Atmel AVR PWM

Hallo!

Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass bei einer push- pull Anwendung (also einen PWM- Ausgang invertiert betreiben) per Hardware eine "Totzeit" eingebaut wird, die einen Kurzschluss vermeiden soll. Ich kann im Moment nichts mehr darüber finden- habe ich das geträumt?

Prost (für Jörg), Heiko.

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Heiko Lechner
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Das muss Telepathie sein. Genau damit schlage ich mich gerade herum. Und ja, sie heisst auch in Englisch "Dead Time". Hat nichts mit Hitchcock oder der Flinte von Wyatt Earp zu tun, da ist die Dead Time laenger.

Also, wenn jemand einen Treiber fuer N- plus P-Channel weiss, mit Controlled Dead Time, moeglichst weniger als vier Dollars, bitte melden. Alternativ einen Treiber mit eingebauten N- und N-Channel, die unter

250mOhm Rdson liegen. Keine zwei N-Channel mit Charge Pump).

Bisher liegt der L6205 weit vorn im Rennen, hat aber Charge Pump und ST moechte ich nach der letzten Support Nicht-Antwort eher meiden. Koscht auch wat ville.

Da muss ich noch ein paar Stuendchen warten. Aber dann ...

--
Wohl bekomm's, Skol, Joerg

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Joerg

Gibt einige von Atmel, z.B. ATmega16 usw.:

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Hier einer, den Digikey für 3,78$ Einzelpreis hat:

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Ob der als Treiber für FETs einsetzbar ist, weiß ich nicht, muß man vielleicht noch ein paar Transistoren als Verstärker einbauen, je nach Leistung und entsprechend hoher Gate-Kapazität der Endstufen, aber das kostet dann ja nur ein paar Cents mehr, sodaß es insgesamt wohl noch unter

4$ bleibt. Und eine CPU ist natürlich immer besser, als ein einfacher Treiber. Wenn man eine der größeren CPUs nimmt, kann man vielleicht auch eine sowieso schon vorhandene CPU ersetzen und braucht dann nicht mehrere im System.
--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

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Ich befürchte die haben alle viel zu wenig Dampf und Jörg will die Treiber einsparen??

Beim PSoC gibt es auch nette PWM mit Deadtime-Control und die Ausgangspins kann man in der Polarität wählen.

- Henry

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Henry Kiefer

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Meist reicht ein PNP/NPN Folger. 10 Cents oder so.

Noe, wenn ich mehr Zeit haette, wuerde ich das mit PSoC versuchen. MiniProg und alles ist hier vorhanden, aber ich bin (noch) nicht gut genug mit der PSoC Designer Suite vertraut und Programmieren ist eh nicht so mein Ding. Die naechste Laser Loop mache ich aber wahrscheinlich mit Cypress, vor allem weil da diese schoenen Digital Building Blocks drin sind. Der uC Teil wird dann eher so vor sich hin duempeln.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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Weisst Du da eine App Note dazu? Gerade mal nachgesehen, in den ganzen

377 App Notes gibt es nur zwei, wo (langsame) PLL unter "ferner liefen" erwaehnt wird.
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Der ändert doch auch nix an der Durchlaufzeit.

Wenn der Preis des PSoC nicht stört, wäre das eine Sache. Ich denke da an dein LaserspiegelDingens. Da kommt eh eine Masse Kohle zusammen.

PSoC: Warum nicht mal einen Auftrag rausgeben? *fg*

- Henry

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Henry Kiefer

Joerg schrieb:

PWM deadtime: Nö. Es gibt aber was dazu, hatte es gelesen.

PLL: Nun ja. Was für Vorstellungen von Jitter hast du? Die wäre ja dann softwarebasiert. Zumindest die eingebaute PLL für den Clockgenerator ist für eine Funkfrequenz nicht brauchbar. Zuviel Phasenrauschen. Der Fangbereich bei

32kHz wird auch nicht sonderlich groß sein. Schleifenfilter ist ja voll integriert. Mit einem Quarz läuft sie stabil. Schon ausprobiert.

- Henry

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Henry Kiefer

Moin!

Oder bezogen auf die Anwendung "shoot-through protection".

Die AT90PWM haben sowas wohl schon eingebaut. Ob mir das reichen würde oder ob ich sowas lieber in Hardware hätte, kann ich nicht sagen, hab mich mit der Baureihe noch nicht näher beschäftigt.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Nein, aber am Dampf.

