Bitte - an wen / welche Gruppe? Fingerprint-Schloss Kopiersicherheit etc

Bitte - an wen oder welche Gruppe kann ich mich mit diesem Thema wenden?

Mechanikfrage, Schlosserfrage, Elektronikfrage

Fingerprint-Schloss, Aufbruch- und Kopiersicherheit etc.

Ich habe mehrere Tresor-Fingerprintschlösser gekauft aber die Einbrecher haben bisher alle geknackt indem sie den Notschlüssel "gefunden" bzw. aus einem Minitresor mit Zahlenschloss XXXX entwendet haben.

GL (letzter Eintrag datm = 10.12.22)

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Franz Glaser
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Am 31.08.2023 schrieb Franz Glaser snipped-for-privacy@meg-glaser.com:

Der Fingerabdruck ist kein gutes alleiniges Merkmal zur Authentifizierung. Mit etwas Aufwand kann man den von all dem kopieren, was du angefasst hast. Dann muss man nur noch ein Modell bauen und den dort aufbringen. Letzteres dürfte zwar komplizierter sein, aber wer es machen will, wird es schaffen.

Bitte Follow-Up-To beachten!

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Marco Moock

Am 31.08.23 um 14:26 schrieb Franz Glaser:

Dem Text nach ist es kein Mechanikproblem, kein Schlosserproblem und noch am Ehesten ein Elektronikproblem oder ein (Netzwerktechnisch gesprochen) Layer 8 Defekt.

Erst mal wundere ich mich über die Unmengen an Einbrecher bei dir da der Eindruck entsteht die Zahl der Einbrüche liegt generell >2 oder im Dutzend-Bereich. Du hast offenbar zu viele Wertsachen (und kein Schild "Hier gibt's nix zu klauen" an der Tür) und jeder weiß es! ;-)

Zweitens frage ich mich woraus denn der Notschlüssel besteht? Ein Kärtchen mit dem gespeicherten Abdruck falls man den Finger nicht dabei hat? ;-) Ein Fingerabdruck-Schloß für den Notschlüssel-tresor kommt wohl auch nicht in Frage oder?

In Filmen ist das ja immer ein Leichtes, mit Tesafilm o.a. irgendwo einen Abdruck zu ziehen und den auf's Schloß zu übertragen. AFAIR erkennen die Billigeren das nicht, die teureren erkennen per IR auch noch die Wärme des Fingers aber ganz Allgemein ist das wohl einfach nicht sicher genug als alleiniger Zugang. Jedenfalls nicht wenn vor dem Versperrten Bereich nicht alles sauber abgewischt ist und bleibt oder Fingerabdruckverhindernde Materialien verwendet sind. Ein Zahlenschloß dazu (und nur BEIDE zusammen öffnen) wäre Sinnvoller.

Oder du bringst deine Wertsachen an einen Anderen Ort. Da wo es richtig dicke Tresortüren gibt... in einer BANK!? ;)

f'up2 d.s.e

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 31.08.2023 um 14:26 schrieb Franz Glaser:

Schau Dir mal auf dem YouTube-Kanal "LockPickingLawyer" ein paar Videos zum Thema "Smart Lock(s)" an. Ich denke, danach bist Du von dererlei ganz grundsätzlich geheilt.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Am 31.08.2023 um 16:56 schrieb Sebastian Suchanek:

Ich denke auch, in Verbindung mit den besonders /smarten/ Themen der Zukunft, wie z.B. Level_5_Auto und KI, wird man noch sehr oft und lange Zeit auf die Schnautze fallen. Alle scheinen aufgrund von dämlichen Hypes zu glauben, morgen schon sei das alles fertig!

Ich las aktuell, daß nach ZF nun auch Bosch die Schiene der Entwicklungen in Richtung des voll autonomen Autos beendet hat (LIDAR)! Man hat angesichts der Verläufe, Fortgang zu diesem Thema die Zuversicht verloren. Experten sagen auch, man war hier in DE "Viel zu spät, und schnell wieder raus.".

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Helmut Schellong

Ja, von ABUS krieg ich um 25 €uro ein Klasse "8 von 10" sicheres Schloss beim Amazon und um 7 €uro einen "Reserveschllüssel" in

2 Wochen dazu auf der gleichen Internetseite als Reklame wenn ich nur die Schlüsselnummer angebe.

Einen Dietrichkoffer um 30 €uro in 2 Wochen weil er sich durch den Zoll plagen muss.

GL

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Franz Glaser

Am 31.08.23 um 14:26 schrieb Franz Glaser:

Es geht also um Sicherheitsmechanismen und ihre Schwachstellen. Mal beim Chaos Computer Club persönlich vorsprechen?

O.J.

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Ole Jansen

Meistens von allem etwas. Seitenkanalattacke, lächerlich unsichere Schlösser für Notschlüssel, fehlende Lebenderkennung bei nachgemachten Abdrücken, für Hochleistungsmagnete empfindliche Metallteile, ... der YouTube-Kanal vom "Lockpicking Lawyer" is voll davon.

Volker

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Volker Bartheld

Und was macht die Angelegenheit deswegen unsicher? Die "Schlüsselnummer" ist doch auch nur eine numerische Repräsentation der Eigenschaften des Schlüssels. Du wirst ja wohl auch nicht Deinen Schlüssel auf den Scanner legen und Dich beklagen, daß es ein Leichtes sei, ihn anhand des Bildes nachzumachen.

Das Problem bei den 8-von-10-auf-der-imaginären-ABUS-Bullshit-Bingo-Skala ist, daß diese Schlösse über einen Zeitraum von fast einem Jahrhundert immer noch die gleichen, trivialen Schwächen haben, die annähernd jeder Depp ausnutzen kann: 

- Mit einem Kamm die Pins komplett über die Trennlinie heben.

- Mit einem Schlagschlüssel die Trägheit der Pins ausnutzen.

- Mit einem Shim den Verschlußmechanismus über den Spalt des Bügels  zurückdrücken.

- Mit einem Dolchmesser komplett durch den Schließzylinder stechen und die  Verriegelung dahinter direkt betätigen.

- Mit einem starken Magneten die Pins zurückziehen.

- Mit Bolzenschneider, Mutternsprenger oder Winkelschleifer den Schloßbügel  durchschneiden.

Danach kommt lang nichts und dann kommt das Hobby "Lockpicking".

Ich hatte mal ein lustiges Kombinationsschloß von ABUS, das war so schepprig, daß wenn man ein bisserl am Bügel gerüttelt hat, der sich allein durch das mechanische Spiel gelöst hat.

Machst Du Dir - je nach Gegebenheit aus den Metallbügeln alter Autoscheibenwischer selbst.

Volker

Reply to
Volker Bartheld

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