Du eine PC-Hauptplatine entwickelst, dann hast Du definierte
funktioniert.
Ist mir nicht verborgen geblieben. Nur scheinen die Software-Spezifikationen der letzten Jahr(zehnt)e eine ziemliche Katastrophe zu sein, wenn man die nicht als Entwicklungsrahmen gebrauchen kann.
Ich benenne mal zwei Themen, mit denen ich vor vielen Jahren zu tun hatte:
Kartenhersteller seine frisch entwickelte Platine hinschicken, und die
alles angeschaut wurde. Das hat funktioniert, denn der VMEbus war ein sehr genau spezifiertes Bussystem.
den Kernel eines Echtzeitsystems, zu dem genau nur die Schnittstellen
solange nur die Schnittstellen eingehalten wurden. D.h. ich habe unter die Schnittstellendefinitionen Ressourcenverwaltung, Scheduler,
mich, bis auf die Schnittstellen.
Warum soll heute so was nicht mehr funktionieren? Nur weil's billig sein
Jahren, wenn man von Pausen absieht wg. Stromausfall, Umzug oder Urlaub. Das ist ein G3 b/w (PPC750 @400MHz), also ein Schlumpf, Baujahr 1999.
entstauben, das war's [1]. Und jetzt zum Geheimnis genau dieser Hauptplatine: die hat im Gegensatz zu allen anderen mir bekannten Mac-Platinen keinen einzigen Becherelko drauf. Das Design kommt mit
Winter kommt er nicht unter 15Grad. Geht doch :-)
ein paar Tage herumzickte, ich erst meinte das RAM sei defekt, letztendlich aber nach diversen Tauschorgien doch wieder dieselben Riegel drin stecken.
Willkommen in der echten Welt der Consumerware. Wenn man da zu genau hinter die Kulissen schaut, sieht man nur Sachen, die man nicht sehen
reiner Zufall, dass der ganze Kram doch meistens funktioniert. Wenn ich mir so manchen Linux-Quellcode ansehe, wundere ich mich auch zuweilen, dass das funktioniert. Und auch die kommerziellen Sachen sehen nicht besser aus. Neulich ist mir beim Blick auf den Referenz-Code der .NET Runtime auch wieder ein Bug ins Auge gesprungen, der sich dann auch prompt mit einem 10-Zeiler provozieren lies.
angewendet - auch eher die Regel denn die Ausnahme. Aber all das ist nicht der eigentliche Punkt. Eine Technik ist auch dann gut, wenn sie (deutlich) mehr Nutzen stiftet als Schaden anrichtet. Und genau da sind die Computer am Steuer vermutlich jetzt schon angekommen. Perfekt gibt es sowieso nicht.
gelegentlich andere, aus menschlicher Sicht sehr dumme Fehler. Und genau das akzeptieren wir nicht. Er darf /niemals/ schlechter sein, als wir,
Paradoxe Logik.
Das ist der Preis, wenn wir Richtung autonomes Fahren blicken. Wir legen unser Leben einmal mehr in die Hand der Maschine. Und auch wenn diese oft einen guten Job machen, ist es doch so, dass sie es ab und an einmal /nicht/ tut. Und dann geht die ganze Diskussion mit der Schuldfrage los. Wir brauchen immer einen Schuldigen; das scheint dabei zu helfen das
auch wenn es die Sache ziemlich genau trifft.
verbessern, hat man doch alles richtig gemacht. Ja sogar besser, als es
Kurve fliegen, auch wenn ein Dutzend Leute vor ihm selbiges schon ausprobiert haben.
Hardware dito.
Firmware nun Software oder Hardware. Mit Falsh-ROM Software und sonst Hardware, oder was? Das bringt uns nicht weiter. Am Ende gibt es Dinge die funktionieren, und solche, die es nicht tun. Alleine das ist entscheidend. Ob es wegen eines Hardwarefehlers oder eines Firmwarefehlers oder einfach nur weil einer keine Lust hatte oder in China ein Sack Reis geplatzt ist nicht geht, ist am Ende dasselbe.
