürlich "full swing" eingestellt.

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MfG     Andreas
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Andreas Graebe

Dann muß ich wohl mal ein paar Exemplare bei Pollin mitbestellen. Eventuell habe ich ja Ausschuß angedreht bekommen.

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MfG     Andreas
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Andreas Graebe

Ich mach mal die Ingrid.

Nachdem ich hier viele Tips bekommen habe, bin ich das ganze mal meßtechnisch angegangen. Wie immer hatte Murphy recht, die Fehlerursache war ein Teil, das über jeden Zweifel erhaben war, nämlich der Quarz. Nach Austausch desselben gegen einen 20 MHz-Typen arbeitet alles korrekt. Bisher waren Quarze für mich digitale Teile, geht oder geht nicht. Dieses Exemplar hatte ein Ausgangssignal, auf das ich mit dem Oszilloskop nicht triggern konnte, auch an PB1 nicht. Andererseits muß er im Schnitt mit etwa der richtigen Frequenz geschwungen haben, da ja die serielle Schnittstelle funktionierte. So eine Art Rauschgenerator mit Vorzugsfrequenz. Bürde ist zweimal 18pF, also eigentlich alles im grünen Bereich. Leider war der

18,432MHz-Quarz hier ein Einzelstück, werde mal ein paar besorgen und nachmessen.

Wieder was gelernt.

Vielen Dank für alle Tips und Hilfen, Atmel ist nicht schuld gewesen.

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Mit freundlichen Grüßen
Andreas Graebe
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Andreas Graebe

Andreas Graebeschrieb: "

Wie hast Du denn versucht darauf zu triggern? Mit welchen Tastkopf? Es gibt durchaus Quarze, die nur 8pF Lastkapazität haben wollen. Da sieht man dann auf dem Scope, dass die nur schlecht (mit mehreren Aussetzern) anschwingen.

Dirk

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Dirk Ruth

Bei diesem Controller gibt es die Möglichkeit, an Port B1 das Taktsignal auszugeben, wenn man ein entsprechendes Fusebit setzt. Dann kann man den Takt abgreifen, ohne den Quarz zu belasten.

Das mit den 8pF ist natürlich eine Möglichkeit, in der Hardware sind zweimal 18pF verbaut. Eventuell war es das, danke für den Tip.

Leider habe ich den Quarz schon weggeworfen, aber eventuell liegt er heute noch im Mülleimer, wenn die "Damen vom Bodenpersonal" denselben noch nicht geleert haben.

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MfG     Andreas
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Andreas Graebe

Da tippe ich dann gerne auf das Gehäuse, so dieses nicht geerdet ist. Da sieht man meist genug...

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Andreas Graebeschrieb:

und

Falls Du mit dem Thema Quarze am Controller noch nicht so vertraut bist, dann solltest Du Dir auch als Programmierer mal kurz die Zeit nehmen, um Dich mal etwas intensiver damit zu beschäftigen.

Hier noch zwei informative Pdfs dazu, die alles wissenswerte darüber beinhalten

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Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb:

Ich habe mir die Schaltung des Boards angesehen, dort ist alles genau wie im Atmel-Datenblatt: zwei Kondensatoren zu je 18pF und der Quarz, zum Glück letzterer auf Fassung. Da die Kiste mit anderen Quarzen bestens funktioniert, gehe ich von einem Exemplarfehler aus

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Besten Dank, das Ausmessen der Quarze kann ich hier im Labor vergessen, aber die verwendete Schaltung ist ja hoffentlich erprobt.

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Mit freundlichen Grüßen
Andreas Graebe
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Andreas Graebe

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