Einschaltstrombegrenung mit NTC oder Widerstand

Genau so wurde es in diversen Rechnernetzteilen gemacht (zB. die für DEC-Kisten, PDP und VAX), allerdings mit einem Drahtwiderling. Drahtwiderstand - Sicherung 1A in Reihe, werde durch Relais überbrückt, welches aber von der Sekundärseite angesteuert wird - so wird auch der Ladestromstoß der Siebelkos weggefangen (ja diese Netzteile hatten echte Trafos und dann Step-Down-Wandler dahinter)

Am 05.11.2010 15:44, schrieb Uwe Hercksen:

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Stefan Huebner
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Johannes Bauer schrieb:

Siehe Patricks Frontbericht. Genau das kann eben passieren. Die Frage ist, was genau man begrenzen will. Klar, Strom, aber welchen: a) Stromstoss durch Kernsättigung des Trafos oder/und b) Einschaltstrom durch leere Elkos, Glühlampen usw.

Falls nur a) das Problem ist (siehe Patricks Posting) geht deine Idee mit Zementwiderstand, das Relais muss aber zwei Kontakte haben, einen für die Sekundärseite.

Falls b) geht eigentlich nur der Trick mit dem NTC. Ersatzweise, bei Industrieschaltungen auch schon gesehen, Widerstand und Relais mit 2 Kontakten, die zweiten aber zwischen Elko und Last. Das heizt den Widerstand etwas mehr, er muss dementsprechend dimensioniert sein. Wenn man durch die Keramik innen leichtes Aufglühen sieht, ist das dann so irgendwie grenzwertig, hält aber eine Zeit lang. Nicht fragen, woher ich das weiss...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Günther Dietrich schrieb:

Der entscheidende Vorteil dieses Relais ist der folgende: Der heisse NTC ist niederohmig, bei einem kurzen Netzausfall oder kurzer (z.B. irrtümlicher) Abschaltung ist er niederohmig und der hohe Einschaltstromstoss ist auch mit NTC da. Mit Relais kühlt der NTC ab und ist "sofort" nach dem Abschalten wieder einsatzbereit. Es ist allerdings offensichtlich, wie man auch das aushebeln kann...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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