Current Mode SMPS: Glitches bei der Strommessung reduzieren

Hallo,

Ich bastle gerade mal wieder an eine Schaltnetzteil mit UC3842. Die besondere Herausforderung diesmal ist, dass ich die Leistung sehr weit

Jetzt ist die Strommessung der Engpass. Beim Einschalten gibt es immer

daher nicht mehr geregelt werden.

durch muss.

Gibt es da noch irgendeinen Trick?

statt auf den Strom irgendwie auch auf die Ladungsmenge regeln? Geht

Marcel

Reply to
Marcel Mueller
Loading thread data ...

Am 21.03.2021 um 13:11 schrieb Marcel Mueller:

vor dem Gate.

Keine Ahnung ...

:)

Reply to
Leo Baumann

Am 21.03.2021 um 14:41 schrieb Leo Baumann:

Schlimm...

Reply to
Sebastin Wolf

Am 21.03.2021 um 13:11 schrieb Marcel Mueller:

Reply to
Sebastin Wolf

Am 21.03.2021 um 14:53 schrieb Sebastin Wolf:

Reply to
Sebastin Wolf

Am 21.03.21 um 13:11 schrieb Marcel Mueller:

Wenn man parallel zum Shunt einen ordentlichen Kondensator schaltet,

entladen wird, bevor der Strom auf ein vergleichbares Niveau angestiegen ist. Das gibt einen hinreichend monotonen Spannungsverlauf, womit auch eine Regelung bei geringer Last ohne Stottern stabil wird.

CurrentSense den Vorteil, dass er bei geringem Strom besonders wirksam

Im Test im kleinen hat es schon mal ganz gut funktioniert.

Marcel

Reply to
Marcel Mueller

Am 21.03.2021 um 17:46 schrieb Marcel Mueller:

So hebelt man die Schutzwirkung aus.

Reply to
Sebastin Wolf

Das sollte nicht sein und ich wuerde untersuchen, woher diese Stoerungen kommen.

M.W. hat der alte UC3842 kein Leading Edge Blanking, aber das koenntest Du extern nachruesten. Z.B. so wie in Figure 3 auf Seite 76 hier:

formatting link

Nur nicht zu grosszuegig mit dem Blanking Interval sein, sonst *POFF* ...

Noe :-)

Coulomb Metering geht auch, aber das erfordert viel externes "Huehnerfutter". Wenn Regelung auf den Strom reicht, warum nicht? Musst Du nur die Spikes austasten.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am 22.03.2021 um 21:44 schrieb Joerg:

Man kann die alte Gurke auch einfach in Frieden ruhen lassen.

Reply to
Sebastin Wolf

Ist doch ganz klar, das ist der Gatestrom. Den hast Du immer aufm Sense

Implementierung gleich den Burst-Mode miteingebaut, was in seinem Fall vielleicht nicht ganz schlecht ist.

klassischer Current-Mode hat neben dem riesigen Vorteil der Kurzschlussfestigkeit und dem Regelverhalten halt auch Nachteile, die sich je nach Strom- und Spannungsklasse auch dramatisch auswirken

- Gefahr von subharmonischen Oszillationen

- Der ganze Regler ist darauf angewiesen, dass die Strommessung sauber

reinspucken und dem ersten dann zu Schluckauf verhelfen

- ...

man darauf den inneren Regelkreis setzt. Die Simulation ist weniger

Kurzschlussfestigkeit auf.

Und dann gibts auch noch Average Current Mode, was einige Nachteile von oben beseitigt.

Isses zum Basteln und Lernen, kann ich das nur empfehlen. Das ist super

ausweichen.

--
Michael
Reply to
Michael S.

Am 23.03.21 um 08:13 schrieb Michael S.:

Das kann passieren.

Aber das nicht. Wenn ich mehr Strom brauche, nehme ich einen

Drain-Leitung durchstecken. Damit ist die Verlustleistung marginal und

Gegen den Einschaltpuls hilft das freilich nicht, da auch

-v

Hier ist nichts wirtschaftlich. Ich verwende zu 99% alte Ausschlachtware und baue daraus neues. Zukaufen tue ich nur im Notfall.

Marcel

Reply to
Marcel Mueller

Am 23.03.2021 um 09:08 schrieb Marcel Mueller:

formatting link

Reply to
Markus Faust

Am 23.03.2021 um 09:08 schrieb Marcel Mueller:

...)

--
Michael
Reply to
Michael S.

Am 21.03.21 um 18:42 schrieb Sebastin Wolf:

Welche Schutzwirkung?

incl. dem Schaltregler.

