Laser-Laubsäge

Matthias Weingart schrieb:

Hallo,

ich habe so ein Ding auf einer Messe gesehen, da wurde auch ein Film gezeigt das Schutzhandschuhe völlig wirkungslos sind, die schneidet der Wasserstrahl genauso gut wie andere Materialien, auch wenn da noch Finger drin sind. Es wurde auch gewarnt wenn irgendwo ein Leck auftritt, ja nicht hinlangen, auch ein Wasserstrahl aus einem Leck kann Finger durchschneiden. Der nötige Druck wurde von einem Hydraulikaggregat mit

200 bar erzeugt und einem speziellen Druckverstärker der dann das Wasser auf 4000 bar brachte. Der Druckverstärker war noch in einem extra Sicherheitsgehäuse mit sehr dicken Wänden untergebracht. Also durchaus ein gewisses Gefahrenpotential vorhanden.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen
Loading thread data ...

Christoph Müller schrieb:

Hallo,

bei dem Gerät das ich mal auf einer Messe sah war aber ein etwa 1 m hohes Bett aus Steinkugeln darunter um den Wasserstrahl abzufangen.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Uwe Hercksen :

Also kein Unterschied zu Laser auch, nur das beim Laser noch mehr Problemchen hinzukommen - alles in allem sind die Dinger natürlich viel gefährlicher als ne CNC-Fräse....

700bar zu erzeugen ist gar nicht mal so aufwendig. Das ist heutzutage bei Hydraulikhandpumpen (für 300-500Eur) Standard.

M.

Reply to
Matthias Weingart

Nun ja, der Laser brennt mir das Auge kaputt, der Wasserstrahl durchbohrt gleich noch das Hirn dahinter... Mir ist irgendwie ein Laser symapthischer, und wenn der platzt, dann ist er halt hin.

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 16.12.2013 10:20, schrieb Uwe Hercksen:

Sieht aus, als hätte ich jetzt grad' wieder was dazu gelernt. Ich kannte bisher nur die Wasserbecken. Da noch Kies reinzuwerfen, wäre aber bestimmt auch keine schlechte Idee.

--
Servus 
Christoph Müller 
http://www.astrail.de
Reply to
Christoph Müller

Ulrich G. Kliegis:

Nein. Bei CO2 sind CW und Pulslaser etwa gleich verteilt.

Gefaltete CW-CO2-Laser sind ein beliebtes Bastelprojekt, da man außer den Spiegeln und dem Germanium-Fenster keine Spezialteile braucht, die sich nicht auf einer Drehbank und Frässtation herstellen ließen.

Einzig eine Pumpe die 5*10^-3 Bar erzeugen kann, ist nicht ganz haushaltsüblich, kann aber für erste Versuche mit einer Wasserstrahlpumpe ersetzt werden.

Allerdings halte ich einen CO2-Laser aufgrund der Kombination Klasse4 und "unsichtbarer Strahl" für gänzlich Anfänger-ungeeignet.

Falk D.

Reply to
Falk Dµeþþert

Am 16.12.2013 10:26, schrieb Matthias Weingart:

Wenn man was von einem Wasserstrahl von von einer CNC-Fräse was abbekommt, dann merkt man das SOFORT. Schon deshalb wird auch sehr schnell auf Abhilfe sinnen.

Welche Gase und welchen Rauch Laser produzieren, wird man nicht so offensichtlich bemerken. Man atmet das Zeug ein - stinkt vielleicht nicht mal. Wirkt auch nicht sofort. Wird das nächste Mal deshalb gerne ignoriert. Auch über längere Zeit. Dass sich damit im Körper was zusammen braut, merkt man oft gar nicht. Kann über Jahre gehen. Erst meint man, man wäre erkältet. Der Husten sitzt recht hartnäckig. Dass das mit dem Laser zu tun haben könnte - darauf kommt man gar nicht. Die letzten Jahre war ja auch nichts...

Ein warnendes Beispiel für die schleichende Vergiftung ist das Blei. Noch zu DDR-Zeiten gab es Wasserversorgung in Bleirohren. Auch die alten Römer benutzten Blei für ihre Wasserleitungen. Bis man merkt, was da wie krank macht, können mit schleichenden Giften also durchaus Jahrhunderte vergehen. Nutzt man übrigens auch zum Vergiften von Ratten. Denn diese lernen schnell. Wenn ein Artgenosse nach dem Verzehr eines Köders gleich tot umfallen würde, hätten die anderen das schnell kapiert und würden den Köder meiden. Deshalb werden Ratten mit schleichenden Giften vergiftet. Damit bemerken sie den Zusammenhang nicht.

--
Servus 
Christoph Müller 
http://www.astrail.de
Reply to
Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Hallo,

das gab es in der BRD genauso, noch bis 1960 wurden Bleirohre verbaut, erst 1973 wurden sie verboten und seit Dezember gelten neue Grenzwerte für Blei im Leitungswasser.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

formatting link
"Wasserleitungen aus Blei sind vor allem bei weichem oder saurem Wasser problematisch, weil sich keine schützende Schicht aus schwerlöslichem Blei(II)-carbonat bilden kann ....

