können über den HDMI-Eingang eines Fernsehers nur die Bilddaten zum direkten Ansteuern der Pixel übertragen werden wie bei einem Computermonitor oder auch MPEG-Codierte Bilddaten die der Fernseher eigenständig decodiert und anzeigt?
Wozu dann HDCP. Ohne Kompression kann ich doch die Verschl=FCsselung wesentlich einfacher angreifen. Vielleicht ist das auch Sinn der Sache. Da brauche ich keine Chips mit den Keys auszuliefern, sondern die CPU's berechnen beim schwarzen Bild den Schl=FCssel selbst. Klar ich muss nicht kompremieren, eine pseudozuf=E4llige Kette xor mit dem Datenstrom reicht ja auch.
Hallo Stefan, mit HDCP wird TON + BILD freigeschaltet. Gem=E4=DF HDMI-Spec wird ohne g=FCltigen Schl=FCssen nur das Bild (unkomprimiert) =FCbertragen. Das =DCbertragungsverfahren f=FCr die Bildinformation bei HDMI ist identisch zu DVI.
Allerdings sind solche Geräte (noch?) nicht auf dem Markt, jedenfalls nicht zu Consumer-Preisen. Kleine Kästchen zum Entfernen der störenden Verschlüsselung dagegen gibt es prophylaktisch schon mal...
Ausser Paranoia wieder mal nix gewesen, und der ehrliche Kunde ist wie immer der Leidtragende (indem er den ganzen Verschlüsselungsirrsinn mitbezahlt und sich mit Inkompatiblitäten herumplagt). :-/
Ja, besonders wenn ein paar Entschlüsselungs- ICs wegen Missbrauchs gesperrt werden und eines davon sitzt in meinem Fernseher. Naja, Hauptsache die Schlipsträger konnten sich wieder behaupten.
Welcher Hersteller im Bereich der Jubelelektronik lässt heute nicht in China fertigen? Welcher Hersteller kann sicher, daß nicht die eine oder Chip-Lieferung auf dem Weg zum chinesischen Lohnfertiger "verwechselt" wird und/oder der Produktionsausschuss nicht kreativ zu dem einen oder anderen Gadget recycelt wird?
Am Ende haben die HDCP-Gralshüter nur zwei Alternativen: Entweder man duldet, daß die Verschlüsselung nach und nach kompromittiert wird, weil immer mehr Chips und Schlüssel in die freie Wildbahn gelangen. Oder man sperrt konsequent Schlüssel, die in falsche Hände gelangt sind - und riskiert damit erhebliche Nebenwirkungen bei ehrlichen Kunden, deren Fernseher eben diesen Schlüssel verwendet. So oder so können sie den Kampf gegen potenzielle Raubkopierer nicht gewinnen, zumal BDs inzwischen sowieso bequem am Computer kopiert werden, und nicht umständlich über HDMI.
Was bleibt, ist der Griff in die Tasche der ehrlichen Konsumenten, welche den ganzen paranoiden Verschlüsselungswahn letztlich bezahlen.
Als rein willkürliches Beispiel für einen HDMI-Receiver sei z.B. der SiI9127 genannt. Damit sind wir dann auch wieder on-topic ;)
Nein, in einem hinreichend verrammelten Betriebssystem eben nicht, und Bluray-Playersoftware bspw. muss die (HD-)Wiedergabe verweigern, wenn sie das nicht vorfindet.
*OFFIZIELL* wollte man unberechtigtes Kopieren verhindern. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß die Entwickler so naiv waren, zu glauben, man könnte Inhalte so verschlüsseln, daß sie gleichzeitig einem Millionenpublikum zugänglich sind, aber von niemand unberechtigt abgegriffen werden können.
*TATSÄCHLICH* wird es wohl primär darum gegegangen sein, daß die Contentindustrie Kontrolle auf den Hardwaremarkt ausüben wollte. Dank HDMI kann niemand (legal) HD-fähige Hardware verkaufen, mit Funktionen, die der Contentmafia nicht genehm sind.
Auch dort wird ja munter verschlüsselt, Gründe siehe oben.
Richtig, und deshalb wird man mit Linux nie "legal" (im Sinne der Contentindustrie) Blurays oder HD+-verschlüsselte Privatsender schauen können. So einfach ist das. :-)
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