F: Sind Transistoren aus Arrays wirklich galvanisch voneinander getrennt?

Tietze ist kein Prof, "nur" Priv.-Doz. :) SCNR ;)

cu, Sean

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Sean Durkin
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Hallo!

Ich finde das Thema und vor allem die versch. Arrays sind zu interessant, um sie nach dem lesen zu "vergessen". Wäre das nicht etwas für die d.s.e.-faq - vor allem die Links zu den Datenblättern und die Unterschiede der versch. Arrays? WaWin?

cu

Stef@n

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Stefan Schulte

Karl M. Prager schrieb:

Es gibt von IR einige IRF73xx -74xx im SO8 und evtl. auch kleiner, die haben tatsächlich 2 galv. getrennte Mosfets drin. Vielleicht sind auch Typen mit integriertem Gateschutz dabei, würde ich zumindest für robustere Schaltungen bevorzugen. Einige aus der IRF-Reihe gibts sogar bei Reichelt. Andere einschlägige (Power-)Mosfet Hersteller haben ähnliches im Programm, keine Ahnung ob die auch galv. gtrennt sind.

An Optokopplern gibt es aber mittlerweile soviel Typen mit dem verschiedensten integrierten Schnickschnack (integrierte "Entprellung" in digital, etc), auch für Industrieautomatisierung, das man in diesem Bereich auch eine Lösung finden könnte. Für Ausgänge auch mal an SSRs denken, Clare hat z.B. recht günstige (gibts bei Digikey).

Jörg.

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Joerg Schneide

Wenn du Lehrkräfte mit Industrieerfahrung suchst, wirst du solche auch finden. Da müsste man sich eher fragen, warum die nicht in der Industrie bleiben.... Auch muss man sich fragen, ob die Hochschulen wirklich durch Leute profitiert, welche Erfahrung darin haben, Firmen und Abteilungen an die Wand zu fahren. Bei langfristiger Grundlagenforschung können diese Quartals- ergebnis-Fuzzis nur Schaden anrichten. Du kennst sicher den pointy haired boss bei Dilbert. Ich kenne solche aus der Praxis. Weil die Hochschule meinte, man müsse Leute mit Industrieerfahrung nehmen.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Steigen auf und fallen oben aus der Hierarchie raus. Es gibt nicht soviele Pöstchen für Häuptlinge wie sich Häuptlinge ansammeln.

Hochschule ( und manch anderer Staatsbetrieb ) kann halt nicht pleitegehen, da ist der Mißerfolg also nicht so offensichtlich wie in der freien Wirtschaft.

Ich habe auch schon Ex-Frauenhofer-Leute in der Industrie sehen können die dort Projekte in den Sand gesetzt haben, weil sie in zu langen ( nicht bank-üblichen ) Zeiträumen dachten. Der Drang "Manager" in Hochschulen auf Forschung anzusetzen ist der Fluch der "Großforschung": sie kostet und drum will man Effizienz und Ergebnisse. Das echte Forschung auf Neuland stattfindet, Suchen ineffizient ist und kein Ergebnis garantiert akzeptieren Politiker auf dem Kostenniveau nichtmehr. Das Problem gabs bis in die 30er Jahre noch nicht, da war Forschung billig. Vgl. die Laboraufbauten von Hahn, Meitner.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Man findet im www manchmal Diplomarbeiten aus USA oder Indien die solche Modellrechnungen haben. Wenn die nötigen Zahlen aber real nicht vorliegen hat es keinen Sinn einen Formalismus abzuspulen der Effizienz nur vorgaukelt. Z.B. wird hierzulande ein Mittelständler typische die Leiterplatten ausser Haus fertigen, da ist die Bestückung also interne Kalkulation des Dienstleisters. Bei den Bauteilpreisen ist es ein Unterschied ob ein Teil neu ist oder schon eingeführt ist und in Massen gekauft auf Lager verfügbar ist.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hi Rafael,

Weshalb in diesen Laendern Kostenrechnung recht gut beherrscht wird.

Sie liegen real vor. Man muss sich die Zahlen nur beschaffen. Wir haben sie bei Kunden immer intern vorliegen. Doch auch ohne Firmenkontakt sollte das kein Problem sein. So kann man sicher Daten vom Hersteller eines SMT Bestueckungsautomaten bekommen. Wer den 'Formalismus' nicht beherrscht, bekommt schnell ein blaues Auge, zumindest in Amerika. Wenn die Chose 50% ueber das Kostenziel hinausgeschossen ist, kostet das auch schon mal den Job.

Wo man sich ja leicht Angebote einholen kann. Ausserdem kann man ueber Arrow, Digikey und die amerikanischen Hersteller wie TI, OnSemi 'Budgetary Prices' bekommen. Ganz leicht, es sind nur ein paar Maus Klicks. Bei mir dauert das pro Bauteil etwa fuenf Sekunden.

Das stimmt. Deshalb sollte ein guter Design Ingenieur versuchen, ums Verplatzen die Verwendung jeglicher exotischer Bauteile zu vermeiden. Wenn wir einen Auftrag beginnen, ist meine erste Frage stets die nach der Liste der Vorzugsbauteile des Kunden oder dessen Auftragsfertigers. Mit Preisen, versteht sich.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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