Hallo an alle! Kennt jemand eine Möglichkeit mit einem normalen 16MHz Grundwellenquarz durch eine einfache Schaltung mit 74F... oder Transistoren 64MHz TTL Pegel zu erzeugen? Ich weiß das es Oszilatoren dafür gibt, aber es geht mir um die Vervielfachung der Grundfrequenz mit geringem Aufwand und Erzeugung von TTL-Rechtecksignalen 4-fach bis 6-fach der Grundfrequenz.
schrieb im Newsbeitrag news:43536187$0$21251$ snipped-for-privacy@newsread2.arcor-online.net...
PLL ist die einzig sinnvolle Loesung.
Geradzahlige Vervielfachung ueber den Weg, das Signal etwas zeitzuverzoegern und per XOR mit sich selbst zu mischen
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erzeugt zwar die doppelte Frequenz, aber mit einem Impuls-Pausen- Verhaeltnis das verzoegerungsabhaengig und damit stark temperatur und Bauteilstreuungsabhaengig ist, so das sich das Signal kaum zu einer weiteren Verdopplung eignet, und schon gar nicht das sich danach ergebende vervierfachte Signal an die notwendigen Impuls- und Pausenzeiten haelt, die das nachfolgende System haben will.
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Vielen Dank für die Antwort. Versuchsaufbauten auf einem Steckbrett für diese Frequenz sind auch immer eine schwierige Sache ;-) Ich habe schon befürchtet das meine Bastelkiste das nicht hergibt. Da werde ich mich mal auf die Suche nach einem entsprechenden IC ala 4046 für 100MHz machen, der möglichst auch leicht erhältlich und günstig ist.
Man könnte die Verzögerung über eine Kapazitätsdiode einstellbar machen und automatisch so nachregeln dass sich am Ausgang immer 50% Tastverhältnis ergibt. Problematisch könnte aber das Anschwingverhalten sein. Ein fertiger 64MHz Oszillator ist wirklich viel einfacher...
Ich glaube ich habs! Und das noch mit Teilen aus der Bastelkiste! Das Geheimnis: ein synchronisierter astabiler Multivibrator. Damit habe ich 1,25MHz zum Test verdreifacht,vervierfacht und vervierzehnfacht. Das Oszi zeigt sauberes Rechteck und der Frequenzmesser schwankt nur im Hz Bereich. So wie es sein soll...
Ich habe mir mal das Datenblatt angesehen. Das Teil selbst scheint richtig zu sein, auch wenn ich die Ausgangsschaltung noch nicht verstanden habe. Aber digikey ???? Der IC 4,74Euro wird zu 35,74Euro!! Da bin ich mir noch nicht mal sicher ob das alles ist. Zoll,MWSt .... Da traue ich mich nicht ran. Ich bleibe doch besser bei meinem Sync AMV. Danke trotzdem .
bei 1,25 MHz ist sowas mit Monoflops kein Kunstst=FCck, aber ob Du so auc= h=20 von 16 auf 64 MHz kommst ist eine andere Frage. Wenn Du ein Monoflop=20 auftreibst das auch Impulse und Pausen um die 7 ns kann k=F6nnte es klapp= en.
Am Tue, 18 Oct 2005 19:08:02 +0200 schrieb Marte Schwarz :
*4 ist ev. etwas schwieriger (Wirkungsgrad fraglich), aber das geht auch bis 4 (oder 12) GHz. Irgendwann einmal im Web gefunden: 12,x Gz Amateurfunk LO auf Vervielfacherbasis. Aber der Abgleich ist ein Horror, insbesondere bei den Streifenleitungsfiltern, du kannst nur was wegschneiden, kaum dazugeben und 0,1mm machen schon viele dB aus (Träger im Maximum oder daneben).
Am Mon, 24 Oct 2005 13:19:02 +0200 schrieb Uwe Hercksen :
Ein 74AC04 (oder wars ein 74AC14, den Hersteller weis ich auch nicht mehr) schwingt bei direkter Rückkopplung vom Ausgnag zum Eingang so bei
50..80MHz, die Frequenz ist sehr stark von der Betriebsspannung abhängig. Für die Verwendung als VCO muß die Steuerspannung allerdings die ca. 100mA Stromaufnahme liefern können. Wenn die Frequenz halbwegs stimmt funktioniert vielleicht auch das injection locking (die Synchronisation).
IMHO ging es um 64 MHz, die zu erreichen wären. Ich hab den Artikel noch einmal in die Finger bekommen (aber leider gerade nicht zur Hand und auch die Ausgabe vergessen). Es war ein 10 MHz Quarzoszillator aufgabaut, der ein 74HCxy Gatter zum Treiben nutzt und am Ausgang wird ein LC-Saugkreis auf die 3 Harmonische gesetzt. Dieses wird 2* gemacht, macht 9 fache Frequenz, ziemlich sauber, ohne PLL-typische Jitter und Co.
Die 4. Harmonische wird allerdings erheblich schwieriger anzuregen sein.
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