ich habe einige Leuchtstofflampen, mit denen ich den Keller ausleuchten will. Dazu möchte ich Energie aus der Solaranlage verwenden. Die Ansteuerung soll aber neben dem Schalter auch über Steuersignale vorgenommen werden, die über die Versorgungsdrähte geleitet werden.
Leider fehlt mir bisher jedes Verständnis dafür, was genau die Controller- schaltung machen soll, um eine Leuchtstoffröhre anzusteuern.
Ich suche URLs mit Erklärungen und Bauplänen.
Danke im Voraus
Robert
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'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die
schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der
Das Dimmen von Leuchtstofflampen ist aber sehr energieintensiv, da hier =FCblicherweise die Wendel st=E4ndig beheizt werden und dann ein gewisser Strom durch die Lampe von einem Ende zum anderen flie=DFen soll. Je nach Strom leuchtet die Lampe dann heller oder dunkler (mehr Strom -> mehr Helligkeit).
Gerade an einer Solaranlage sollte man variable Helligkeit durch Hinzuschalten weiterer Lampen erreichen. Vorschalteger=E4te f=FCr 12 V gibt es im Fachhandel (Campingbedarf).
Das Dimmen von Leuchtstoffr=F6hren ist im allgemeinen keine gute Idee. Um die (Leucht)leistung einer R=F6hre zu reduzieren, muss deren Strom reduziert werden. Da aber Leuchtstoffr=F6hren als Gasentladungsr=F6hre eine negative Kennlinie haben, steigt deren Brennspannung dabei an, was zu erh=F6tem Materialabtrag an den Elektroden f=FChrt. Die R=F6hren "vertauben" die Brennspannung steigt, der Materialabtrag wird noch st=E4rker..... irgendwann kriegst Du die R=F6hren nicht mehr gestartet. Ergebnis: Die Lebensdauer der R=F6hre verk=FCrzt sich dramatisch, und das Rohr wird von innen schwarz.
Der Inverter dabei ist das kleinere Problem.....die Daten=FCbertragung zu den Lampen und das zuverl=E4ssige Z=FCnden der R=F6hren sind die Knackpunkte. Gerade beim Z=FCnden brauchst Du zimliche Reserven, weil das Z=FCndverhalten der Rohre extrem von Verschmutzungen in der Gasf=FCllung der R=F6hre, der Temperatur und der Alterung abh=E4ngt. Dreckeffekte eben.
Brennspannung und Strom kannst Du ja an einer in Betrieb befindlichen R=F6hre mal messen.....den Strom must Du dann regeln, dann stellt sich Deine Brennspannung ein, falls Deine Leerlaufspannung hoch genug wird.
Zum Z=FCnden brauchst Du ein paar kV. =DCblicherweise erzeugst Du die mit einem Sperrwandler, der im Leerlauf die kVs macht, und bei Last dann auf Brennspannung zusammenbricht. Als Z=FCndhilfe wird gerne ein Draht als Hilfselektrode aussen am Rohr entlangef=FChrt (von einem Endkontakt aus). Auf die Heizung wird verzichtet. Wenn Du das Z=FCndverhalten im Griff hast, und dir das Dimmen verkneifst, wirst Du so ein Rohr deutlich l=E4nger verwenden k=F6nnen als mit den =FCblichen Drosseln/Startern.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus
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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
"Wiebus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@o13g2000cwo.googlegroups.com...
Noe. Es reicht auch pulsen, also den vollen Strom nur kurz pro Zeiteinheit fliessen zu lassen.
Aber mit geringerer durchschnittlicher Lampenleistung sinkt die Temperatur und der Druck der inneren Bestandteile und die Lampe brennt immer schlechter. Insofern ist dimmen doch Quatsch, bei
20% Lichtleistung ist spaetestens Schluss.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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