Bitte um Herstelleridentifikation und merkwürd iges Bauteil

Es gibt sie auch unter 20MHz. Ich habe in den 90ern einen mit 16MHz an einem Atmel 89C51 eingesetzt, weil ein Quarz nicht stossfesst genug gewesen waere. Murata ist dabei immer meine ersten Adresse, kann mich nicht erinnern, da jemals nicht fuendig geworden zu sein (ist aber zu lange her).

Da muss Bernd die Leiterbahnen verfolgen. Wenn das Dingen wirklich wie er vermutet an den Motor geht, ist es kein Resonator. Abschmauchen koennen die auch nicht ganz so einfach. Ausser bei einem EMP in wenigen hundert Metern Hoehe, doch danach waere eh alles egal.

Ok, nicht grottenschlecht, aber die Benetzung rechts oben und rechts unten sieht spaerlich aus und die Brodel- oder Kokel-Pittings oben links gefallen mir auch nicht.

Vom Gefuehl her sieht das noch nach bleihaltig aus und dann gefiele es mir erst recht nicht.

MaWin schrieb:

Vor allem wäre die Aufklärung mithilfe eines neumodischen Meßgerätes wie Scope, in Sekunden möglich.

- Henry

Jörg Schneide schrieb:

/me too. Die war aber auch im zitierten Text gut versteckt.

And the winner is:

MAWIN! Der Keramikresonator ist ein solcher, aber der eine Controller hat wohl arg gelitten. Der Mittelzapf ist an Masse (bei Murata steht: Muß frei bleiben) und der eine Pin scheint im Proz durchlegiert und liegt an plus.

Bernd

Tusch?

Aber wieso gehen denn da Plus, Minus und die 5V vom Regler dran? Wie soll er denn dann schwingen?

Glueckwunsch an Manfred :-)

Bernd Laengerich schrieb: ...

Das dürfte ein Fehler sein. Der muß an Masse.

Falk

Bernd Laengerich schrieb:

Frei bleiben muß er bei einem Resonator ohne integrierte Ballastkondensatoren.

Du hast noch eine Chance: Manche Controller starten den Oszillator über einen Startpuls, damit der zuverlässiger in die Gänge kommt. Eventuell tut deiner sowas und nach dem Einschalten geht dieser Pin von Plus weg auf irgendwas dazwischen - analog halt. Überprüfe mal die exakte Versorgungsspannung!

Ich glaubs allerdings eher nicht :-(

- Henry

"Bernd Laengerich" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Sicher.

Da so ein Teil ueberhaupt einen Kontakt in der Mitte hat, wird er meist verwendet :-) Entweder um internen Kondensatoren einen Pfad nach draussen zu geben, oder um als Abschirmung zu wirken. Es waere uebrigens egal, ob er an Masse oder Plus geht, Hauptsache was Hf-maessig stabiles. Bei dir geht er an Masse, so weit, so gut.

Hmm. Richtig Plus oder ein Ausgang der auf HIGH ist ? Ein Resonatoranschluss ist ja an einem Ausgang. Und wenn der Oszillator abgeschaltet ist, kann der auf HIGH sein.

Ich wuerde also noch ncht 100%ig sicher sein, dass es den uC erwischt hat.

Deine beiden Bilder sind natuerlich zu wenig Einbick in das Problem, als dass man fundierte Aussagen machen koennte.

MaWin schrieb:

Nuja, der Durchgangsprüfer piept...

Jo, es ging mir da auch nicht um diesen Teil der Schaltung, eigentlich ist die andere Seite mit den abgeschmauchten FETs erst einmal dran, die müssen runter. Wenn die runter sind werde ich mal gucken, ob der Rest überhaupt tut. Die Fets haben die Leiterbahn auch gleich mit verschmaucht, wenn die Halbbrücke komplett durchschaltet, bleibt kein Auge trocken :)

Bernd

Joerg schrieb:

So ähnlich... Sprich das zweite Wort einfach mal aus :-)

Das ist ein Meßfehler meinerseits, aber der eine PIN ist trotzdem komisch bei dem einen Board, da ist ggf. der Proz hin.

Bernd