"Maxims of Signal Processing"

Kapazitaet hat auf dem Land nichts mit Reichweite zu tun. Fakt ist, bei rund 20 Meilen funzt das hier nicht mehr aber es gibt Gehoefte die weiter draussen liegen. Muss man sich nur mal einen Ausritt bei "Bonanza" ansehen :-)

Na ja, die nehmen dann eben wie ich Sprint oder aehnliche, dann funktioniert es. Einige Leute basteln alte Satellitenschuesseln um damit sie Verbindung bekommen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Wo wird denn Kapazitaet verschenkt? Der Teilnehmer 25 Meilen hinter dem letzen Trading Post setzt sich eine aus dem Altmetall gefischte dicke Schuessel hin und feddich. Das sehen die Jungs in Amerika pragmatischer. Ein moeglichst weit ausgelasteter Tower ist ein guter Tower, da klingelt die Kasse. Auf dem Land sind sie aber eh nie ausgelastet. Jedenfalls solange nicht zu viele Maedchen im Teenageralter da wohnen :-)

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Joerg
*Joerg* wrote on Tue, 10-07-27 16:51:

Die Laufzeit wird zu groß, um noch in den Zeitschlitz zu passen. An Küsten gibt es deshalb bisweilen breitere und weniger Schlitze.

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Axel Berger

Wenn man längere Funkstrecken zuläßt, dann muß man mit größeren Abweichungen durch Mehrwegeempfang rechnen, also muß das Schutzintervall zwischen den Zeitschlitzen größer werden.

Und bei uns ist einfach der Ausbau so dicht, daß eh alle paar km so ein Teil dasteht. Da sind 35km wahrlich ein tauglicher Kompromiß.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Aber in der Stadt. Und da steht die gleiche Technik.

Es gibt ja eine "Landkonfiguration" bei GSM; nutzt halt kaum einer, man hat anscheinend doch nicht so viel Kapazität über :) Und man muß auch sagen, Kunden mit Yagi sind den Betreibern eher schnuppe, machen u.U. mehr Probleme als sie einbringen. Das Netz ist auf einen definierten Typus von Gegenstation ausgelegt, nämlich handhelds, und alles Andere ist Luxus.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Joerg schrieb:

Hallo,

das klappt doch auch nur bei quasi optischer Sichtverbindung zum Mast der Feststation. Dem verunglückten Bergwanderer hilft das nichts, der hat keine Schüssel dabei und kann sie auch nicht stabil genug ausrichten.

Bye

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Uwe Hercksen

Die paar Mikrosekunden machen den Kohl doch nicht fett, erst recht nicht auf dem Lande.

Wo Du wohnst schon, aber ich habe auch anderes gehoert. Hunsrueck und solche Gegenden. Allerdings muss man dabei bedenken, dass der Mensch ohne Handy durchaus lebensfaehig ist. Auch wenn textende Teenager das nicht glauben.

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Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

im dicht besiedelten Europa schlägt man sich mit anderen Problemen herum, da gibt es sogar Speziallösungen um in einer Funkzelle mit sehr vielen Handy Benutzern die runde Zelle noch weiter in Sektoren zu unterteilen mit mehreren Richtantennen auf dem Mast der Feststation, damit auch auf dem Gelände der Hannover Messe mit viel Publikum noch genug Netzkapazität da ist. Die hohen Frequenzbereiche die man hier benutzt sind ja für Weitverbindungen eh. weniger geeignet. GSM400 wird nach der Liste nur in Tansania benutzt, aber nicht in Europa.

Bye

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Uwe Hercksen

Ok, anderes Land hier, wir sehen das anders. Ist wohl gut gewesen dass es um 1990 auch in Deutschland noch nicht so restriktiv war. Ich habe Leute kennengerlernt, fuer die einer meterlange Yagi auf dem Dach Richtung Westen die einzige Moeglichkeit war, nach dem Mauerfall ein Geschaeft aufzuziehen. Das geht ohne Telefon so schlecht.

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Joerg

Hier haben schon viele aus grossen Entfernungen Hilfe gerufen, per Cell Phone. Von einem Berg wie Mt.Shasta hast Du Sichtverbindung bis zum Horizont. Auch nach Flugzeugabstuerzen und Notlandungen im Busch hat man das genutzt. Mit einer 35km Beschraenkung haette man vermutlich nur noch irgendwann die Leichen gefunden. Oder nichtmal das.

