Firewire, USB und PCI Express besser verstehen

Den Draft hab ich doch irgendwo rumliegen ... die Differenzen sollen laut SPI5 Annex A im Bereich +- 0.32 .. 0.8V liegen, der common mode Offset soll 0.845 .. 1.655V betragen.

Geht also auf jeden Fall als "Mickerpegel" durch, 0.2V waeren aber etwas zu wenig.

Micha

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Michael Baeuerle
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Henning Paul :

Es ist doch USB: "? zur Übertragung des NRZI-Signals über verdrilltes Kabelpaar D+, D : ? Sender: (D+) (D ) > 1V (Eins-Bit) bzw. < 1V (Null-Bit) ? Empfänger: (D+) (D ) > 0.2V (Eins-Bit) bzw. < 0.2V (Null-Bit)"

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M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Genau da steht aber auch ? 4-adriges Kabel: Vcc (Stromversorgung 5V, max. 0.5A), GND, D+, D (Pegel 3.3V)

Wikipedia spricht von +-400mV für den High-Speed-Mode.

Ich lade aber gerade die aktuelle Spec herunter.

Gruß Henning

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Henning Paul

Henning Paul :

Naja die Ausgänge werden ganz normale N/P-Fet's sein mit Swing fast zu VCC und GND. Wegen der Serienwiderstände, Abschlusswiderstände, Kabelwiderstände, Betriebsspannungstoleranz, Rise- and Falltimings usw. haben die dann eben ganz grosszügig den zulässigen Differenzpegel so weit runtergesetzt, das 1V bzw 0.2V in der Spez. stehen.

M.

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Matthias Weingart

zwischen 60% und 98% (PE-Schaum ca. 85%, Lufzellen ca. ca. 85%, LLC-PE ca.86%)

deswegen muss der Empfänger auch eine auf 50ppm (USB 1.1) genaue Uhr haben. Bei schnelleren Systemen sind die Uhren noch ganauer auszulegen ... (soweit die Theorie, in der Praxis findet man durchaus auch Keramikresonatoren)

Ich kann den OP nur empfehlen sich Literatur zu USB 1.1 zu besorgen, denn die Entwickler haben sich sehr viel einfallen lassen, damit die Technik sicher, zuverlässig und preiswert in der Herstellung funktioniert.

Das Magische hat man aber vergessen: dadurch, dass eine Induktivität und eine Kapazität vorhanden ist, nehmen nur die Signale gleichmäßig an Pegel ab und werden kaum verformt (solange keine Resonanzen auftreten).

USB hat übrigens auch noch einige Singel-End Signale (zumindest USB

1.1). Der eignetliche Trick an der Schaltung besteht darin, dass durch die symetrische Übertragung die Störungen effektiv ausgefiltert werden können und symetrische Kabel eine geringere Dämfung haben.

Die symetrische Übertragung hat sich heute aufgrund der geringen Störanfälligkeit durchgesetzt (sehr hohe Gleichtaktunterdrückung) und ermöglicht eine sehr schnelle Datenübertragung.

Zu den höheren Datenraten tragen aber auch neue Chipsätze und wesentlich genauere Uhren bei. Bei USB, Firewire und etc. erfolgt neben den reinen Signalempfang noch gleich eine komplexe Aufbereitung in der SI-Unit. Die Datenraten auf elektrischen Kabeln sehe ich eher durch die physikalischen Eigenschaften begrenzt (irgendwann fängt mal der Bereich von Ultrarot an und dann dürften Elektronen ein paar Probleme bekommen). Wenn die Taktraten immer weiter steigen werden flexible Hochfrequenzkabel auch mal erschwinglich werden. (WR-19 passt ja von der Größe schon in die Computertechnik von den Maßen rein, coplanar stripline habe ich bei USB

2.0 Geräten schon gesehen und dürfte in der Computertechnik mitlerweile üblich sein)

Die Entwicklung von Singalempfängern hat bei GPS-Geräten einen nahezu Höhepunkt erreicht, da hier riesige Integratoren versuchen aus dem empfangenen Datenmüll noch etwas Verwertbares rauszubekommen. Gigabit-Netzwerkkarten können heutzutage vielfach Reflexionmessungen durchführen (Kabellänge bestimmen) und haben programmierbare Überträger. Hinter der Fassade der schnellen Datenübertragung steckt sehr viel Entwicklungszeit. Ich habe schon mehrfach gelesen, dass zukünftig moduliert übertragen werden soll (1 Dibit umfasst mehrer Bit's und ein Signalwechsel übertragt dann evtl. gleich ein ganzes Byte).

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Stefan Engler

Haetten die Entwickler von USB2 doch nur dieselbe Sorgfalt walten lassen... Das ist naemlich leider alles andere als stabil. :(

Ist doch schon bei Fast-Ethernet und GBit so. Ok, nicht gleich ein ganzes Byte, aber mehrere Bits pro Baud.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

oniert.

Das sollte aber grossteils "geiz ist geil" bedingt sein, die Spezifikation hat eigentlich alles beruecksichtigt, bloss haelt sich nicht jeder (oder soll ich sagen keiner) dran. Billig muss es sein, Funktion ist zweitrangig, Konformitaet nebensaechlich.

Micha

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Michael Baeuerle

... und leider kann man den Bridges zwischen USB und IDE keine Firmware-Updates verpassen. Wer also ein externes Gehaeuse mit z.B. der GL811E-02 hat ist gekniffen, erst die -04 funktioniert brauchbar. Aber auch mit aktuellen Bridges bekomme ich dauernd Meldungen im Syslog, dass das Device einen Reset bekommen hat. Manchmal eine Stunde lang gar nicht, dann wieder alle paar Sekunden. Und das soll stabil sein?

Des weiteren funktionieren einige USB-IDE-Bridges nicht mit aelteren Platten. Kurz mal eine alte 4 GB HD darueber anzuschliessen und vor dem Weggeben zu loeschen geht nicht. :(

Firewire funktioniert hier deutlich besser. Ein Oxford 911 oder 911+ mit aktueller Firmware (updatebar) laeuft stabil und bringt bis zu 35MB/sec. Der 911+ kann sogar RAID (2 HDs, also RAID 0 oder 1).

Irgendwie erinnert mich Firewire/USB an Video2000/VHS oder SCSI/IDE. Der schlechtere Standard hat gewonnen. :(

Gerrit

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Gerrit Heitsch

"Gerrit Heitsch"

Auch schreiben?

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Markus Gronotte

Da war bei 30MB/sec Schluss.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Nur zur Detektion, welches Verfahren verwendet werden soll, sind Spannungen über 1V anzutreffen; ansonsten bei high speed nur ein paar hundert mV.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Und zumindest bei Low-Speed.

ACK.

Gruß Henning

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Henning Paul

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