Mehrfachsteckdosen Belastbarkeit?

Wozu gibts dann überhaupt Sicherungen?

Gruß, Tom

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Tom M.
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Aha. Hier sind es bieweilen 25 A.

Nur leider steht auf so manchen Verteilern 16 A drauf, und die vertragen =

eben keine 16 A. Nur weil das dort draufsteht mu=C3=9F es noch lange ni= cht=20 nicht stimmen.

t hat,

Also bei mir hat eine fast neue Verteilersteckdose, an welcher ein Grill =

hing, einen Denkprozess ausgel=C3=B6st. Beim Nachbarn hats dagegen gerauc= ht=20 in der Dose, da hingen Wama und Trockner dran, sollen aber nicht=20 gleichzeitig in Betrieb gewesen sein. Ich la=C3=9F das lieber, da man von= =20 au=C3=9Fen eben nicht sehen kann, ob der Verteiler ok ist oder nicht. Der= =20 kann neu schon Schrott sein, oder 10 Jahre alt und in bester Verfassung.

GG

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Guido Grohmann

Tom M. schrieb:

Das angeschlossene Ger=C3=A4t wird die Sicherung sch=C3=BCtzen, indem es = zuerst=20 durchbrennt.

GG

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Guido Grohmann

Das was der Volksmund 'Sicherung' nennt wird vom Fachmann als Leitungsschutzschalter bezeichnet. Ich glaube der Name macht deutlicher was da geschuetzt werden soll.

mfg. Andre

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Andre Fisser

Schoen... Wenn das geht... Ich hab hier aber Waschmaschine und Trockner und nur 1 Steckdose. Dauernd umstecken ist auch ungesund, also muss eine Mehrfachsteckdose benutzt werden. Natuerlich sind die angeschlossenen Geraete mit XOR zu betrachten.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Aber nicht an Stromkreisen an denen normale Schuko-Steckdosen zu finden sind, hoffen ich jedenfalls...

25A findet man gerne fuer den Herd wenn der einphasig angeschlossen ist.

Glaub ich nicht... Es sei denn die Anlage war schon aelter und die Kabelklemmen hatten sich mit der Zeit gelockert.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Uwe Hercksen schrieb...

n=20

Die Ausl=F6sekennlinien der Leitungsschutzschalter zeigen, da=DF bei=20 doppeltem Nennstrom nach 10s abgeschaltet wird. Deine 26A w=FCrden nach=20 ca. 50s abgeschaltet. Wenn die Steckdosenleiste nich vollkommener=20 Schrott ist, wird sie diese kurze =DCberlast auch =FCberstehen. Mu=DF ja je= de=20 Schukosteckdose auch.

So unwahrscheinlich auch wieder nicht, wenn man nicht dran denkt. Kurz=20 Waschmaschine und Geschirrsp=FCler gemeinsam eingeschaltet und schon=20 passierts. Welche Hausfrau denkt schon E-technisch ;-)

- Heinz

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Heinz Saathoff

ete

Planetopia - "Bericht"? Kann man das jetzt schon so sagen?

Ich hatte neulich eine Mehrfachsteckdose g=FCnstig erworben und mal aus=20 reiner Neugier 'reingeguckt - was garnicht so einfach war, da das Ding=20 vernietet war. Die Einzelteile fielen mir bei =D6ffnen entgegen. Insbesondere war die=20 Schwei=DFverbindung des Schutzleiters schon locker und brach dann auch=20 gleich ab. Der Schalter war nur einpolig und sah nicht gerade so aus,=20 als k=F6nne er die angegebenen 16A mehrmals schalten... Und der Knaller: Das Teil hatte alle einschl=E4gigen Pr=FCfzeichen!

Nicht auszudenken, wenn ich das Teil einfach so verwendet h=E4tte...

Julien

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Julien Thomas

Ich denke, nicht (siehe unten) ;-)

Nein. Selbst wenn man von Fälschungen absieht kommt es häufig genug vor, dass ein Gerät nach der Erteilung des Zertifikats nicht unerheblich geändert wurde.

Die Haussicherung kann in diesem Fall nicht eingreifen, weil der Strom geringer als der Auslösestrom der Sicherung ist. Wie einer so schön gesagt hat: die Sicherung ist eigentlich ein Leitungsschutzschalter, d.h. sie sorgt dafür, dass die Leitung nicht überlastet wird. Wenn auf dem Stromweg aber irgendwo ein Kontakt ist, der nicht niederohmig genug ist, fängt es halt schon bei viel geringeren Ströhmen an zu kokeln.

Ja, ich habe schon so manche (billige) Steckerleiste gehabt, an der der Stecker irgendwann einfach rausgefallen ist, wenn man die Leiste umgedreht hat. Wenn Du da jetzt deinen Fernseher oder die Stereoanlage angeschlossen hast, wird das nix machen, wenn hingegen ein Heizlüfter dran hängt, kann das schon zum Verschmoren reichen.

Naja, so prophylaktisch würde ich das nicht tun, aber nach einiger Zeit kriegt man schon so ein Gefühl dafür, welche Mehrfachsteckdosen noch gut und welche schon etwas ausgeleiert sind und dann nehme ich die ausgeleierten halt nur noch für Verbraucher, die wenig Strom ziehen.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Wie soll sich der Verbraucher dann schützen können? Ist es nicht grob fahrlässig oder gar schon als vorsätzlich zu sehen, wenn der Hersteller so eines Produkts, nach Erteilung der Prüfsiegel Änderungen vornehmen würde, die die Produkteigenschaften auf gefährliche Weise verschlechtern? Welcher Hersteller sollte dieses Risiko eingehen wollen, juristisch dafür verantwortlich gemacht zu werden?