Wenn ich eine Stromtrafo habe, ist der effektive Widerstand nochmal ein

Einzig, wenn die Spule einen Windungsschluss hat, also drastisch

Solange der Strom also nicht unerwartet schnell steigt, sehe ich wenig

Marcel

Reply to
Marcel Mueller

Am 23.03.21 um 11:31 schrieb Michael S.:

Marcel

Reply to
Marcel Mueller

Am 23.03.2021 um 19:00 schrieb Marcel Mueller:

Shunt brauchste ja trotzdem, OK, der ist dann kleiner.

ja.

Ich denke, wir sind uns da einig. Current Mode ist vom Grundgedanke genial, hat aber halt in der Praxis leider seine Grenzen.

diesen Einsatzzweck die Peak-Stromregler mehr oder weniger diskret aus OPVs, Komparatoren, Gattern und Transistoren aufgebaut haben und dort

extrem viel gelernt

Im Redesign hat man dann keine Peakstrom-Regler mehr eingesetzt.

Im Bereich deutlich unter 1kW sind sie aber nach wie vor oft die Topologie der Wahl. Es ist halt wichtig, die Grenzen zu kennen.

Michael

Reply to
Michael S.

Am 21.03.2021 um 17:46 schrieb Marcel Mueller:

Ich glaube, da bist Du gedanklich auf dem Holzweg.

Ein C parallel zum Shunt macht auch nichts anderes wie ein normales RC-Filter vor dem Sense-Anschluss. Beides sind PT1-Glieder. Bei ersterem ergibt sich das Tau aus dem Shunt-Widerstand und Deinem Kondensator, bei zweiterem aus R und C des Filters. Es mag layoutbedingte Streueffekte geben, die das Verhalten auf Deiner Leiterplatte dann doch unterschiedlich machen, aber rein theoretisch gibt es keinen Unterschied.

So macht man das halt auch nicht. :-)

Michael

Reply to
Michael S.

Dem kann man gut entgegenwirken. Entweder durch Blanking oder invertiert zur Kompensation auf den ISENSE Eingang braten. Bei letzterem sollten vor dem Design Review Brechreiz-Tueten bereitgelegt werden.

Geht schon, dazu muss man nur ein Override haben. Natuerlich koennen die kurzen Tastverhaeltnisse nicht aus der Strommessung resultieren, schon aber ueber den normalen Feedback. Sofern der IC das beherrscht oder man das extern dazukloeppelt.

Da hat unsereins doch keine Angst mehr vor 8-)

Dafuer hat Marcel ja einen Stromtransformator. Oder per Opamp, die schnellen kosten ja nicht mehr viel.

Im Zweifel einen HF-Spezi ueber das Layout sehen lassen.

Kann aber bei ploetzlichem Versagen von Bauteilen auf der Abgangsseite knapp werden.

Radio Eriwan wuerde sagen, im Prinzip ja, aber ... manchmal ist das schon sinnvoll und ich habe es oft getan. Zwei Gruende:

Man wird dadurch von Single-Source Quellen unabhaengig. Mein erstes diskretes Schaltregler-Design war 1994. Maxim konnte (mal wieder) keine Stueckzahlen liefern und es war Eile geboten.

Der zweite Grund ist, dass es oft billiger wird, sofern die Bestueckung in Malaysia oder sonstwo in Asien erfolgt. Das war z.B. beim Fall von

1994 so, es kam am Ende billiger als die "hochmoderne" IC Loesung und funktionierte genauso gut. Da die Bauteile nun alle diskret und von jeweils mindestens einem halben Dutzend Herstellern beschaffbar waren, konnte man im Einkauf weit besser verhandeln. Zumal es damit auch asiatische Quellen gab, etwa Halbleiter aus Suedkorea.
--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am 24.03.2021 um 23:55 schrieb Joerg:

:-)

gemacht, ist aber schon so lange her, dass mir das gerade entfallen war.

Ist halt immer auch die Frage, wie niedrig man den Sense-Widerstand ansetzt und wie kleine Spannungen am Sense man dann messen will.

Mit Stromtrafo kann man auch hier gewinnen.

Ich habe das ja auch schon hinter mir. Mit allen oben diskutierten

--
Michael
Reply to
Michael S.

Am 23.03.21 um 23:05 schrieb Michael S.:

Tiefpass auch noch drin hatte und damit Effektiv ein Filter 2. Ordnung

in jeden Fall hinreichend.

Marcel

Reply to
Marcel Mueller

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.