Der alte Trick den jeder Outdoor Spezi hier kennt ist, bei einem medizinischen Notfall eines Kumpels auf den naechstgelegenen moeglichst hohen Berg zu klettern und es von dort aus zu versuchen. Und dafuer ein CDMA Cell Phone dabei zu haben :-)

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Joerg

Hier hat man das Problem allzu dichter Handy-Nutzer so geloest, dass die Antennen je nach anfallendem Datenvolumen per Servo-Motor und Gewindestange nach unten geneigt werden. Echte Low-Tech Loesung, funzt. Kein Scherz. Wer's nicht glauben kann:

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Joerg

Joerg schrieb:

Dichte Handynutzer hat man hier seltener ;-)

Soll es hier auch geben oder gegeben haben. Könnte sinnvoll sein, um Zellengrößen anpassen zu können. Genaues weiß ich aber nicht, hatte bei MMO[0] nur mit IT zu tun.

Falk [0]Mannesmann Mobilfunk

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Wer ist denn hier der Haushaltsvorstand?
Der mit der Vorstandsdrüse natürlich!
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Falk Willberg

Oh, ich brauche bald einen Sprachkurs :-)

Ralph muesste das wissen, der hat ja schon etliche Masten erklommen. Einige Ingenieure aus Germany haben sich ueber diese Tilt Methode beoemmelt und das als vorsintflutlich abgetan. Also gab's das bei Euch doch?

Oh, Mobilfunk? Ich kannte bislang nur deren Stahlprodukte.

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Joerg

Es gibt wohl keinen Fleck in Deutschland, an dem kein Sender in einem

35km-Radius um den Aufenthaltsort steht. Nur erreicht man ihn eh nicht mit dem mickrigen handheld, also was soll's? Man braucht einfach keine derartigen Reichweiten, und man stellt aus Gründen der Frequenzkonomie auch möglichst keine Sender auf, die so weit reichen könnten.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das ist doch ein alter Hut und die Krückenlösung, um dem systemimmanenten Zellatmen gegenzusteuern, das CDMA nun mal mitbringt. Und man kann Feintuning betreiben, ohne daß einer hochkraxeln muß. Haben wir hier auch an vielen Installationen...

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Ralph A. Schmid

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Auch im C-Netz war die Beschränkung der Reichweite ähnlich, nicht ganz so hart und mit ein bissl Toleranz, aber definitiv existent, ich habe das schon auf Fährüberfahrten ausprobiert. Analog war im C-Netz nur die Sprache, der Rest war digital. Somit nach dem Mauerfall die gleichen Bedingungen wie jetzt.

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Ralph A. Schmid

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Tasache ist, es funzte ueber mehr als 35km. Heute offenbar nicht mehr.

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Joerg

Gibt es, definitiv :)

Nicht gab, das ist aktuell. Downtilt wird ja generell gerne genommen, auch, wenn die Antenne dann so angeschraubt wird, daß sie waagrecht abstrahlt - wegen der Rückkeule, die dann in den Boden geht, der Kanal ist also "hinten" eher wieder erneut verwendbar. Und der einstellbare downtilt für das Feintuning, und auch ggf. gegen Zellatmen, wobei ich nicht wieß, ob das bei UMTS hier wirklich ein Thema ist.

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja dann verstehe ich es nicht. Es waren HF-Leute, die sich angesichts dieser Technologie hier (gibt's bei uns schon ewig) vor Lachen kaum einkriegten. Es kamen Kommentare wie "Ihr fahrt wohl auch noch die Kisten von Fred Flintstone, wa?" und so. Auf die Frage nach kostengleichen oder billigeren Alternativen kam allerdings nur Drucksen und Gruebeln :-)

Aehnliches passierte als es um eine einstellbare Daempfung im GHz Bereich ging, fuer einen Versuch. War ein Bayer dabei. Allgemeines Gruebeln, doch alle hochwissenschaftlichen Vorschlaege waren sauteuer und hatten ellenlange Lieferfristen. Ich schlug vor im naechsten Spielwarengeschaeft ein kleines Erector Set zu kaufen. Das ist so was wie bei Euch ein Trix Baukasten. Dann mit dem Motor, Getriebe, Ketten und einigen der Blechprofile einen Puengel bauen der in den Resonator langsam ein- und ausfahrbar ist. Ein lauter allgemeiner ROFL Ausbruch folgte. Am Ende, als sich alle wieder eingekriegt hatten, konstatierte Cheffe dass einer von uns angesichts des Termindrucks wohl zum Spielwarenladen fahren muesse ...

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Joerg

Hmm, aber jetzt soll doch der Standard (ausser GSM400) eine harte 35km Grenze haben. Oder nun doch nicht? Falls nicht, frage ich mich warum die GSM Leute hier nicht auf dem Lande die groesseren Schlitze genommen haben.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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