Grundkurs/Übersicht AVR-Programiersprachen?

in

Zwecks Nichtdurchblickung (tm) fremden Codes ist ja C als reichlich nicht-orthogonale Sprache geradezu prädestiniert, sozusagen APL auf 3rd gen level.

Genau. Allerdings auf ganz anderem Niewoh. (In Anlehnung an den Klein-Erna Witz mit der Volkshochschule). Aber was willst du machen? Muss mich wohl mit den Sprachen abgeben, mit denen die Studis angerannt kommen. Mir scheint es heute schon so zu sein: Wer mit Formeln rechnet, nimmt Maple oder dergleichen, wer mit Zahlen jongliert, eher Matlab (oder Klon, da teuer) und wer mit Apparaten murkst, LabView (um das ich mich bis jetzt mit Dummstellen erfolg- reich rumgedrückt habe). Assembler und Mikrofloh-Programmierung ist offenbar doch recht selten.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach
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Ach Jungens,

gegen C gibts doch gar nix einzuwenden, vor allem wenn man mit den AVR's arbeitet. Wer möchte schon gern grössere Programme machen und mit 32 Registern rummachen. Mit MSP430's siehts schon wieder ganz anders aus.

Ein Fakt ist jedenfalls, dass es in grösseren Firmen jede Menge Softies gibt, die zwar schöne abstrakte C/C++ Programme schreiben können, aber keine Ahnung mehr haben wie so ein Prozessor funktioniert. Das ist zwar nicht so wahnsinnig wichtig, (im Grunde profitiere ich davon), aber es gibt nun mal Anwendungen wo das Wissen der verschiedensten MCU Architekturen sehr hilfreich ist.

Z.B. beim Design eines DSP Kernels in einem FPGA. Das ist gar nicht so schwierig, und wer das mal gemacht hat, mag die Möglichkeit sich eigene Befehle zu Basteln (für zeitkritische Verarbeitungsschritte) nicht missen - nur gibts da leider selten C Compiler. OK, ich rede von anspruchsvollen Anwendungen wie Bildverarbeitung oder zig-Gigabitnetzwerkerei. Mag ja sein, dass ein Funkamateur lieber im 100ms Takt morst, aber mittlerweile gibts interessante Alternativen.

MIKE

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M.Randelzhofer

Falls es noch nicht erw=E4hnt wurde: Teile (zumindest die ersten Teile) dieses Grundkurses stehen auch auf der seite rowalt.de

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Hallo Joerg,

Das ist nicht immer einfach. Zumindest in USA wird Spam inzwischen so gerissen verpackt, dass der Inhalt der Mails teilweise wie eine technische Frage aussieht. Da drin dann mit bewussten Schreibfehlern angepriesene Medikamente.

In die Tonne kloppen? Ja, aber wenn man mal ein paar Tage auf Reisen keine Email abfragt und dann Kundenschreiben mit dem Vermerk "Email Account Overflow" zurueckkommen? Nein danke.

Stimmt nicht ganz. Inzwischen peppen viele ihre Web Sites auf mit interessanten Threads aus Usenet Gruppen, besonders englischsprachigen. Und schwupps, landet eine nur im Usenet benutzte "echte" Adresse auf dem Web. Frag mal Winfield Hill (Autor von Art of Electronics), Jim Thompson und andere, wie oft deren Email Adressen de-fakto unbrauchbar wurden.

Ich sehe das so: Wenn mir Leute persoenlich schreiben wollen, werden sie die Adresse leicht entziffern koennen. Oder man klickt auf meinen Web Link. Sehr simpel. Ingenieure aus allen moeglichen Laendern hatten damit kein Problem und private Mail kam an. Wer sich diese kleine "Muehe" nicht macht, naja, dann gehe ich getrost davon aus, dass es nicht so wichtig ist.

Wenn Leute ganz inkognito posten, finde ich das nicht gut. Doch ein paar harmlose Massnahmen, um extremen Werbemuell zu vermeiden, sind in Ordnung.

Gruesse, Joerg

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Joerg

M.Randelzhoferschrieb: "

Eigendlich ist beides wichtig. Es muss sich aber nicht beides unbedingt in einer Person konzentrieren. Wenn wir von größeren Programmen reden, dann sicher nicht im gleichen Atemzug vom AVR.

In größeren Projekten zieht man sinnvollerweise ein HAL ein. Die Leute, die sowas machen, müssen sich mit der Hardware und dem Prozessor gut auskennen. In größeren Projekten setzt man in der Regel auch ein OS ein. Auch diese Leute müssen sich etwas in der Hardware auskennen (zumindest was Init und Taskswitcher betrifft).

Dann kommen die Leute, die "schöne abstrakte C/C++ Programme schreiben können". Die setzen dann die Applikation auf und machen die GUI. Wenn die ein "SetText(..)" an xy in RGB und inverser-kursiver Schrift setzen wollen, dann wollen die sich ebend nicht damit beschäftigen, wo der Prozessor, das Display und der externe EEPROM seine Register hat. Dafür wissen die aber, was in der MessageBox des EventManagersTask stehen muss, wenn der Bediener Knopf XY gedrückt hat.

Ich frage mich gerade, wie oft genau dieses jeden Tag in Deutschland entwickelt wird.

