Betrieb eines isolierten DC/DC Wandlers ohne Y-Kondensator?

Talema Printtrafos: Nom Leerlauf

1,6 VA 0,23 VA 3,2 VA 0,35 VA 5,0 VA 0,46 VA 7,0 VA 0,69 VA 10 VA 0,69 VA 15 VA 0,92 VA 25 VA 1,15 VA
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Helmut Schellong
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Ich habe jetzt mal an meinem Lenovo Laptopnetzteil nachgemessen und das der PE gar nichts bewirkt stimmt so nicht.

Definitiv stimmt das es von PE keinerlei *direkte* Verbindung zum Ausgang gibt. Weder Minus noch Plus liegen auf PE-Potential.

Aber: Es gibt auch keine Kopplung von Sekundär zurück auf AC primär.

Was die wohl machen ist eine Schaltung die ich so mal im Datenblatt eines Mean Well Netzteils gesehen habe.

Die verbinden vermutlich 3 Y-Kondenstoren in "Sternschaltung". Dann je ein Kondensator auf N, L und Minus der Sekundärseite. Zusätzlich wird dann der Sternpunkt dieser Konstruktion Über PE geerdet.

Wenn mit PE alles in Ordnung ist dient der erstmal bevorzugt als Referenz. Würde er aus welchem Grund auch immer fehlen, würde doch wie gehabt eine Hilfs-Referenz aus N und L gebildet. Trotzdem ist der Ausgang (Sekundär) nicht direkt geerdet.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Hallo,

Mal ein Nachtrag.

Ich hab aus reiner Neugierde noch ein paar meiner Schaltnetzteile überprüft (AC-Spannungsmessung zwischen Minuspol Sekundär und PE der Steckdose). Bisher hatte ich nur Netzteile mit 9V Ausgang geprüft.

Bei den allermeisten Netzteilen messe ich so um 100V. Bis ich dann ein Samsung Handy-Ladegerät gemessen habe. Dort sehe ich nur um 20V.

Aus meinem Platinen-Fundus schnell einen (nicht isolierenden) Step-Up gezogen um die 5V auf 9V zu heben und angeschlossen. Und siehe da: Die Rufnummern-Anzeige läuft mit dem Samsung-Netzteil.

Es handelt sich um dieses hier:

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wird genau das Netzteil auch oft geclont und mit deutlich minderwertigerem Innenleben versehen...

Das Teil kann im Prinzip auch 9V rauslassen. Den Step-Up könnte ich dann eigentlich weglassen. Allerdings ist dafür eine Quick Charge Anforderung auf den Daten-Pins zu senden damit das Netzteil umschaltet.

Mit dem Netzteil und zusätzlichem Step-Up wird dann im Betrieb so wenig Strom verbraucht das mein Wirkleistungs-Messgerät gar nichts mehr anzeigt.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Am 04.09.2023 um 15:05 schrieb Manuel Reimer:

Dafür gibt es kleine Platinchen aus Chinesium die dem Lader die angeforderte Spannung mitteilen.

Bernd

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Bernd Laengerich

OK. Ob jetzt Sternpunkt oder zwei unabhängige räumlich leicht entfernte Verbindungen zum PE ist erstmal egal -- wir reden nicht über GHz-Antennenkabel. Wir haben also einmal die üblichen beiden Kondensatoren von N und L zum PE.

Daneben und unabhängig davon wird der Ausgang HF-mäßig zum PE kurzgeschlossen. Klingt nicht ganz sinnlos. Ohne PE wird das für übliche Spannungen auf der Sekundärseite zur Stromquelle und irgendwas sollte den kleinen Strom ableiten ohne schädliche Spannungen aufzubauen.

Ich kenne natürlich auch Netzteile mit geerdeter Sekundärseite. Vor dreißig Jahren hatte ich das Problem, daß eine Laplinkverbindung nur funktionierte, wenn der Laptop am Netzteil hing, sonst nicht. Ich hatte in meinem ersten selbstgebauten Laplinkadapter mehrere der Massenverbindungen hinübergeführt aber nicht alle und die Gerätehersteller haben sich an ihren Buchsen offenbar auch auf eine Auswahl beschränkt -- ohne Überschneidung.

Falls es irgendwo wichtig wird, ist Nachmessen also immer angezeigt. Heute sind Endgeräte mit so vielen verschiedenen Kabeln verbunden, Antenne, Telephon (OK, auch nicht mehr), LAN, USB and sonstwas, daß ich die Schleifenvermeidung voraussetzen würde.

