Wenn man parallel zum Shunt einen ordentlichen Kondensator schaltet,
entladen wird, bevor der Strom auf ein vergleichbares Niveau angestiegen ist. Das gibt einen hinreichend monotonen Spannungsverlauf, womit auch eine Regelung bei geringer Last ohne Stottern stabil wird.
CurrentSense den Vorteil, dass er bei geringem Strom besonders wirksam
Im Test im kleinen hat es schon mal ganz gut funktioniert.
Das sollte nicht sein und ich wuerde untersuchen, woher diese Stoerungen kommen.
M.W. hat der alte UC3842 kein Leading Edge Blanking, aber das koenntest Du extern nachruesten. Z.B. so wie in Figure 3 auf Seite 76 hier:
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Nur nicht zu grosszuegig mit dem Blanking Interval sein, sonst *POFF* ...
Noe :-)
Coulomb Metering geht auch, aber das erfordert viel externes "Huehnerfutter". Wenn Regelung auf den Strom reicht, warum nicht? Musst Du nur die Spikes austasten.
Ist doch ganz klar, das ist der Gatestrom. Den hast Du immer aufm Sense
Implementierung gleich den Burst-Mode miteingebaut, was in seinem Fall vielleicht nicht ganz schlecht ist.
klassischer Current-Mode hat neben dem riesigen Vorteil der Kurzschlussfestigkeit und dem Regelverhalten halt auch Nachteile, die sich je nach Strom- und Spannungsklasse auch dramatisch auswirken
- Gefahr von subharmonischen Oszillationen
- Der ganze Regler ist darauf angewiesen, dass die Strommessung sauber
reinspucken und dem ersten dann zu Schluckauf verhelfen
- ...
man darauf den inneren Regelkreis setzt. Die Simulation ist weniger
Kurzschlussfestigkeit auf.
Und dann gibts auch noch Average Current Mode, was einige Nachteile von oben beseitigt.
Isses zum Basteln und Lernen, kann ich das nur empfehlen. Das ist super
Ich glaube, da bist Du gedanklich auf dem Holzweg.
Ein C parallel zum Shunt macht auch nichts anderes wie ein normales RC-Filter vor dem Sense-Anschluss. Beides sind PT1-Glieder. Bei ersterem ergibt sich das Tau aus dem Shunt-Widerstand und Deinem Kondensator, bei zweiterem aus R und C des Filters. Es mag layoutbedingte Streueffekte geben, die das Verhalten auf Deiner Leiterplatte dann doch unterschiedlich machen, aber rein theoretisch gibt es keinen Unterschied.
Dem kann man gut entgegenwirken. Entweder durch Blanking oder invertiert zur Kompensation auf den ISENSE Eingang braten. Bei letzterem sollten vor dem Design Review Brechreiz-Tueten bereitgelegt werden.
Geht schon, dazu muss man nur ein Override haben. Natuerlich koennen die kurzen Tastverhaeltnisse nicht aus der Strommessung resultieren, schon aber ueber den normalen Feedback. Sofern der IC das beherrscht oder man das extern dazukloeppelt.
Da hat unsereins doch keine Angst mehr vor 8-)
Dafuer hat Marcel ja einen Stromtransformator. Oder per Opamp, die schnellen kosten ja nicht mehr viel.
Im Zweifel einen HF-Spezi ueber das Layout sehen lassen.
Kann aber bei ploetzlichem Versagen von Bauteilen auf der Abgangsseite knapp werden.
Radio Eriwan wuerde sagen, im Prinzip ja, aber ... manchmal ist das schon sinnvoll und ich habe es oft getan. Zwei Gruende:
Man wird dadurch von Single-Source Quellen unabhaengig. Mein erstes diskretes Schaltregler-Design war 1994. Maxim konnte (mal wieder) keine Stueckzahlen liefern und es war Eile geboten.
Der zweite Grund ist, dass es oft billiger wird, sofern die Bestueckung in Malaysia oder sonstwo in Asien erfolgt. Das war z.B. beim Fall von
1994 so, es kam am Ende billiger als die "hochmoderne" IC Loesung und funktionierte genauso gut. Da die Bauteile nun alle diskret und von jeweils mindestens einem halben Dutzend Herstellern beschaffbar waren, konnte man im Einkauf weit besser verhandeln. Zumal es damit auch asiatische Quellen gab, etwa Halbleiter aus Suedkorea.
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