Kondensator - Paradoxon

Hi,

Harald Wilhelms schrieb:

Halt! Die Gesamtladung bleibt erhalten (wo soll sie auch hin, kann ja nicht weg), das heißt: C1 (10V/1F) hat am Anfang Q = C * U = 10Coulomb C2 (20V/1F) hat am Anfang Q = C * U = 20Coulomb

schließt man sie zusammen, hat man nachher 30 Coulomb auf 2Farad.

U = Q/C = 15V

Die 15V sind also Fakt und der Rest meiner Ausführungen erklärt den höheren Wirkungsgrad.

Wie Du aber auf > 112,5J+112,5J=125J kommst, ist mir schleierhaft.

Michael

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Michael Rübig
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Michael R=FCbig schrieb:

Hallo Michael, Enrik und Marte,

112,5J+112,5J=3D125J

Da hatte ich wohl einen (hitzebedingten) Denkausfall. Entschuldigung. Mit den richtigen Zahlen sieht das Ergebnis nat=FCrlich ganz anders aus. Ich werde die Formeln noch mal ganz in Ruhe durchgehen. Gruss Harald PS: Aber das Ergebnis mit 50% kam doch so sch=F6n hin. :-)

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Harald Wilhelms
[halbe Spannung, doppelte Kapazität, halbe Energie]

Kein Potz, kein Blitz, unspektakuläres Verheizen. Ich denke, das entspricht nicht deinen Ansprüchen an solche Experimente ;-) Näxtest Experiment: Kondensator A ist geladen, B nicht. Verbinde über eine Serienschaltung von Diode und Drossel.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Na, das meinte ich doch. Ich wollte gegen die diversen Vorurteile anstinken, die meinen, entweder der Wirkungsgrad sei höchstens

70% oder so was, andere meinen er sei prinzipbedingt unter 50%. Vor der Zeit der FET-Schalter waren die Dinger wirklich nicht besonders, da Flussspannungen von 0.2 V abfielen oder sogar Dioden im Kreis waren. Dasselbe galt ja auch für die Spulenwandler; der heute mögliche hohe Wirkungsgrad geht auch nur mit MOSFET- Synchrongleichrichtern, insbesondere bei kleinen Spannungen (wie war das? 1.2V oder so und 65A für einen Laptop-Prozessor?) Und nein, ich mag diese Kondensatorwandler nicht, aber das tut nichts zur Sache. Die kV-Wandler konnte ich eh nicht mit so was machen.
--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Harald Wilhelms schrieb:

Es ist nicht so schwer, der Grund ist wie gesagt dass die Energie im Kondensator quadratisch mit der Spannung zunimmt die Verlustenergie aber nur von der Spannungs- differenz abhängt. Im genannten Beispiel ändern sich die Spannungen jeweils um 5 Volt, das macht mit U^2 * C/2 je Kondensator 12,5 J insgesamt gehen also 25 J verloren - egal wie groß die absoluten Spannungen der Kondensatoren sind. Mit 20 V und 30 V sind die Energien vorher 450 J und

200 J, nachher jeweils 312,5 J. Also 137,5 J verloren und 112,5 J gewonnen - wieder 25 J Verlust. Aber der absolute Gewinn ist wegen den größeren Spannungen höher als vorher.

Jens

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Jens Dierks

Insbesondere solche sind selten, welche keine Spannungen intern verheizen. Vielleicht ein Sperrwandler? ;-]]

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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