Klar, kein Problem, nur in diesem Fall ist es zu spaet. So Ende der Woche muss die ganze Schaltung stehen. Der Wandler ist ja nun zur Haelfte fertig. Dann kommt noch einer, doch da wird 90% von diesem einfach kopiert. Ich dachte nur, ich koennte mal endlich ohne diesen ganzen diskreten Haufen Bauteile auskommen. War aber wohl Pustekuchen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Wie gut, dass es Widerstaende, Dioden und Kondensatoren gibt und die alle nur Pfennige kosten :-)

SW-PLL kann man hier und bei fast allen meiner Designs vergessen. Da darf nichts schlottern.

Das muesste schon ganz anders laufen. Z.B. LC mit Kapazitaetsdiode, die den Master Oszillator zieht. In diesem Fall im Bereich von 1:3, das ist machbar. Dann etwas SW, einige der S/C Bloecke, an der Voltage Pump eine Sekundaerwicklung die 25V oder so macht und das war's dann schon beinahe. Die HW haette ich ruckzuck zusammen, aber die Programmierung, da wuerde ich mir einen abbrechen. Etwas pikant wird dann die Aufrechterhaltung der SPI Schnittstelle.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Preis hängt sicher von der Stückzahl ab, der L6205 liegt in einzelstückzahlen hier bei 10$. Ernn es etwas langsamer sein darf kommt vielleicht auch ein TLE5205 in Betracht.

Dirk

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Dirk Ruth

Danke, Dirk, aber ich habe die Chose gerade wieder wie ueblich mit "Huehnerfutter" erschlagen, ist fertig. Infineon ist mir eh nicht ganz geheuer, die hatten uns schonmal arg haengengelassen. Jetzt geht's mit je zwei Micrel MIC4422 fuer unter einem Dollar und einem Haufen diskreter Teile. Second Source ist auch vorhanden, von Microchip.

Muss nur noch ein paar paessliche FETs rauspicken, doch die gibt es wie Sand am Meer. Aber erstmal in der Kueche Potkieken gehen, es riecht nach Spinat Casserole, hmm ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Ja, sehr witzig.

Gewöhne dich doch einfach an den Zustand. Das ist wie im Kommunismus, damit mußt du leben lernen oder dran zerbrechen :-)

Und deine Zeitvorgabe ist wie immer sowas von kurzfristig, das wir hier im vom Sozialismus unterwanderten Abendland Schwierigkeiten hätten, das so schnell wie gewünscht umzusetzen. Zumal ich persönlich auf getestete Sachen stehe. Gut, wenn dein Hütte dann abbrennt, könnte mir das eher egal sein ;-)

Einen PSoC-SMPS werde ich irgendwann wenns mich extrem juckt, mal in Angriff nehmen.

Zur PLL: Man könnte übrigens über die digitalen Blöcke eventuell sowas wie Huff&Puff FLL probieren. XOR ist auch da. Filter sowieso. Eine Menge Möglichkeiten...

Machs gut, ich lege mich - Henry

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Henry Kiefer

Controller macht auch nur Sinn, wenn die Wertebereiche groß sind z.B. wegen Programmierbarkeit oder Busanschluß.

Das wäre nur mit mindestens in Teilen in Hardware erstellte Funktionen möglich. Wobei das natürlich alles relativ ist. Sooooooooo langsam ist die CPU auch nicht.

SPI? Hattest du nicht erwähnt. Die ist doch eh asynchron und darf nur bestimme Maxima nicht erreichen. Sehe da kein Problem.

- Henry

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Henry Kiefer

ATmegas nicht, aber AT90PWMxxx (wurde schon genannt) und ATtiny261/461/861 haben.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Joerg Wunsch schrieb:

Aaah, ich hatte das wohl vom ATtiny26 im Kopf!

Danke, Heiko.

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Heiko Lechner

Die ATmega16U4 und ATmega32U4 haben es auch, sogar 3 Stück davon, siehe Seite 140:

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Frank Buss

Fuer amriganische Verhaeltnisse war die Zeitvorgabe hier eher lasch. Aber nur, weil der Hersteller eines entscheidenden Bauteils in Lieferverzug kam. Da rief der Kunde an und sagte, ich koenne mir eine Woche mehr Zeit lassen. Was auch ganz gut war, denn unser Pool Filter hat sich mal wieder gruendlich verstopft.

Ich will mal sehen, ob man damit eine richtig flexible DC/DC Wandler Steuerung hinbekommt. Muesste aber mit einer der

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Joerg

[...]

In diesem Fall kommen z.B. gelegentlich Daten mit einigen MHz vom Main Controller. Ein andere Fall mit einem 8051 war etwas heikler, da ging das ueber RS232. Ich hatte die Gescheindigkeit mit den anderen Jungs zwar runtergehandelt, aber der uC kam trotzdem ins Schwitzen, weil das auf ein paar Prozent stimmen musste.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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