Moment mal, daß versteh ich nicht! Wenn es eine 16A Sicherung ist, und die Steckdose angeblich auch 16A verträgt, kann man sie dann nicht als eine Art Teil der Leitung, oder Leitungsverlängerung sehen?

Ok, aber das muß ja nicht unbedingt ein Verlägerungskabel oder Steckleiste sein, oder? Könnte dann sicherlich auch passieren, wenn die Leitung selbst irgendwie defekt ist oder eine in der Wand eingelassene Steckdose, oder?

Ich meinte eigentlich nicht den raus-/reinsteck-Verschleiß, sondern ob die Leiter selbst einem Verschleiß unterliegen, wenn sie längere Zeit maximal beansprucht oder sogar überlastet werden würden?

Das meinte ich!

Ich nehme sie dann gar nicht mehr. Für meine Computergeräte habe ich nur teure Mehrfachdosen mit VDE-Siegel und mit eingebautem Überspannungsschutz.

Gruß, Tom

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Tom M.

Das schweizerische Starkstrominspektorat ist auch dieser Meinung. Es geht davon aus (mir völlig schleierhaft wie, BTW), dass dem Kunden klar ist, dass die maximale Belastung allenfalls bei einiger- massen gleichmässiger Verteilung zuzumuten ist. Prüfzeichen würden daran nichts ändern. Trotz Protesten aus dem Publikum (öffentlicher Vortrag) blieb das Amt bei dieser Position, welche die Verantwortung voll auf den Kunden abwälzt.

Besonders beim Ein/Ausstecken unter Last. Und, bevor jetzt jemand meckert, es gibt allerleich hochamperiges Zeug ohne Schalter, Tauchsieder etwa, Wasserverdunster usw.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Sicherungen schützen vor Folgeschäden. Beispiel: Netzteil kaputt, Sicherung spricht an und verhindert Brand. In günstigen Fällen verhindert die Sicherung auch Erstschaden: Ausgang überlastet, Sicherung spricht an, bevor Netzteil kaputt geht. Die Dinger im Kasten an der Wand heissen eigentlich Leitungsschutzschalter und nur vulgo Sicherung(automat). Die schützen die Leitung. Und, BTW, nicht die Steckdosen, wie ich schon mehrfach leider feststellen musste.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb

Schön ist auch, was manche Leute sich selberbasteln, kürzlich einen Wasserkocher ohne eigenen Schalter gesehen, wo in die Zuleitung einfach ein Schalter für Lampen eingefügt wurde. Das gab jedesmal schöne Funken beim Schalten.

Sabine

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Sabine Wolf

=BCfter ohne

Vor dem Rauch aus der Steckdose meinte dies mein Nachbar auch ...

Guido

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Guido Grohmann

Gerd Kluger schrieb:

moren

Och, so mancher TV wurde schon wegen misteri=C3=B6ser St=C3=B6rungen zur = Reparatur=20 gebracht, und dann lag es an einem verfaulten Dreifachverteiler.

GG

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Guido Grohmann

Tom M. schrieb:

No, vor Allem, um bei Kurzschlüsen abzuschalten. Ist der Strom ein Vielfaches des Nennstroms, dauert es auch keine halbe Stunde...

Gruß R.Zeitschek

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Rudolf Zeitschek

Natürlich müßte strenggenommen das Gerät zur Nachprüfung bzw. würde seine Zertifizierung verlieren, wenn wesentliche Eigenschaften geändert wurden. Nur wer definiert, wann eine Änderung wesentlich ist. Oft redet sich der Hersteller auch raus, dass es einfach vergessen wurde. Vielleicht gehen die Prüfinstitute auch einfach zu schlampig vor (ist ja mit GS und TÜV das gleiche Spiel). Dann sollte man nicht vergessen, dass auch nicht unerhebliche wirtschaftliche Interessen hinter den Prüfinstituten stehen...

Du mußt doch den Hersteller erstmal kriegen. Wie willst Du das anstellen, wenn der in China sitzt?

Versteh es doch einfach, Du kannst das Problem nicht einfach wegdiskutieren. Wenn Du irgendwo auf Deinem Stromweg hohe Übergangswiderstände (z.B. aufgrund korrodierer Kontakte) hast, fällt halt bereits bei geringen Strömen an der Stelle eine große Verlustleistung ab (P = I^2 * R) und dann fängt es halt an zu kokeln.

Natürlich reicht da schon ein schlechter Kontakt und das kann durchaus der Anschluß der Steckdose sein. Bei mir hat irgendwann mal meine Spülmaschine nicht mehr richtig funktioniert und als ich diese ausbauen wollte ist mir der Stecker aus der Wand gefallen und zurück blieb nur die Abdeckung der Steckdose und ein schwarzes Loch in der Mitte.

Ja klar, die vielen Elektronen, die von Loch zu Loch wandern machen auf Dauer den Leiter mürbe ;-) (SCNR)

Nein. Spaß beiseite, bei Betrieb innerhalb der Spezifikation verschleißt eine Leitung nicht (jedenfalls nicht durch den fließenden Strom). Wenn die Leitung überlastet wurde, hast Du das Problem immer an der Stelle, an der die größen Übergangswiderstände sind, und das wird in den seltensten Fällen die Leitung selbst sein.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Meine Mehrfachsteckdose (8x) hält soviel, wie ein Standardhaushaltsanschluß hergibt. Ich benutze das Ding seit 20 Jahren. Dahinter hängen noch einmal mehrere Steckdosenleisten mit jeweils Unterverteilern. Ich habe nicht den Ansatz eines schlechten Gewissens.

SCNR

Lars

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Lars Mueller

"Lars Mueller" schrieb

ich hoffe Du lebst alleine und hast keine Nachbarn...

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Peter Voelpel

Ich habe Nachbarn. Und nun?

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Lars Mueller

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