HMO3524, Triggerung auf UART

Kann man die Signale nicht per Streaming auf den PC schicken? 9600Bd ist ja nicht gerade die Geschwindigkeit einer Rakete. Bei meinem Instek GDS-2204 geht Streaming jedenfalls, habe das allerdings bisher nur als Farbdisplay auf dem PC oder als Rohdaten-Display mitlaufen lassen. Geht nach SCPI-Standard und man kann die Daten im CSV Format schicken lassen, muesste also in Excel und dergleichen ohne grosse Klimmzuege reinpassen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Und so sprach Joerg:

Kann man schon, aber für den PC braucht man ja RS232-kompatible Pegel. Auf dem Oszi sehe ich auch den "Schmutz" und Sauereien. Mal ganz davon abgesehen, dass das Oszi das UART momentan ohne Treiber direkt am MCU abnimmt.

Roland

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Roland Ertelt

Hallo Joerg,

Soweit ich weiss ist Streaming beim Hameg nicht vorgesehen. W=E4re mir auch PC-seitig zu kompliziert.

Ich habe heute von Hameg die Nachricht erhalten, dass es vor der productronica 2011 (also Mitte November) ein entsprechendes Firmware - Update geben soll, Zitat "welches dann die Verbesserungen u.a. bei der Speicherausnutzung des Busses beinhaltet".

Das scheint mir auch dringend erforderlich zu sein, denn im Moment ist weniger als 1% des Speichers f=FCr Bus-Dekodierung nutzbar. Und was die Triggerung auf beliebige UART-Muster betrifft, nun ja, da muss ich wohl selber eine Trigger-Schaltung basteln. Dann weiss ich wenigstens dass es funktioniert.

Gru=DF Michael

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Michael Koch

Wenn es dem Standard entspricht gibt es sicher vorgekochte VBA-Routinen und dergleichen.

Nur 1%? Das kann man getrost als Bug bezeichnen. Kann passieren und wenn sie es per Firmware Update bereinigen ist es ja in Ordnung.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich meinte die Datenuebertragung vom PC zum Scope. Bei mir ist das eine USB Verbindung. Man kann darueber die Rohdaten des Scope laufen lassen und die am PC wieder aufdroeseln lassen. Die Software des Hersteller macht das im Prinzip, aber sie bietet dabei nur die Optionen den original Bildschirm darzustellen oder Rohdaten als waagerecht ablaufender "Film". Die muss man dann anzapfen.

Saemtlicher "Schmutz" kommt dann mit rueber. Im Prinzip sogar besser als auf dem Scope, weil dessen 5.6-Zoll Bildschirm die 8-Bit der AD-Wandler nicht ganz darstellen kann, ein grosser PC Bildschirm aber schon. Sehr huebsch waere es dann, die Daten als WAV File in SPICE reinzuladen und eine zu simulierende Filterschaltung damit zu speisen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das mag so sein, und natuerlich fragt man sich auch wieso der Speicher nicht genutzt wird wenn er schonmal da ist. Aber ob das wirklich was bringt? Moechte jemand den gesamten Speicher mit Bytes vollballern und dann darin im Oszi rumblaettern? Sinnvoll erscheint mir das ganze nur auf unterster Framebasis wo es halt um die Funktionalitaet geht. Sobald es darueber hinausgeht wird man wohl eher die Diagnosefaehigkeiten der Software auf der Gegenstelle nutzen koennen.

Etwas anderes ist es natuerlich bei Triggermoeglichkeiten. Die koennen da garnicht luxurioes genug sein.

Olaf

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Olaf Kaluza

Die Hamegsoftware ist auf aehnlich duerftigen Level. Mit anderen Worten ein Witz. Wenn man die Netzwerkkarte hat, dann kann man zusaetzlich HPIB-Befehle in einem Webfenster eingeben. Also sollte man grundsaetzlich entweder ueber USB, RS232 oder Ethernet mit diesen Befehlen das auch auslesen koennen. Allerdings muesste man sich dafuer sehr verstaerkt aufraffen und was programmieren... Es wundert mich eigentlich das da noch keiner was gemacht hat.

Mal schauen wenn ich mir so eine Kiste privat holen sollte und wenn ich sehr viel langweile habe, dann muesste man ja eigentlich mal eine Tek465 Emulation in QT programmieren die im Hintergrund auf den Hameg zugreift. Ich glaub das waer cool. :-D

Noch cooler waere es wenn man sich ein Bedienprogramm schreibt das es erlaubt den kompletten Hameg zu nutzen aber doppelt soviele Knoepfe haette. Das wuerde die Bedienbarkeit noch deutlich verbessern. Allerdings waere es wohl kein richtiger Ersatz weil die Wiederholrate auf dem Ossiscreen wohl zu langsam waere.

Nix Spice, Octave! :)

Olaf

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Olaf Kaluza

Das habe ich anders erlebt, sehr oft. Da sitzt man mit einem DSO und sucht im SPI Datenstrom oder sonstwo nach dem Haar in der Suppe. Irgendwas in dem langen Datenstrom wird falsch gesendet, die Jungs von der Software sind natuerlich 110% sicher dass dem nicht so ist. Da kann man gar nicht genug Speicher haben. Ich benutze dabei schonmal "Low-Tech Filter". Vellum oder notfalls Pergamentpapier und dann die Folge eines erwarteten Datenwortes da drauf skizziert, passendend zum Zoom-Faktor. Auf den Bildschirm halten und dann am Position Knoeppschen kurbeln. Danach u.U. nochmal das gleiche im Beisein der SW-Leute :-)

Oh ja. Bei meinem kann man immerhin Muster vorgeben und es sucht dann ob das irgendwo verletzt wird. Aber besser waere wenn man den Trigger "programmieren" koennte. So wie die ULPs bei Eagle.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ist beim Instek aehnlich, allerdings nach SCPI-Standard. HPIB mit Schnittstellenkarte kostet Aufpreis, braucht man jedoch heutzutage nicht mehr.