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Axel Berger

Axel Berger schrieb:

Bei Dynablech IV mag das so sein. Bei modernen angeblich verlustarmen Ringkernen ist, zumindest für mich, die Situation unübersichtlich. Da gibt es bei geringem Primärstrom so was wie Losrütteleffekte und die Induktivität wird stark feldabhängig. Wobei die Verwendung eines 400 VAC-Trafos eine gute Idee ist, müsste man aber testen, ex cathedra geht da genau gar nix.

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Rolf Bombach

Gerald Eіscher schrieb:

In Watt ausdedrückt. In Prozenten steigen sie mit abnehmender Last auf unendlich an :-]

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Rolf Bombach

Helmut Schellong schrieb:

Minuten? Stunden? Minuten kommt mir schnell vor.

Mein ca. 800 VA Variac war nach 2 Stunden etwa 50 °C heiss. Das hat mich erschreckt, da mir das vorher noch nie aufgefallen war. Nacher, facepalm. Ich hatte ihn aussen im Einsatz und er stand in der Sonne.

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Rolf Bombach

Gerald Eіscher schrieb:

Einen Vergleich eines Apple-Netzgeräts mit einem China-Nachbau findet man im Netz und in den X-Chapters 9x.13 vom Horowitz/Hill.

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Rolf Bombach

Von der Primärseite geht ein Y-klassifizierter Kondensator an die Sekundärseite, typischerweise Masse Ausgang. Ja, grässlich, ist aber so. Mit dem Handrücken über das Gerät und WRRRRRRR.

Jou, das kommt so ziemlich genau auf dasselbe raus. Davon reden wir.

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Rolf Bombach

Aber auch nur, wenn du exakt 2 dl Wasser heiss machst. Und nicht täglich.

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Rolf Bombach

Gerald Eіscher schrieb:

Zwei Y-Kondensatoren bilden einen Spannungsteiler. Bei China- Müll ist meist nur ein Kondensator von einer Netzzuleitung verbaut. Da ist die Situation anders. Da hilft Drehen des Steckers (in ausgestecktem Zustand, für Ahnungslose).

Kann einen Eingang am Microcontroller locker killen.

Es sei denn, man gönnt sich eine Schirmwicklung und geerdete Zuleitung.

Ist natürlich viel zu teuer. Hameg hatte das.

Der Morrison

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nicht wirklich. Allenfalls kann man das Buch dekorativ ins Regal stellen, falls man es für 2€ auf dem Flohmarkt kriegt, ideale Bettlektüre nach 24h, jedenfalls für Ings.

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Rolf Bombach

Am 05.09.2023 um 19:26 schrieb Rolf Bombach:

5τ bei 320 VA waren schon Stunden; ich wollte ja auch 5τ erreichen (stationär).

Gerade noch mal gutgegangen, was; Reinhold Messner will eine Himmelsbestattung.

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Helmut Schellong

Jede zweite Woche einmal zwei Liter. Viele nutzen ihn mehr und öfter, ich weiß, andere noch seltener. Ich wollte auch nur erinnern, daß Leistung allein ohne Dauer und Häufigkeit nicht viel aussagt und viele sich da erheblich täuschen.

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Axel Berger

Könntest freundlicherweise noch dazu schreiben, wie weit oder wie oft man den Stecker drehen soll. Danke.

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Enrik Berkhan

Siebenmal musst Du den Stecker drehen tüdelfüdelll Siebenmal musst den Stecker stecken gehn... jodelidödöhn Siebenmal musst ....

Irgendsoein musikalischer Ohrwurm!

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Am 06.09.2023 um 02:57 schrieb Wolfgang Allinger:

Kennt wohl jeder:

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Bernd

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Bernd Laengerich

Schön, aber bin wohl nicht Jeder :)

Und der Scheiß Stecker Song ist mir seit gestern ein Ohrwurm :)

Ich glaube, das Orijinol iss von Peter Muffei oder Jürgen vdL

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Nein, von Karat (ExDDR Band). P.M. hat es nur (erfolgreicher) als Cover gesungen.

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Peter Heitzer

Ich wollte mich nicht mit meinen mangelnden Detailkenntnissen blamieren. Wichtig war, IIRC, dass man nicht um die Quer- oder Hochachse, sondern um die Längsachse drehen muss, damit die Pins nach wie vor in Richtung Buchse zeigen. Drehwinkel war um die 180°, Celsius oder Fahrenheit, keine Ahnung. Über die Drehrichtung gibt es unterschiedliche Meinungen, würde auf der Südhalbkugel aber speziell aufpassen.

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Rolf Bombach

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