Laserdiode

Nee, bevor es die Linie verschiebt, vermatscht es sie ;-). Das wär aufgefallen. Das Wort "Karlsruhe" hat mich dann auf die richtige Spur gebracht, und deswegen habe ich das Röhrchen dann auch ganz sorgfältig weit weg verstaut. Anderer Tip: In 17 Mio Jahren wird nur noch halb so viel Iod drin sein :-[

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach
Loading thread data ...

Hi!

Aaah, jetzt wirds mir auch klar :-) Evtl sollte ich meine Zellen mit Cs-133 auch mal nachmessen?

Würde mich aber mal interessieren, wofür Ihr Zellen mit 10cm Durchmesser benutzt....

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Rolf Bombach schrieb im Beitrag ...

Realistisch betrachtet aber in 100 Jahren wohl schon nichts mehr...

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage:

formatting link
de.sci.electronics FAQ:
formatting link
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

Reply to
MaWin

Könnte nicht schaden :-). Allenfalls Cs-135 wär noch knapp denkbar, aber wohl auch unwahrscheinlich. Am gefährlichsten ist Cs-137, da es sich in russischen Faxgeräten zu Os-187 umwandelt, worauf die internationale Presse die Panik kriegt.

Als schmalbandiges Filter für CCD-Kameras. Die Zelle ist etwa

30 cm lang, BTW. Damit lässt sich die 532 nm Linie eines frequenzverdoppelten stabilisierten single-mode Nd:YAG Lasers wegfiltrieren. Streulicht von Staubpartikeln wird so unterdrückt. Übrig bleibt das durch den Dopplereffekt leicht verschobene Rayleigh-Streulicht der Luftmoleküle. Rest ist geheim, allerdings schon umfangreich seit längerer Zeit publiziert, aber dank Industriezusammenarbeit ist es trotzdem geheim ;-).
--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

Hi!

Jetzt sach nich, das soll ein DGV werden.

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Psst, nicht so laut, sonst bringst du meinen Chef noch auf dumme (d.h. für andere früher oder später unnötig arbeitsintensive) Gedanken. Jedenfalls bist du nahe dran. Strömungen messen wir eher mit LDA, LIG und vorallem PIV. Per LIG ist am lustigsten, schnelle Photomultiplier, teure Oszis usw ;-).

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

Hi!

:-))

Hab ich meine Diplomarbeit drüber gemacht. Laser-Regelung für

2-Komponenten-Shift-LDA, Hardware+Messungen.

Google sagt: laser induced grating. Gitter mit starkem Laser schreiben und spätere Position mit schwachem Laser abfragen?

Ochnöö, das ist uns zu einfach :-))

Klingt auf jeden Fall interessant. Ich mach DGV, allerdings auch nicht so, wie wirs früher gemacht haben...

formatting link
...sondern halt anders. :-) Könnte Dir mal meinen Beitrag zur GALA (German Association for Laser Anemometry,
formatting link
) schicken, zur Tagung wirst Du wohl weniger kommen.

Wenns aber nicht um Strömungen geht, werd ich so langsam doch neugierig, warum Du mit CCD-Kameras Dopplerverschobenes Licht anschaust. "Nah dran" könnte vielleicht Brownsche Molekularbewegung sein. Temperaturverteilung in Gasen? Dann müsste aber die Doppler- und Druckverbreiterung des Jod in der Zelle deutlich kleiner sein als die Dopplerverbreiterung des zu messenden Gases. Kühlst Du die Zelle, oder ist die zu messende Temperatur so hoch? Temperatur und Strömung in Brennräumen dürfte wohl _die_ Applikation sein, die sich derzeit am besten verkauft.

Aber mal mehr zur Praxis: Du wirst ja sicher Deine Laserquelle mit auf Jod stabilisieren. Nutzt Du dafür die Kamera-Zelle mit, oder nimmst Du eine eigene dafür? Wir haben leider nur Zellen mit 25mm Durchmesser /

50mm Länge, und damit war es praktisch unmöglich, einen Referenzstrahl zur Laserstabilisierung mit durch die Kamerazelle zu fädeln, ohne daß er über irgenwelche Reflexionen/Streuungen doch wieder irgendwie im Bild landet. Bin jetzt auf zwei Zellen (mit Kühlfinger) ausgewichen, habe aber noch nicht getestet, wie gut ich beide auf die gleiche Temperatur bringen kann.. Erste Versuche gibts nächste Woche.

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Mittlerweile mit 2 Strahen auslesen, welche noch moduliert und Frequenz-geshiftet sind. Die optimale Spielwiese für den Laserfan und Elektroniker. Allerdings ist das Experiment so kompliziert, dass ich da nicht mehr durchblicke. Die heutigen Doktoranden halt...

Irgendwas musst du ja hinstellen können, was selbst die Ings, nach entsprechender Einarbeitungszeit, selber bedienen können.

*duck* ...

Das Jodmolekül ist ziemlich genau 10x schwerer als das Stick- stoffmolekül. Damit hat es sqrt(10)=3 ;-) mal weniger Dopplerbreite. Da in der Zelle nur Jod ist und sonst nix, ist der Druck so tief, dass da nichts verbreitert. Mit der Temperatur stellst du nur die Absorption ein. Scheinbar auch die Breite der Absorption, aber das ist nicht Druckverbreiterung. Der Effekt ist vergleichbar mit der Schwellenspannung der Halbleiterdiode, ist nur auf linearer Skala beobachtbar und hängt vom Mess-strom ab.

Wundert mich. Reaktive Strömungen können ja mit direkter numerischer Simulation behandelt werden, warum sollte man da messen müssen? *schonwiederduck* Aber wer da wirklich messen will: Ab 4 bar wird die Brillouinstreuung eh stärker als die Rayleighstreuung, viel Spass bei der Auswertung ;-].

Rest per PM, da nun wirklich endgültig OT.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.