Da muesste aber ein 500W Heizluefter mit dran, damit es auch authentisch wird :-)

Ach, die Matheprogramme. Sind ja schoen fuer Wissenschaftler aber ich entwickle Schaltungen und da ist SPICE erheblich praktischer. Fuer einen groesseren Auftrag Anfang des Jahres musste ich Mathcad kaufen. Vierstellig hingeblaettert ... . Nachdem der Auftrag im Mai erledigt war habe ich das Programm exakt Null mal benutzt.

Dabei habe ich jemanden kennengelernt der sogar Schaltregler komplett mit Mathcad entwickelt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Vermutlich ist es dasselbe wie bei Hameg. Der Kram aendert ja andauernd seinen Namen. Wenn ich in der Firma HPIB sage dann kucken die auch alle bloed und ich muss es erstmal in GPIB uebersetzen.

Das ist nichts was eine moderne Grafikkarte nicht gleich miterledigen koennte.

Warum? Ich hab sogar in der Firma unter Windows Octave. Es gibt sogar eine Grafikoberflaeche fuer Windows.

Naja, ich glaub man kann es auch uebertreiben. Ich benutze Octave in der letzten Zeit immer oefter und es macht auch Spass, aber irgendwann verlassen einen wohl die Modelle und die Simulationen laufen nur noch im Simulator. Ich hab damit letztens aber mal einen FSK-Demodulator ausprobiert. Der hat in der Theorie und in der Praxis funktioniert. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Selbst dann verstehen es oft nur die Ingenieure in gesetzterem Alter.

[...]

Wie bei fast allem CAD sind Mathcad Files mit keinem der Open Source System kompatibel. Der Kunde hatte haufenweise solcher Files mit denen ich weiterarbeiten musste. Ich hatte mal vor Jahren versucht Files einer niederlaendischen Uni per Transfer-Programm in Octave und Scilab umzumodeln. Ging nicht.

Gehen tut das. Aber Feinheiten wie Ueberschwinger oder potenzielle fatz .. PENG Situationen kann man damit kaum ausloten. Oder nur mit viel Aufwand.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Michael Koch schrieb:

(viel zu kleine Speichertiefe bei Busanalyse)

das hatten wir doch schon im Februar hier diskutiert...

Grr, schon wieder verschoben. Das sollte erst im Mai rauskommen, dann im August, dann im Oktober... Ich lasse mich überraschen.

Euphemismus.

24000 Samples () Übrigens ist die Speichertiefe bei dem doppelt so teueren Agilent MSOX unter manchen Bedingungen auch sehr, sehr klein. Erfährst Du aber erst nach zehn Mails mit dem Support. Habe das Testgerät zurückgegegben. (siehe )

Haben sie dazu nichts gesagt?

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Hallo Oliver,

Der Link funktioniert bei mir nicht. Wie hast du 24000 Samples hingekriegt? Ich komme nur auf 12000.

Dazu habe ich keine Antwort bekommen. Ich habe auch nicht weiter nachgehakt, weil Roland die Antwort von Hameg hier bereits wiedergegeben hat, siehe Posting vom 11. Oktober, 21:36

Gru=DF Michael

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Michael Koch

Michael Koch schrieb:

Du kannst die Message-ID auch in die erweiterte Suche von Google Groups (ganz unten) werfen. Oder verwende

formatting link

ist schon lang her, ich weiß nicht mehr, als in meinem Posting steht.

Ah, das hatte ich nicht vollständig gelesen.

In der Form ist das wirklich witzlos. Zum Glück mußte ich bisher nur auf ein Byte bzw. einen Frame Error triggern. Aber das sollte Hameg noch richtig machen.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Und so sprach Oliver Betz:

Hameg schrub, dass sie das der Wunschliste hinzufügen. Aber es "beschweren" sich wohl bisher zu wenige Kunden... Die schruben noch, dass es eine wohl eine preispolitische Angelegenheit sei, und die Dekodierung in einem FPGA passiert, also dass da per Software-Update nicht allzuviel gehen solle... Wers glaubt.

Naja.

Roland

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Roland Ertelt

Roland Ertelt schrieb:

(Triggern auf Bytesequenz)

..zudem ich das auch bald brauche.

Ich werde darum bitten, einen weiteren Eintrag auf der Strichliste zu machen.

Das mit dem FPGA sollte stimmen.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Hi,

Richtig, da ist ein FPGA drin. Aber aus einer anderen Antwort von Hameg habe ich entnommen, dass das FPGA per Software-Update umprogrammiert werden kann.

Gru=DF Michael

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Michael Koch

Und so sprach Michael Koch:

Na klar. Die meisten FPGA bekommen ihr Programm ja eh in einen internen RAM geladen. Entweder aus einem internen Flash oder aus einem externen. Ich wollte dem Supportnik gegenüber nicht allzusehr in die Tiefe gehen. Ich habe dem vorhin nochmal deutlich gemacht, dass dieses Feature ein k.o.-Kriterium für einige Interessenten hier für die Geräte ist. Da soll er sich was draus malen.

Ich muss mal die Mail-Addresse vom Vertriebnix der Messe raussuchen, und dem auch ne freundliche Mehl schicken...

Roland

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Roland Ertelt

Hallo Leute,

Oder habe ich das falsch verstanden und war vielleicht die Productronica 2012 gemeint ???

Gru=DF Michael

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Michael Koch

Am 12.12.2011 09:58, schrieb Michael Koch:

Die findet am 30. Februar statt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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