Luft-Ionen messen

Das Mess-Instrument ist rotations-Symmetrisch. Trotzdem wird behauptet, dass es zwischen posi- und negativen Ionen unterscheiden kann (indem die Polarität der Spannnung geändert wird.

Das will mir irgendwie noch nicht einleuchten..?

In einer anderen URL wird praktisch das selbe Prinzip beschrieben:

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Und: EIgentlich (Elektro-Neutralität :-) sollten doch positive wie negative Ionen in gleicher Anzahl (modulo doppel-Ionisation) existieren?

grübelnd, Holger

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Holger Petersen
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Nachtrag:

"Eigentlich sollten positive wie negative Ionen in gleicher Zahl entstehen"

Das PDF bei

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sagt aus, dass "das Verhältnis variiert ... von 1:1 bis 3:2"

Gibt es dazu eine physikalische Erklärung?

Gruss, Holger

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Holger Petersen

"Holger Petersen" schrieb im Newsbeitrag news:e25kjh$u85$ snipped-for-privacy@kbbs.org...

Noe, in beider Beziehung nicht. Wir gehen von einer neutralen Umwelt aus, in der Ionen durch Aufspaltung entstehen (was zwar nach Plasma klingt, aber als Vorstellung wohl reicht).

Nicht von der Anzahl her, weil durchaus das eine negative Ion eine Ladung von -1 haben kann und die halb so vielen positiven Ionen dann eine Ladung von +2 brauchen, damit das alles mal entstanden sein kann.

Und natuerlich kannst du auch Ionen erzeugen, und die Ionen, die eine Polaritaet haben, durch ein elektrisches Feld wegziehen. Das passsiert schon durch die Feldstaerke der Luft, die pro Meter um geht 100V steigt.

Und dann kann noch Ladung eingetraegn werden, denke an Regen und Wolken und die daraus folgenden Blitze, durch Ladungstrennung wie beim Van-De-Graaf-Generator, also Reibung.

--
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MaWin

Da ich chemisch unbegabt bin stört mich das wenig.

Was mir unoffensichtlich war: muß man die beiden Röhren oberflächenveredeln ( z.B. galvanisch vergolden ) damit sich keine Fremdschichten bilden und echter Strom fliessen kann oder funktioniert das Ding auch per Ladungsverschiebung als Kondensator ( d.h. simples, oxidiertes Kupferblech ) ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

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