DDS-Signalgenerator (Neuprojekt) für das c 't-Lab

Hallo zusammen,

baut hier auch jemand an dem c't-Lab ? Falls nicht kann er vielleicht trotzdem bei den Folgenden Beiträgen weiterhelfen.

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MfG Bernd_Stein

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Bernd Stein
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Bernd Stein schrieb:

Das nicht, aber mit DDS hatte ich zu tun.

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Wenn Du Fragen stelltest, könnte man Dir auch antworten...

Falk

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ip-six.de
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Falk Willberg

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Das bis 10 MHz sauber hinzubekommen, ist nicht einfach. Der AD9833 ist im Prinzip eine gute Idee, aber man bekommt bei DDS-Verfahren leicht Probleme mit starkem Jitter, wenn man sich der Taktfrequenz nähert und keine glatten Teiler hat. Das Datenblatt gibt davon einen Eindruck auf Seite 7. Schlauerweise haben die da nur recht gut ausgebbare Frequenzen aufgezeichnet, z.B. Teiler durch 3, 7 usw. Einen ersten Eindruck wie unsauber das Signal aussieht, gibt aber das Spektrum beim Takt 25 MHz und Ausgang 600 kHz. Ich wette das würde noch viel schlimmer aussehen, wenn man z.B. ein Signal von 9,673 MHz oder so erzeugen wollte. Vielleicht habe ich es nur übersehen, aber ist schon ein schlechtes Zeichen, daß im Datenblatt keine Jitter-Angaben gemacht werden.

Habe momentan zuviel zu tun, aber bei Gelegenheit werde ich mal meinen programmierbaren Silabs Oszillator ausprobieren, da soll der Jitter sehr niedrig sein. In Kombination mit einem CPLD kann man da interessante Dinge mit machen.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

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10MHz mit einem DDS mit 25MHz Master? Da wird ein Rechteck herauskommen, das gelegentlich mal ein wenig dreieckförmig aussieht.

Sind das nicht eher "gewöhnliche" PLLs?

Falk

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http://ip-six.de
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Falk Willberg

Falk Willberg schrieb:

Ich habe dieses ELV / Conrad DDS Board. Da geht der DDS auch bis fast an die Masterfrequenz heran. Allerdingst wird die DDS-Frequenz gewaltig nachbearbeitet.

Erst wird sauberer Rechteck erzeugt, der dann zum Sinus umgewandelt werden kann. Inwieweit das noch dem Konzept vom DDS entspricht? Ich koennte da auch fast auch einen PLL nehmen und die vervielfachte Frequenz wieder beliebig teilen.

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Stefan Engler

Kommt drauf an, was man für einen Aufwand betreibt. Mal angenommen, man möchte ein Rechteck einstellbarer Frequenz als Ausgang haben. Dann könnte man per DDS einen Sinus generieren, der auf ein DAC geschickt wird, was durch ein Tiefpassfilter geht und schließlich durch einen Nulldurchgangsdetektor. Hier mal ein Beispiel mit meinem krummen 9,673 MHz bei 25 MHz Takt:

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Die Frequenz des Ausgangssignals stimmt gut und das Signal sieht auch besser aus, als die direkte Erzeugung eines Rechteckausgangs, aber der Jitter ist dennoch sehr schlecht. Könnte man vielleicht durch einen besseren Filter noch verbessern.

Ja, wird wohl sowas drin sein, sollen aber sehr genau sein. Z.B. beim Si570/571 im Bereich von 12 kHz bis 20 MHz soll der Phasenjitter bei maximal 0,5 ps liegen, bei einer Auflösung von 0,09 ppb für die Frequenz.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

"Falk Willberg" schrieb im Newsbeitrag news:h3tg1h$650$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

Wieso? Du kannst auch 35 MHz mit einem DDS erzeugen, der 25MHz Takt hat, alles eine Frage des Ausgangsfilters.

So lange man Sinus erzeugen will, geht DDS recht hoch in der Frequenz, wenn du Rechteck (direkt, nicht per Komparator aus dem Sinus wie es die bessere Methiode waere) und Dreieck/Trapez/Saegezahn/arbitrary dazu haben willst, sinkt die erreichbare Frequenz deutlich.

10Vpp bei 25MHz ist allerdigs ueberzogen, das ist ja schon richtige Sendeleistung. Je hoeher die Frequenz wird, um so geringer sollte man die Amplitude fordern, dann reicht auch ein OpAmp mit endlicher GBW.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

MaWin schrieb:

Stehe ich auf dem Schlauch oder willst Du mit dem Filter irgendwelche Harmonischen einfangen?

Falk

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"Ihr werdet euch noch wünschen wir wären politikverdrossen."
Max Winde (Twitter)
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Falk Willberg

Falk Willberg schrieb:

g=20

en,

t,

Eine etwas andere Art der Frequenzvervielfachung...