Ich würde behaupten, dass 99,9% aller Controller-Anwendungen bei ordentlicher Programmierung ( IRQ verwenden, kein polling usw.) kein Zeitproblem haben, sondern deswegen fehlerhaft sind, weil der Programmierer (Unkenntnis, Zeitdruck) schlecht programmiert hat. Also Spaghetti-Code schreibt, seine Aufgabe vorher nicht in Strucktogrammen entwickelt, sondern einfach 'runterschreibt, schlecht seinen Code dokumentiert, keine richtigen Testroutinen schreibt und testet, aber auch z.B. fehlerhafte oder unvollständige Vorgaben bekommen hat.

Von letzeren kann ich übrigens ein langes Lied singen. Nicht unerwähnt sollte auch sein, dass man in einem größeren Projekt auch gar nicht mehr über alles Bescheid wissen kann und nur noch sein Modul kennt. Sicher hat schon jeder mal das Problem gehabt, das man nach 2x PgDn nicht mehr weiß, was 2 Seiten darüber gestanden hat.

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

Joerg schrieb:

Meinst du, wir würden euren Spam hier nicht bekommen? Die Spammer machen sich nicht die Mühe, ihre Adressaten daraufhin auszusuchen, ob sie gerade Englisch, Russisch, Traditionelles Chinesisch oder was auch immer überhaupt lesen können. (Von einigen lächerlich hilflosen Versuchen mal abgesehen, offenbar englischen Spam mit untauglichen Tools wie Babelfish automatisch übersetzen zu lassen. ;-)

ASK = Active Spam Killer. Das ist ein Rückfragesystem, bei dem du dich nochmal aktiv melden musst, bevor die Mail durchgestellt wird. Wie gesagt, ich nehme das bislang nur für die email-Adressen, die ich in den zwei Webforen, in denen ich mitrede (avrfreaks.net und mikrocontroller.net) angebe. Da hat kein Kunde oder sonstwas direkt hin zu schreiben. 99,9 % von dem, was via ASK reinkommt, wird am Ende weggeschmissen, weil sich keiner drauf meldet.

Genau *das* machen doch aber die Spammer auch. Sie lassen klicken, natürlich.

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Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Macht doch die entsprechende Toolbox von Matlab, oder?

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Joerg,

Es nutzt denen aber nichts, denn dort wird Email und Rufnummer per Grafik File angezeigt. Spambots durchsuchen die Source Files und da findet sich keine Email Adresse.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Ein Tip den ich nur unterstützen kann. Eine wirklich gute Reihe in einer tollen Zeitschrift. Roland Walter hat darüber hinaus im Selbstverlag das Buch "AVR Mikrokontroller Lehrbuch" herausgebracht - kann ich nur weiterempfehlen. Er gibt dort einen Überblick kommerzieller und selbst gebauter Brenngeräte, verschiedene AVRs (insbesondere ATMega 8)und einen Überblick über alle Funktionen und Schnittstellen. Die Codebeispiele sind hauptsächlich in Basecom, aber es gibt immer wieder Ausblicke für C-Programmierer. Der Einführung in AVR-GCC wurde sogar ein eigenes Kapitel gewidmet.

Gruß Hans

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Hans Hammes

"Joerg Wunsch" schrieb im Newsbeitrag news:d2dud0$2ljb$ snipped-for-privacy@innocence.interface-business.de...

Keine Spams aus News ???

Zitat deinerseits: "Allerdings lehne ich täglich einige 100...10000 Mails bereits im SMTP-Dialog ab jetzt"

Was muss bei dir denn noch alles kommen, wenn 10000 nicht reichen ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Joerg Wunsch schrieb:

Bestätigen kann ich, daß das Spamaufkommen über "news" sehr nachgelassen hat. Aber, bereits nach einem halben Tag war nach Publizierung einer Adresse in einigen "news" schon einiger Spam zu verzeichnen. Das vor etwa einem halben Jahr. Wie dem auch immer, "news" sind nicht außen vor.

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gruss horst-dieter
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horst-d.winzler

"MaWin" schrieb:

Für *alle* Mailadressen hier, einschließlich derer, die ich in den genannten Web-Foren benutze. Mein Eindruck ist aber nach wie vor, dass der meiste Müll über von mir bei irgendjemandem in diesem Sche***-Microsoft-Adressbuch registrierte Adressen läuft (in die ich ja automatisch eingetragen werden, wenn derjenige mir nur irgendwann mal eine Mail geschickt hat), und die entsprechende Windows-Möhre hinterher von einem Wurm befallen wird.

Die mehreren 10000 Ablehnungen enstehen übrigens durch idiotisch programmierte email-Würmer, deren steinzeitliche SMTP-Engines es nach dem Ablehnen einer Zieladresse mit einem temporären Code (4xx) sofort innerhalb der gleichen SMTP-Session nochmal probieren, an diese Adresse zu liefern.

Zu beachten ist dabei noch, dass alle meine wesentlichen email- Adressen seit 10 und mehr Jahren stabil sind und dadurch schon eine gewisse Verbreitung erreicht haben.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Ich kann Jörg nur beipflichten - mein Server lehnt ähnliche Größenordnungen an Mails ab, 50-100 Spams pro Tag rutschen durch und werden größtenteils vom spamassassin aussortiert.

Mails, die an Adressen gehen, die ich in Newspostings benutze, sind die absolute Ausnahme.

cu Michael

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Michael Schwingen

Hallo Horst-Dieter,

Das hat wahrscheinlich den Grund, dass Newsgroups im Web veroeffentlicht werden. Etwa so:

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Damit landen in Newsgroups verwendete Adressen ungebremst im Web und sind den ueblichen Spambots gnadenlos ausgeliefert.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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