Empfehlung für 89C52-Programmiergerät?

Hallo,

mein antikes Selbstbau-Programmiergerät mit EISA-Schnittstelle hat heute seinen Geist aufgegeben - nach 14 Jahren und tausenden gebrannten

8952-Controllern - kann mir jemand einen Nachfolger empfehlen?

Sollte Intel-HEX und Binärdateien auf AT89C52 oder AT89S52-Controller schreiben können und zuverlässig genug für Produktionszwecke sein (auch wenn es jetzt nur noch um dutzende Controller und zwei Geräte geht). Außerdem sollte es an einen Port passen, also USB, Drucker oder auch RS232 und es muss unter Windows laufen.

Andere Controller sind nicht so wichtig, aber 89X51/52er mit Flash-EEPROM sollte das Ding sehr zuverlässig können. Ich habe zwar schon ein paar Geräte gefunden, es kommt mir hier aber auf Erfahrung an, das sollte zuverlässig laufen. Vor allem darf das nichts Gebasteltes sein, weil es nicht für mich ist, sondern von einem Laien bedient werden soll - kaufen und fertig! Ich hätte das Ding normalerweise wieder zusammengebastelt, ziehe aber übermorgen um und der alte PC war auch ein Hinderniss...

Danke,

Ed

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Edzard Egberts
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Edzard Egberts schrieb:

Am besten umsteigen auf AT89C51RD2 und doch selberbasteln. Verbinden mit serieller Schnittstelle genügt. Software z.B. Atmel-FLIP, damit funktionieren auch sämtliche USB-RS232 Kabel.

Gruß andreas

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Andreas Fecht

Ich habe einen ALL-11 von Hilo-Systems. Der kann, wie der Name sagt, so ziemlich alles und ist zuverlässig. Ich hab' ihn aber schon eine ganze Zeit lang nicht mehr benutzt.

Davor hatte ich einen Data-IO, flaches Design, viereckig mit einer runden Seite. War ziemlich übel, und alle Software-Updates kostenpflichtig. Ich hab' das Teil verschenkt, weil es irgendwelche Simpel-Atmels nicht konnte oder nur nach neuerlichen Tributzahlungen.

Bei HiLo geht man einfach an deren FTP-Server, und der All-11 war fast billiger als eine Tributzahlung an Data-IO.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Hallo, ich habe zwar schon jahrelang kein mehr benutzt, aber wir haben immer All07 und dann den All11 benutzt. Da sind tausende drüber gegangen ......

Andreas

Am 24.02.2010 20:28, schrieb Edzard Egberts:

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Andreas Ruetten

Ich hab ein Galep IV. Funktioniert soweit gut auch fuer xx52. Allerdings ist die der Software zugrunde liegende Logic irgendwie schwer gewoehnungsbeduerftig. Sieht ein bisschen so aus als wenn ein Informatiker ohne Programmiererfahrung mal ausprobieren wollte was er so gelernt hat. Laienkompatibel ist nicht das erste Wort das mir da als erstes einfallen wuerde.

Olaf

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Olaf Kaluza

Ich habe seit ca. 10 Jahren den LabTool-48 im Einsatz. Da sind einige tausend Controller drüber gegangen. Noch mit Anschluss für den Parallelport, gibt es mittlerweile als LabTool-48UXP auch für USB. Selbst mein Gerät wäre noch umbaubar auf USB. Software-Updates gibt es kostenlos.

Ich habe auch noch einen Galep-IV, aber der ist von der Bedienung her umständlich. Der LabTool ist so richtig für die Serienbrennerei. Aber nicht ganz günstig.

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73 de Tom
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DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de
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Thomas 'tom' Malkus

Einen Galep3 oder 4 aus der Bucht. Je älter, desto billiger. Der 3er kann schon beide Typen. Ich habe für meinen vor einem guten Jahr noch 100 EYPO hingelegt. Sollte mittlerweile noch billiger sein.

XL

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Axel Schwenke

Edzard Egberts schrieb:

Hmmm Du könntest Dir ja mal nen Willem Programmer ansehen. Der soll viel können und ist günstig. Gibts auch als Bausatz.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Am 25.02.2010 00:16, schrieb Oliver Wache:

und innerhalb 48 Stunden, nachdem ich es abgegeben hatte. Da geht gerade etwas Kompetenz verloren... :o/

Das ist genau das Richtige - mit USB-Anschluss und recht günstig. Das mit den tausenden Controllern ist ja vorbei, der muss im Jahr nur noch ein paar Dutzend brennen. Außerdem von mehreren Anbietern erhältlich, kann also im Kaputtfall nachgekauft werden, ohne dass besondere Kompetenz erforderlich ist, wie bei einer Selbstbaulösung. Die Kritiken im Internet sehen auch ganz gut aus.

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Edzard Egberts

Davon kann ich nur abraten - siehe mein Posting im anderen Thread. Bei meinem Teil ist der USB-Anschluß nur zur Spannungsversorgung, falls man die Wandwarze sparen will. Die Daten gehen über den Parallelport.

Gruß

Werner

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                  |    Wollen Sie Laufwerk C: wirklich formatieren?    |
                  |  [J]etzt nicht [N]atürlich [A]lle anderen auch!    |
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Werner Flügel

Das ist das ältere Gerät in der Preislage um die 70 Euro. Das neue Gerät mit etwa 130 Euro, siehe z.B.

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hat einen reinen USB-Anschluss und ich habe schon drei Anbieter gefunden. Damit muss nur ein einziges Programm auf einen Controllertyp geschrieben werden, das müsste eigentlich hinzukriegen sein.

War Dein Gerät denn brauchbar, oder hatte es Macken?

Wäre für mich natürlich interessant, ob jemand mit genau dem neuen Gerät Erfahrung hat...

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Edzard Egberts

...noch ne Variante mehr ;-) Ok, die kannte ich noch nicht.

Kann ich nix sagen - ich hatte es letztes Jahr zusammengelötet (PCB von silvotronic.de), es lief nicht auf Anhieb, und da ich die Eproms schnell brauchte, hab ich sie dann bei Segor brennen lassen. Seitdem liegt der Prommer in der Debugging-Kiste ;-) Vielleicht ist er sogar ok, und ich hab nur nicht die magische Jumper/DIP-Schalter-Kombination gefunden... (wie gesagt - die Doku...)

Gruß

Werner

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Werner Flügel

die Device-Liste liest sich ja gut, wie schaut es mit den allfälligen Programmieradaptern - sind die dokumentiert, oder ist man auf die (teuren) Adapter des Herstellers unbedingt angewiesen? Für die Produktion stellt sich diese Frage natürlich nicht, klar; und der Hersteller will natürlich auch was verdienen. Für den Bastelbedarf darüber hinaus wäre es aber ganz nett, wenn man nicht jeden Programmiersockel, den man schon so in der Schublade liegen hat, nochmal kaufen müsste...

Gruß,

Martin

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Martin Wiesner

Adapter habe ich nie gebraucht. Was nicht in den Textool-Sockel mit variabler Spurbreite gepasst hat, war entweder ein FPGA/Coolrunner/ADuC oder sonst ein Flash, das man in-circuit laden konnte.

Bei SMD-GALs ist die Pinzuordnung wohl auch klar, wenn es denn heute sowas noch gibt.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

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