JUNG 10S2-4 Aufschrift 15/250~ und 10/250

Helmut Schellong schrieb:

So ist es. Kein CE, aber eine ganze Tapete europäischer Zeichen:

Meist VDE CEBEC ÖVE KEMA/KEUR +S und die Nordlichter-EMKOs (FI) (S) (D) (N).

Das wäre damit auch weitgehend bis vollständig äquivalent zu vielen internationalen Prüfzeichen.

Bei zweipoligen Anschlusskabeln und Verlängerungen auch auf Kupplungsseite.

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Rolf Bombach
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Rupert Haselbeck schrieb:

Intern von uns als administrativer Brandschutz bezeichnet :-]

Electrosuisse/ESTI redet sich damit raus, dass der LS ausschliesslich zum Schutz der Leiter da ist. Der Stromkonsument muss wissen, dass sich das nicht etwa auch auf Steckdosen erstreckt. Die sind hier nur bis

10 A zugelassen, in praxi lieber nicht mehr als 8 A. CH-Schuko-Adapter haben daher oft eine 8A Sicherung eingebaut. Alles eine Grauzone.

Amen. Aber hier hoffnungslos.

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Rolf Bombach

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Vorstehenden Stecker habe ich vorliegen. Er stimmt mit den Fotos genau überein und macht einen makellosen Eindruck. Sehr fester Kunststoff, aber kein Bakelit. Die Verriegelung funktioniert mit der zentralen Schraube, mit integrierter Unterlegscheibe. Diese ragt durch herausschrauben in das Loch und fixiert dadurch das Gehäuse. Die Schraube ragt unten nicht heraus. Ich würde die Drähte mit Aderendhülsen von unten in die Löcher der Stifte einschieben. Die können dann auch bei Lockerheit von dort nicht weg, wegen des sperrenden Gehäuses. Sie können folglich die zentrale Schraube keinesfalls berühren. Ein Textil-Kabel würde ich in der Zugentlastung stets mit Moosgummi oder ähnl. umgeben.

Die Beschriftung enthält - wie ich es bereits schätzte - das Firmen-Logo 'F (R)', Artikelnummer 'KF-FRC-2' und '(NF) 1407AP' - sehr wahrscheinlich eine Prüfkennzeichnung.

Meine Kaffeemühle von Severin hat Made in China, CE und schutzisoliert. Der Euro-Anschluß hat nur 5 Symbole, darunter groß VDE. Auf der Stirnseite der Hersteller 'HONG LI (xy)'.

Beide Produkte sind einwandfrei - sogar empfehlenswert. Das Mahlwerk gehört allerdings von der Mahlart her zur billigsten Ausführung.

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Helmut Schellong

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Es wird vorstehend beschrieben, daß Eurostecker angespritzt werden. Die Bezeichnung 'nichtwiederanschließbar' wird in der Norm verwendet.

Ein vorliegendes Anschlußkabel mit Eurostecker und Zwischenschalter hat nämlich einen Eurostecker, der _nicht_ angespritzt ist! Allerdings 'nichtwiederanschließbar' ist er, auch der Zwischenschalter.

Das Kabel ist hinten herausgezogen, so daß die zwei Litzen braun und blau

6mm lang von außen sichtbar sind. Innen ist ein Hohlraum mit Zugentlastungs-Huckeln, glatt, ohne anhaftendes Material. Da hat wohl jemand Kunststoffmaterial eingespart, wodurch die elektrische Sicherheit leidet.

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Vorstehendes Material werde ich verbauen. Für eine drei-flammige Tisch-Stehlampe mit Vergoldung 24 Karat und Swarovski-Kristallen. (Die Lampe befindet sich nicht in meinem Besitz.)

Das vorstehende Flachkabel ist generell nicht erlaubt für mobile Geräte. Ich habe jedoch _anwendungsspezifisch_ entschieden, daß es eben doch erlaubt ist. Die Stehlampe wird nämlich dauerhaft nicht bewegt.

Das teure Textil-Kabel und den Schalter für 13 EUR (!) habe ich bewußt gewählt, weil andernfalls keine Goldfarbe vorliegt, sondern eher bronze-oliv-grün. Der Schalter ist so teuer, weil er gold (auf schwarz) lackiert ist und einen Druckschalter hat.

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Helmut Schellong

Ich krieg hier in Österreich problemlos schraubbare Eurostecker von Legrand im Baumarkt:

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Ist das irgendwie illegal bei euch in Deutschland?

/ralph

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Ralph Aichinger

Nein, ich schrieb bereits vor Tagen, daß niemand genormte Teile verwenden muß. Norm (ein Standard) ist beispielsweise DIN. Beispielsweise VDE und CE sind etwas _ganz_ anderes!

Ein schraubbarer Eurostecker ist nicht normgemäß - kann jedoch technisch deutlich besser und robuster sein, als ein normgemäßer Eurostecker. Den Zugring des Legrand finde ich allerdings doof.

Der Stecker muß elektrisch sicher sein, was ich selbst für meine Anwendungen entscheiden kann. Ich weiß nicht genau, warum 10A angegeben werden können, beim Normgemäßen jedoch nur 2,5 A. Sollte 10A nur in Verbindung mit Schuko möglich sein? Muß man für uneingeschränkte Verwendung alles wissen!

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Helmut Schellong

Der von Legrand fühlt sich sehr hochwertig an, ich hab 2-3 verbaut und bin zufrieden. Der Ring ist eine außergewöhnlich gute Zugentlastung, wenn er auch die Montage etwas mühevoller macht.

Warum? Ich seh den eh mehr als Designelement als als Zugring.

Man findet im Internet auch teilweise 6A in der Beschreibung von auf den ersten Blick identisch aussehenden Steckern

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Eventuell ist das der gleiche Stecker mit unterschiedlicher Beschriftung/nationaler Zulassung. Keine Ahnung.

/ralph

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Ralph Aichinger

Weil er die Montage mühevoller und den Stecker größer macht. Und weil eine normale Zugentlastung mit Schrauben plus Klemmbügeln vollkommen reicht. Letztlich, weil solch ein Ring zum Ausziehen überhaupt nicht nötig ist. Er könnte das Ausziehen sogar eine Spur umständlicher machen.

Der Stecker ist für Frankreich und Deutschland, steht dort. Der allgemeine Eurostecker ist für die Steckdosen C, D, E, F, H, J, K, L, N, O.

Der Schraubstecker, den ich kaufte, hat auch 6A. Ich wäre bei konkreter Belastung von mehr als 4A zunächst vorsichtig. Bei mir habe ich eine Belastung von 0,05A - jenseits aller Probleme.

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Helmut Schellong

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