Was da irgendwie komplett fehlt: "normale" Stellenanzeigen. Oder ist das bei 'andere Internetdienste' mit dabei? Ich habe auf Initiativbewerbungen noch nie eine Antwort bekommen, nicht mal Absagen. Aber auf Bewerbungen auf eine konkrete Stellenausschreibung war die Positiv-Quote recht gut, ich gehe also nicht davon aus dass es an der Bewerbungsmappe lag. Daraus habe ich geschlossen dass technische Stellen selten/nie per Initiativbewerber besetzt werden.
Job macht Freude (keine Kunst, ist die eigene Firma), über Langeweile kann ich mich durch Kundenkreis und wechselnde Projekte wahrlich nicht beklagen.
Manchmal verwechselt man auch gerne "vergesslich" mit "schusselig". Zu viel parallel um die Ohren - und schon fällt etwas aus der Queue. Self-management hilft da ungemein, und wenn's "nur" das klassische business book ist, das man ständig mitschleppt.
Im pdf Tabelle 4. Dort ist Weg den die Firmen gehen und die relative Erfolgsquote angegeben. Stellenanzeigen in Zeitungen sind der gängige Weg. Sie sind auch erfolgreich, aber sie sind teuer. Und sie führen nicht immer zu Einstellungen.
Ein Arbeitsplatz Ing. mit allen Nebenkosten ist für eine Firma teuer. Kaum ein Abteilungsleiter kann da mal eben einen aus dem Ärmel schütteln ( in nicht-Wirtschaftswunder-Zeiten ) nur weil zufällig Kandidat vorhanden wäre. Es kann aber latenten Bedarf geben: Mitarbeiter ausgeschieden, aber bis Anzeige raus ist vergehen Monate. Bzw. man hats ohnehin nicht eilig die Stelle neu zu besetzen, aber wenn sich natürlich Gelegenheit böte... Oder Anzeige ist gelaufen mit dem üblichem aufgemotztem Anforderungs- profil, aber man hat sich für keinen Bewerber entscheiden können. Kann dazu führen daß 6 Monate später nochmal Anzeige mit leicht verändertem Profil rausgeht. Zwischenzeitlich ist da aber offene Stelle, auch wenn die nicht bei der Behörde oder sonstwo gemeldet ist. Das Beobachten alter Zeitungsanzeigen einer Firma und Initiativ- bewerbungen kann man sinnvoll kombinieren.
Am Fri, 30 Nov 2007 14:14:19 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Klar, aber gerade deswegen kann man sich doch schon etwas eher als nach dem Studium damit auseinandersetzen ...
Nun ja, irgendwann gab es den Punkt Null (1990), an dem 5 Mark Ost in der Stunde schon viel waren. Ganz langsam und durchaus differenziert gleicht sich das an, meist ohne das weiter westwärts übliche zu erreichen. Allerdings ist auch das alles andere als homogen, hängt auch von den regional unterschiedlichen Lebenshaltungskosten ab.
Friseur, Gasthaus und oft auch Mieten sind hier dadurch z.B. recht preiswert, Immobilien vielerorts auch.
Alles nicht so einfach.
Oft können sich die Firmen aus verschiedenen Gründen auch nicht wesentlich mehr leisten. In Polen wird ein Elektronikingenieur aus ähnlichen Gründen auch nicht das Gleiche verdienen wie in D, obwohl die Grenzen eigentlich komplett offen sind.
Lutz
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Kann aber ganz anders sein, wenn die an die richtige Person gehen, ganz weit oben und vor allem mit technischer Ahnung. Die Vollzuendung kam bei mir 1996. Vorschlag fuer komplett neues Produkt ausgearbeitet und losgeschickt. Stille. Dann ein Anruf aus Amiland. "Ob ich das denn auf die Beine stellen koennte?" ... "Klar." ... "Aber Sie muessten dann hier in USA eine Firma hochziehen und leiten." ... Einige Monate spaeter kamen die Seecontainer.
Stimmt, die meisten nicht. Die Firmen suchen meist fuer eine ganz bestimmte Aufgabe Leute.
Das ist die Hauptsache; dazu eben, daß man ein wenig Abwechslung im Job hat und auch gefordert ist, und ständig Neues lernen muß.
Yep; dazu habe ich meinen PDA und meine Frau :-) Unwichtigen Kram vergesse ich andauernd, ist meist für andere ein Ärgernis, meinen eigenen Krempel habe ich soweit schon im Griff :-)
Freilich, aber einerseits hatte man Anderes um die Ohren, andererseits war irgendwie BErufswahl so weit weg...und plötzöich war der Zeitpunkt da :)
Freilich; aber der Witz war ja, daß das (da Grenzgebiet) eine Firma im Westen war. Säcke! Aber sie wissen halt, daß für viele ein mies bezahöter besser als gar kein Job ist :/
Da haben sich Plauen und Fürth nix genommen; in Fürth hatten wir für ein klein wenig mehr Geld eine doppelt so große Wohnung bekommen.
Definitiv!
Das ist vollkommen klar, nur war es hier einfach sowas von durchsichtig...
Was ich so von Ingenieuren aus Deutschland gehoert habe, waeren die dann nur wenige Jahre von Status "vergreist" entfernt. Einige sagten mir, dass es jenseits der 40 dann schwierig wird, einen neuen Job zu finden und jenseits der 50 koennte man es gleich vergessen.
Ich hoffe, dass sich so ein Trend wirklich durchsetzt. Als ich aus Deutschland wegging, suchten sie nur junge Leute. Betraf mich weniger, weil selbststaendig. Bisher hatte ich allerdings stets den Tenor gehoert, dass man es mit ueber 50 dort vergessen kann. Hoffen wir das beste.
Hier ist es oft umgekehrt, aber trotzdem darf man keine Altersdiskriminierung machen, auch nicht zum Vorteil der aelteren. Ein Kunde sucht derzeit z.B. einen mit allen Wasser gewaschenen Techniker zum Prototypenbau (wenn ich mit der Chose hier auf dem Tisch fertig bin). De fakto beherrschen das fast nur Leute ueber 50.
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