EEPROM (AT25040) gelöscht?!

Hallo!

Es gibt mal wieder ein seltsames Problem:

Auf einem unserer Boards haben wir einen AT25040 zur Speicherung von Konfigurationsdaten. Gestern trat mit einem Board das Problem auf, das nachdem es kofiguriert und geprüft war, das fertige Gerät nicht funktioniert hat. Also Board wieder raus und siehe da, das EEPROM erinnert sich nicht mehr seiner Daten.

Wodurch kann so etwas passieren? Ein erneutes schreiben war kein Problem, also scheint das EEPROM "OK" - die Daten sind (jetzt) auch noch drin :-) Das Problem vor dem Computer konnten wir ausschließen ;-)

Temperaturschwankungen (+-20°C), Elektrostatik, ...?

cu

Stef@n

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St. Schulte
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St. Schulte schrieb:

Software, die das EEPROM überschreibt? Ist der WP richtig beschaltet?

eher nicht , Elektrostatik, ...?

Da muß schon was zusammenkommen... Glaub ich eher nicht.

Andreas

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Andreas Ruetten

"Andreas Ruetten" schrieb im Newsbeitrag news:7edaf$45d41c31$508ddd40$ snipped-for-privacy@news1.surfino.com...

[...]

Eher nicht, wird extern beschrieben und getestet, dann eingebaut, kein weiterer Zugriff von "außen".

Was meinst Du mit "richtig"? Da das Board ja nur zum Programmieren extern angeschlossen wird, steht es immer auf WriteEnabled.

Außerdem ist es bei ca. 60 Boards erst 2x, dafür fast in Folge passiert.

Spannung-, Strom- oder Handlingsmäßig

any other ideas?

cu

Stef@n

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St. Schulte

Das ist generell keine gute Idee. WriteEnabled nur setzen wenn man schreiben möchte, denn genau dafür ist dieser Pin da, das nich da unkontrolliert reingeschrieben werden kann.

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Andreas Ruetten

Moin,

das Problem am Computer ? Das Programmiergerät oder seine Software ? Welche Marke benutzt du ?

Gruß Holger

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holger klabunde

Hallo!

"holger klabunde" schrieb im Newsbeitrag news:45d4a4e1$0$15956$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

[...]

Nein, ich meinte das/die lebende(n) Problem(e) vor der Tastatur ;-)

Es wird übrigens ein eigener Controller (ATMega) mit I2C zum Programmieren verwendet. Alternativ auch ein simples Parallelport-Kabel mit Software I2C

Das Programmieren an sich hatte ja auch geklappt, da die Boards nach dem Programmieren im ausgebauten Zustand funktioniert hatten. Nur nach dem Einbau eben nicht mehr!? Deshalb die Frage ob elektrostatische Ladung beim Einbau das Problem gewesen sein kann, oder ob wir evtl. wieder Probleme mit schlecht verlöteten Bauteilen (Bestücker) haben bzw. wo wir nach suchen können. Fehlerhafte EEPROMS wären natürlich tödlich (wenn sie nicht "ganz" defekt sind).

cu

Stef@n

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St. Schulte

St. Schulte schrieb:

Das würde ich nicht auschließen, siehe unten....

Was jetzt ??? AT25040 ist laut Atmel ein SPI Serial EEPROM. Wie soll das zusammenspielen?

Irgendwas scheint da nicht zu stimmen!!

Andreas

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Andreas Ruetten

Hallo,

irgendwie habe ich geahnt das du so etwas antworten würdest ;)

Sicher ? Hast du den Chip nach dem programmieren auch noch einmal ausgelesen ? Vieleicht auch mal ein paar Stunden weglegen und noch einmal auslesen.

Wenn ICH einen Chip mit selbstgebastelter Hardware programmiere (und ich kann das gut ;), in die Schaltung löte und nichts klappt mehr, gehe ich erstmal davon aus das ICH ihn SCHLECHT programmiert habe.

Höhere Gewalt schliesse ich da meist aus.

Gruss Holger

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holger klabunde

Hallo!

"holger klabunde" schrieb im Newsbeitrag news:45d5fbda$0$20283$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Gut, zu wenig Informationen: ATMega macht zum PC hin RS-232, zur "Hardware" I2C und zum EEPROM SPI Alternativ zur RS-232 kann man auch "Hardware" simulieren und direkt auf den I2C-Bus vom PC aus zugreifen :-)

Auslesen ja, aber ein paar Stunden weglegen nicht.

Der Chip wird immer erst eingelötet (Platine) und programmiert, später wird die Platine dann eingebaut. Deshalb auch die Frage nach der Elektrostatik. Insbesondere da es bisher nie, dann aber "2x hintereinander" passiert ist.

Das wäre ja dann "kein Problem", d.h. man kann ein EEPROM so programmieren, daß es zwar beim direkten Auslesen noch klappt, später dann aber nicht mehr ?!

cu

Stef@n

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St. Schulte

Moin,

Das meinte ich damit nicht. Bei "simples Parallelport-Kabel" drehen sich mir erst mal die Fußnägel nach oben ;) Naja, kommt drauf an wie simpel.

I2C und SPI mit denselben Leitungen ? Dann ist zumindest vorstellbar das im I2C Datenstrom ein SPI Schreibbefehl vorkommen könnte. Wenn man dann vergisst CS vom SPI Chip auf High zu legen wenn I2C läuft... Könnte klappen. Dann müßte der Fehler aber eigentlich häufiger vorkommen.

Bei deinem SPI EEPROM geht das nicht so einfach. Da muß man ja den Status nach schreiben der Page abfragen. Ansonsten nimmt es den nächsten Schreibbefehl nicht an, und dein auslesen würde Fehler melden. Zu kurze Programmierzeit für die Page kann man demnach ausschliessen. Läuft dein SPI EEPROM mit der zweiten Programmierung korrekt ?

Dann kommt eigentlich doch nur noch Elektrostatik in Frage. Ich hatte mal einem ATiny 8V auf die Birne gegeben. Den konnte man wunderbar ISP programmieren. Solange er Spannung hatte lief er super. Über Nacht hat er dann sein Programm "vergessen". Nach Neuprogrammierung lief er wieder bis ... Usw.

Gruss Holger

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holger klabunde

Hallo Holger!

"holger klabunde" schrieb im Newsbeitrag news:45d9edd8$0$23141$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net... [...]

[...]

Kannst Du bitte mal ein Bild davon posten (natürlich nur einen Link ;->)

... ohne Eigenintelligenz, die wird als Software auf dem PC laufen gelassen. Aber eigentlich nur zum Testen der Konfiguration.

gut (stammt eh nicht von mir, bin nur der Newsgroup-man :-)

[...]

Bis dato ja.

Arg! Ich hoffe die Mega-Serie ist da "sicherer". Wie sagte mein Prof. für IC-Design immer: Entweder der Chip kann das ab, oder er muß vollständig ohne Funktion sein. Sonst sucht man sich einen Wolf.

cu Stef@n

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St. Schulte

F=FCr die parallenen EEPROMs hat Atmel eine 6-Byte Sequenz, die den Chip l=F6scht (Software chip erase). M=F6glicherweise funktioniert diese Sequenz auch bei seriellen? Dann m=FCsstest du nur noch erkl=E4ren, wie diese Sequenz zuf=E4llig generiert werden kann.....

bye Thomas

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Thomas Stanka

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