Die süßschmeckende, aber giftige Bleiverbindung Blei(II)-acetat ('Bleizucker') wurde zum Süßen und Schönen von Wein genutzt. ..."

Manche Gewässer sollen stark mit Blei verunreinigt sein, weil Jäger immer noch mit Bleischrot auf Entenjagd gehen.

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Moin!

Überhaupt und sowieso:
formatting link

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Michael Eggert schrieb:

Seufts. Zeit müsste man haben...

Siegfried

-- Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den Darstellungen abweichen.

Reply to
Siegfried Schmidt

Heinz Schmitz schrieb:

Hallo,

die Schonung der Schrotflintenläufe ist ja auch viel wichtiger als die Schonung der Umwelt. ;-)

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:

Du solltest deinen Umgang mit Bearbeitungsmaschinen überdenken...

Munter bleiben, Marc

Reply to
Marc Santhoff

Matthias Weingart schrieb:

Für harte Werkstoffe wird da auch noch Schleifmittel zugegeben, Sliziumkarbid IIRC. Da heißt es dann schon die Wartungsintervalle für Pumpe, Zufuhrschläuche, usw. genau einzuhalten.

Andereseits gibt es mittlerweile bzw. schon länger auch Dienstleister, die Wasserstrahlschneiden anbieten. Für jede Größenordnung, von Modellbau mit Kleinteilen aus $PALSTIK bis zu Schiffbau aus Stahlplatten.

Das gilt für Laserschneiden natürlich ebenso - und Beschriften, Gravieren, $wasessonstnochgibt.

Marc

Reply to
Marc Santhoff

Och, naja, ich bin ja eher mit dem Rechner und dem Lötkolben unterwegs...

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Vielleicht interessiert es ja einen, aber der LKLM Proto-sonstwas-mat der das Kupfer von den Platinen runterbraet, arbeitet mit 15W und man kann den Laser als gruenes Licht durch die Abschirmung sehen.

Und die 15W reichen nicht aus um alles zu verdampfen. Die schneiden das Kupfer in Streifen und erhitzen die dann um sie dann abzusaugen. Vermutlich geht es zu sehr auf die Lebensdauer des Lasers wenn man alles verdampfen wuerde.

Und falls jemand ueber das selber Basteln nachdenkt, der Laser ist nur die eine Baustelle. Man muss eine Platine ja links und rechts rum auf den Tisch legen koennen und die muss dann erkannt werden damit er das Layout an die richtige Stelle braet. Das macht man auch nicht mal eben so selber.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Am Mon, 16 Dec 2013 18:23:23 +0100 schrieb Olaf Kaluza:

Da konnte ich dir jetzt nicht folgen. Was spricht dagegen die irgendwie definiert zu fixieren (Anschlag nach zwei Seiten), bevor der Laser loslegt?

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin  
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de 
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Reply to
Lutz Schulze

Wenn du die Oberseite gebrannt hast dann drehst du ja die Platine um damit die Unterseite gebrannt wird. Und das muss natuerlich Deckungsgleich mit der Unterseite geschehen und zwar so in der Gegend von 1/100mm genau oder besser. Und dafuer braucht man Passermarken die optisch erkannt werden.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Da gibt es ne Menge Informationen im allgemeinen Web und bei Youtube. Bei letzterem hab ich neulich einen Film gesehen, in dem so ein Waterjet-Urgestein darlegt, daß es weder auf den Druck noch die Geschwindigkeit des Austritts allein ankommt, sondern letztlich auf di ean der Austrittsdüse ankommende Beschleunigungsleistung - was irgendwie physikalisch ziemlich logisch ist.

Wasser allein richtet nicht viel aus, entscheidend sind die zugesetzten Abrasive - die natürlich auch die Düse abschmirgeln. Die ist also Verbrauchsartikel-

Es gibt ein Video, wo einer nur mit nem gartenüblichen Kärcher Schaumstoff in seiner CNC-Maschine schneidet. So wie es aussieht, könnte der auch härteres Zeug trennen.

Der Vorteil beim Wasserstrahlschneiden (auch und gerade gegenüber Plasmaschneidern, da wiederum ist "multiplaz cnc" ein produktiver Suchansatz) ist,daß die Materialien nicht thermisch verändert werden. Gerade bei Stahl ist das ja wichtig. Allerdings, ich hab vor Jahren mal Bootsscheiben wasserstrahlschneiden lassen, ist zu beobachten, daß sowohl Plexi (extrudiert und gegossen) als auch Polycarbonat an den Schnittkanten splittern. Auf Dauer unschön.

"waterjet cutting diy" fördert ne Menge Fundstellen ans Licht.

Gruß, U.

Reply to
Ulrich G. Kliegis

Hmm, wenn der hochspritzt... Kann es sein, daß die Steine auf der Messe mehr Blick- als Strahlfang waren?

Hier um die Ecke ist ein Dienstleister, der strahlt Granit, Marmor und Keramik gezielt und determiniert in kleine Stücke.

Gruß, U.

Reply to
Ulrich G. Kliegis

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.