Auch das kann ich nicht sagen. Es gibt Millionen von APIs. Etliche davon sind auch ordentlich dokumentiert und funktionieren wirklich gut. Aber
Und er war in Dimensionen unterwegs, die man messtechnisch noch mit vertretbarem Aufwand erreichen konnte. Und er war nicht das, was man
least war zu diesen Zeiten die Geschwindigkeit, mit der die Sachen
Da befindet man sich in Bereichen, wo auch bei digitalen Signalen das SNR den Ton angibt, also die Ergebnisse einer Messung gar nicht wirklich reproduzierbar sind (Rauschen, Wahrscheinlichkeiten etc.). Die Messung selbst beeinflusst gar das Ergebnis derart, dass sie deutlich von der
Das geht auch heute noch, wenn es einem den Aufwand wert ist.
Das ist ein wesentlicher Punkt, aber nicht der einzige.
eine Sache einbringe, desto besser muss jede einzelne Komponente sein,
eine hohe Fehlerfreiheit gar nicht mehr mit vertretbarem Aufwand
den Fehlern umgeht, statt sie zu vermeiden.
Die Zukunft wird also fehlertoleranten Systemen und auch Algorithmen
zugunsten eines besseren /typischen/ Ergebnisses. Die Konstante ist der Aufwand, den man in eine Sache investiert. Die Variable ist, was man
Weg mehr vorbei, da es tief in der Natur der Quantenmechanik liegt, sich im Einzelfall nicht vorhersagbar zu verhalten. Und Debuggen geht da gar nicht, da jede Messung den quantenmechanischen Zustand notwendigerweise
erreicht. Man gesteht es sich nur noch nicht so richtig ein. Oder glaubt hier irgendjemand, das ein, zwei Dutzend Elektronen zu Darstellung einer
Am 02.08.2016 23:48 schrieb snipped-for-privacy@gmx.de (Ralf Kiefer):
Einsatz hattest, die keine 10 Jahre ausgehalten haben.
alle tot. Go figure.
Server benutzt. Die haben das eigentlich immer ausgehalten, bis auf ein paar Platten und ein Netzteil. OK, nie ganz billig gekauft, Asus und Intel... der gebrauchte IBM-Server hatte hingegen nach 2 Jahren nen aufgequollenen Elko im Netzteil.
CPU, mehr RAM oder mehr Platte (weswegen SCSI unattraktiv wurde).
dieser verloren, wg. Undichtigkeit. Das fing manchmal ab dem Alter von
und Centris 660AV, aber auch NuBus-Grafikkarten.
Ab iMac (und G4) wurde zunehmend billig produziert und "dank" Jobs genauso teuer wie zuvor verkauft.
Mir sind vermutlich zum Ende des letzten Jahrtausends zwei HP Vectra mit
80386 zugelaufen, beide im Jahr 1989 gebaut. Die habe ich derzeit wiederentdeckt, denn die standen irgendwo ganz hinten unbeachtet, auch
bestand. Was soll ich sagen? :-) Reingeschaut, eingeschaltet, beide starten bis zur nicht vorhandenen NVRAM-Konfiguration, Platten klingen gut, eine ist eine ESDI. Aufgrund der Bauweise[1] vermutet und mit meinen verschwommenen Erinnerungen zu den Hinweisen vom Vorbesitzer waren die ein paar Jahre im Profi-Einsatz.
Sauber! So entwickle ich meine Elektronik auch und es gibt nur sehr selten Gruende, Elkos zu verwenden. Selbst PFC geht oft ohne.
Das allerdings nicht, keine Tantals hier, habe zuviel Ungemach mit den Dingern gesehen. Es sollen auch reihenweise teure Tektronix Scopes daran verreckt sein.
Das ist auch der Temperaturbereich meines Bueros, weil wir die Klimaanlage nicht benutzen.
Die Ingenieure bei Apple sind schon richtig gut. Das Geschaeftsgebaren hingegen mag ich gar nicht und habe daher nichts von denen.
:-)
Warum aber die Festplatten alle vier Jahre erneuern? Wenn sie so schnell kaputtgingen, stimmt irgendwas im Aufbaus des Rechners nicht.
Ich inzwischen auch, aber nicht exklusiv fuer die Archivsicherung. Doch da nehme ich externe USB Platten von Transcend. Im Rechner selbst ist mir das zu haarig, denn der kann als ganzes eine spektakulaere Abrauche hinlegen. Ueberspannung oder was immer.
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