68000 synchron via -VPA und -VMA betreiben?

Hallo, kann ein 68000er komplett via -VPA und -VMA synchron betrieben werden, d.h. daß RAM und EPROM synchron zu E angesteuert werden? Das Datenblatt ist hierzu etwas dürftig.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer
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Peter Heitzer schrieb:

Will man das? Der E Takt ist 1/10 des normalen Taktes und eigentlich dafür gedacht (langsame) Peripheriebausteine des 68xx Serie (man beachte die 2x) anzusteuern. Die eh schon langsame Geschwindigkeit des 68000 (für heutige Verhältnisse) wird dann nochmal extrem reduziert. Aber zugegebenermaßen wird mir das beim lesen meines Datenbuches (Valvo,

1982) auch nicht ganz klar.
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Klaus Rotter * klaus  rotters  de * www.rotters.de
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Klaus Rotter

Hallo Peter,

Gegen ROMs spricht nichts, bei RAMs können Read-Modify-Write-Zyklen Probleme machen, zumindest kenne ich kein Datenblatt wo dafür eine synchrone Version auftaucht.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Klaus Rotter schrieb:

Und, AFAIR, das Businterface läuft nur noch mit 8-Bit.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Nein, der 68k kann das gar nicht. Um einen 68xx auf einer ungeraden Adresse zu setzen, muss er an D8..15 angeschlossen sein.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Ich dachte damit die Ansteuerung zu vereinfachen. Daß die Geschwindigkeit reduziert wird, ist mir klar. Die andere Möglichkeit, einfach DTACK fest auf GND zu legen, erfordert rel. schnellen Speicher (kritisch bei EPROM) und man verbaut sich die Möglichkeit, asynchr. Peripheriebausteine zu nutzen.

Mir auch nicht, insbesondere ob der 68000 nach dem Reset dann seine Vektoren lesen kann.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Es gab mal von Philips eine 68K-Variante auf 8051-Busprotokoll einstellbar. Vielleicht kannst du es per Ausschlußlesen im dortigen Datenblatt herauskriegen. Die Apple Macintosh Plus hatten an einem 68000 einen 6522, DRAM, ROM und

8530 SCSI. Dazwischen allerdings ne Menge PALs. Gelesen und geschrieben wurde auf unterschiedlichen Adressen auf den 8530! Den Schaltplan habe ich allerdings nicht mehr im Kopf.

- Henry

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Henry Kiefer

Hallo Peter,

Also so aufwendig ist das übliche Schieberegister zur DTACK-Generierung ja auch wieder nicht um deswegen andere Klimmzüge zu machen. Die Logik um DTACK während VMA auszusetzen braucht man im gemischten Betrieb sowieso.

Das lässt sich auf einem Steckbrett schnell herausfinden.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Bei PLCC68?

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Hallo Peter,

Man kann es sich schwer machen oder den DIL aus der Grabbelkiste fischen.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Peter Heitzer schrieb:

Geht mit passendem Sockel. PLCC ist aber eh Scheiß.

- Henry

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Henry Kiefer

Warum willst Du dann unbedingt den 68000 nutzen? Selbst innerhalb der Familie existieren deutlich schnellere und einfacher zu handhabende Alternativen wie 68332, 68340 oder 68360 (bzw 68EN360 mit Ethernet-Fähigkeit).

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

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Frank-Christian Kruegel

Der 68k ist mir bzgl. der Programmierung der liebste des Prozessoren, die ich kenne. Geschwindigkeit ist dabei sekundär. Die 68000er liegen bei mir rum und haben für mich verarbeitbare Gehäuse.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Gibts den noch? War lange Jahre die Standard-CPU schlechthin in Motorola-Mobiltelephonen. Da haben wir lustige Dinge gemacht, Geräte neu geflasht über den BDM-bus, eigene features und Modifikationen reingezaubert...

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Klar. Setze ich immer noch ein. Wurde auch auf Bleifrei umgestellt.

Olaf

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Olaf Kaluza

Ja. Und eben die integrierte Chipselect-Logik, die interne Peripherie und das BDM meinte ich, als ich dem OP zu dieser CPU riet. Aber sein Vorsatz, die Schaltung einfach zu halten, war wohl nicht besonders ernst gemeint, und seine Zeit ist auch kostenlos und in großen Mengen verfügbar.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

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Frank-Christian Kruegel

Frank-Christian Kruegel schrieb:

Interessant fand ich das Teil ja schon immer und die Toolchain für 68K ist auch ausgereift, zumal ich 68K als Assembler kenne. Wie sieht es mit Second-Source und Preisen auf Dauer aus?

- Henry

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Henry Kiefer

Schlecht. Nimm besser gleich Coldfire, das ist optimierter 68k minus einige seltenere Befehle und Adressierungsarten plus DSP-Erweiterungen und deutlich schneller (bis deutlich mehr als 200MHz bei v4) und in aktuellen Prozessen gefertigt.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

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Frank-Christian Kruegel

Frank-Christian Kruegel schrieb:

Und wie schlägt sich sowas gegen ARM?

- Henry

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Henry Kiefer

Klaus Rotter schrieb:

Ich würde ja verstehen, wenn du schreibst, man würde 32bitter eher in C als in Assembler programmieren, aber wieso bitte "will man nicht"? Es ist doch einfacher in 68K als in 8051 ein Programm zu schreiben: Mehr Befehlsmöglichkeiten, größere Wortlänge.

Vielleicht beziehst du es auf die durchschnittliche Projektgröße? Die ist bei 32bittern vermutlich meist größer und naturgemäß dann eher in C. Bei 8051 kann das ROM ja schonmal knapp werden.

- Henry

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Henry Kiefer

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