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"Falk Willberg" schrieb im Newsbeitrag news:h3uh4g$hf9$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

Im Prinzip ist ein Filter der Teil eines Oszillators, dem die verstaerkende Rückkopplung fehlt.

Wird dieser Oszillator (>25MHz) durch ein DDS angepingt, bleibt ihm nur die Möglichkeit, auf einen hoeheren Frequenz zu schwingen, aeh, zu filtern.

Ein DDS (ohne Ausgangsfilter) hat ein merkwürdiges Ausgangssignal, es ist stufenfoermig. Insofern sucht man nicht nach einer hamonischen eines Sinus unter 25MHz, sondern es sind viele Frequenzanteile drin, es ist eher wie das Anstossen eines Schwingkreises wie im Klasse E Verstaerker.

Ich glaube, amn sollte das verstanden haben, denn es ist der Kern des DDS. Ein DDS sagt, welches ist der Spannungspegel zur naechsten (jetzt!) Zeit. Er sagt nichts zu dem, wie sich die Spannung zwischen diesen Stuetzstellen verhaelt.

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MaWin

MaWin schrieb:

Also eine Frequenzvervielfachung...

Gerade gefunden:

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Damit kann man DDS-ICs simulieren, sich das Ausgangssingnal und das Spektrum ansehen.

Ich habe mal ein Beispiel "fotografiert". Ich glaube, man sieht, was Du meinst:

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Falk

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Max Winde (Twitter)
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Falk Willberg

"Falk Willberg" schrieb im Newsbeitrag news:h3v1n8$nl3$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

Was es alles gibt.

Wobei aus 10MHz nun 160MHz machen zu wollen, schon krass ist.

Da sieht man's vor allem 'klingeln'.

Stell Filter auf off, dann siehst du, wie die Ausgangsspannung springt. Stell Filter auf elliptical, dann schwingt's ordentlich.

--
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MaWin

An sich wird das ja auch so gemacht:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nettes Tool! Die Wellenform mit meinem krummen Beispiel sieht ziemlich genauso aus, wie die tiefpassgefilterte Version in meinem Excel Sheet. Man sieht auch schön, daß da ohne weitere Filtermaßnahmen das Spektrum miserabel ist.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

MaWin schrieb:

Deswegen das krasse Verhältnis.

Falk

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Falk Willberg

Bernd Stein schrieb:

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Erstmal vielen Dank für Eure Beteiligung. Da ich auch im www nichts ähnliches gefunden habe( in meinem Preisvorstellungen), ruht die Sache mit dem DDS-Signalgenerator.

MfG Bernd_Stein

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Bernd Stein

Hallo Bernd,

Bernd Stein schrieb:

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es gibt ein Projekt, das in Elektronik 14/1997 von Hubert Reelsen beschrieben wurde unter dem Titel: PC-steuerbarer 20 MHz-Funktionsgenerator. Er verwendet allerdings den AD7008 bei Takt=50 MHz, den Baustein gibt's mittlerweile nicht mehr. Diese Schaltung ist bei uns aufgebaut und modifiziert worden und funktionierte.

Der Ausgang geht auf ein elliptisches 9-poliges Tiefpaßfilter (es glättet die Treppenstufen) und man kann so einen Sinus bis 20 MHz erzeugen. Bei uns wurde der noch nach allen möglichen Verfahren moduliert, das ist Sache der steuernden Software. Per Impedanzwandler wurde der Ausgang dann noch für verschiedene Pegel an 50 Ohm angepaßt.

Ich weiß ja nicht, welche Probleme Du im Detail hast, ich kenne Dein Projekt und die auf dem Link angegebenen nicht, der AD9833 sollte aber IMHO bis 10 MHz Sinus liefern können, wenn am Ausgang das richtige Filter hängt. Ein selbstgemachtes Layout ist auch nicht so einfach, da es HF-mäßig gut durchdacht sein muß, sonst schlagen überall die digitalen Impulse durch.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Winfried Salomon schrieb:

Werde mal gucken was ich darüber finde (Elektronik 14/1997). Ich selbst habe sehr sehr wenig Ahnung vom Schaltungsentwurf. Und HF ist deshalb erst recht zum Scheitern verurteilt, deswegen such ich ja etwas zum Nachbauen. Das Problem liegt wohl gerade darin, das niedrige Signal direkt vom DDS-Baustein bei solch hohen Frequenzen zu Verstärken.

Danke Nochmal

MfG Bernd_Stein

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Bernd Stein

Das ist heutzutage halb so wild, es gibt recht kernige schnelle Opamps dafuer. Z.B. in der Texas THS-Serie. Selbst frueher ging das billig mit Chips wie uA733 oder fuer den Bastler mit gehobenem Budget teurer mit Harris Opamps.

Beispiel, allerdings um die $5 das Stueck:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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