24V PWM für Taucherlampe

Michael Eggert schrieb im Beitrag ...

Na Michael, kopier doch selber einen Schaltplan aus der FAQ und veraendere den Feedback daran...

Aber zur Motorreglung eher ungeeignet, schliesslich will man keine konstante Geschwindigkeit, sondern eine regelbare, und muesste dazu das Feedback veraendern, weil man ja die Referenzspannung bei den ueblichen Schaltregler nicht anpassen kann.

Und beim Motor nur die Spannung zu regeln ist auch nur halb gedacht, schliesslich will man eigentlich die Drehzahl konstant halten. Man bekommt zwar durch die 18V Impulse am 9V Motor schon deutlich mehr Drehmoment, aber Back-EMF auszuwerten waere besser und wegen der sowieso vorhandenen Pausen kein Problem.

Aber die Anzahl der Bauelemente (Analogquelle fuer Solltempo, Back-EMP per Diodem, RC und OpAmp, PWM per Schaltregler, Feedback aus Analogquelle und BackEMF mischen) ist fuer Michaels HO-Lokomotiven zu viel ohne uC (in dem man natuerlich das alles in einem Chip reinprogrammieren koennte).

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MaWin
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Hi!

Ich meinte bzgl der Frage nach "gibts eine Musterbeschaltung, wo der sense hinkommt?" eigentlich nur das übliche "siehe FAQ Kapitel Schaltregler" :-)

Danach war aber nicht gefragt :-))

Klar.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am 2 Jul 2004 21:37:49 GMT, meinte "MaWin" :

Wenn ich´s verstehen würde ...

Ich will den Motor nicht regeln - sondern nur schlicht einen 12V-Motor an z.B. 18V betreiben ohne jede Menge Energie in Wärme umzusetzen (nein, sperat PWM erzeugen mag ich in diesem Fall auch nicht. Also, wenn es so einfach möglich sein soll weil die Spulen des Motors ausreichen, dann muß doch irgendwoher die Spannung für den sense-Eingang herkommen. Soll ich dazu einfach die Ausgangsspannung des Schaltreglers nehmen und einen Spannungsteiler vorschalten? oder wie? Andere Anwendung: Elektromagnet (gips z.B. auch im Modellbahnbereich). Sind beispielsweise für 10V ausgelegt, vorhanden sind aber 18V. Vorwiderstand ist pfui, also wäre es mit einem einfachen Schaltregler doch sehr elegant - wenn es stimmt, daß die Magnetspule allein genügt und auch kein weiterer Elko erforderlich ist.

Dafür habe ich bereits Schaltungen gefunden (siehe die andere Diskussion) - aber darum geht es mir hier ja nicht.

Sind es denn dann noch Pulse? D.h. ist der Schaltregler mit dieser Beschaltung nichts anderes als ein Rechteckgenerator mit Treiberstufe?

Wenn man regeln will - natürlich.

Ich bezweifele, ob das für _alle_ Motoren und Frequenzen gilt. Mein Eindruck ist, daß bei Motoren mit "dicken" Kollektorspulen die Pausen bei hohen Frequenzen zu kurz sind, d.h. daß der Gegeninduktionsspike so lange andauert, daß die bemfv nicht mehr gemessen werden kann.

Och, sag das nicht, wenn es mir darum ginge würde es mit ordentlich SMD schon gehen. Aber darum geht es hier nicht.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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RA Dr.M.Michael König

Am Fri, 02 Jul 2004 23:12:39 +0200, meinte Michael Eggert :

Gut. Und wie stelle ich die Höhe der Ausgangsspannung ein?

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
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RA Dr.M.Michael König

RA Dr.M.Michael König schrieb im Beitrag ...

In beiden Faellen wuerde ich, weil die 18V ja wohl Wechselstrom sind, schlicht zwei Dioden nehmen, das Ergebnis ist sicher ausreichend nahe an 12V/10V:

+-Motor-+ 18V -|>|-+ +- +--|
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MaWin

Ai, mift, erwischt. Hatte ich übersehen, wahrscheinlich Freudscher Überseher, hätte mich bei meiner Neigung zur Lü^H zweckdienlichen Übertreibung behindert.

Achtung, 6A. Respektive bei PWM aus genannten Gründen 10A oder so. Der Elko müsste ziemlich Ripplefest sein und niedrigen ESR haben.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 3 Jul 2004 13:57:26 GMT, meinte "MaWin" :

Wie kommst Du zu dieser Annahme? Natürlich handelt es sich, weil nicht anders angegeben, um DC.

Reply to
RA Dr.M.Michael König

Am Sun, 04 Jul 2004 12:48:48 +0200 hat RA Dr.M.Michael König geschrieben:

Er wird brummen - die Schaltung ist also eher für das Modell einer Diesel(elektrischen) Lok als für eine reien E-Lok zu gebrauchen :-)

--
Martin
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Martin Lenz

Am 27 Jun 2004 23:27:43 -0700 hat Harald Wilhelms geschrieben:

Wenn man eine 12V/60W H4 Halogen langsam auf 24..28V hochdreht, dann hält sie das erstmal aus - ist aber natürlich gnadenlos grell. Wenn man sie hart draufschaltet, dann ist sie noch heller (aber eher bläulich bis grünlich) - nur mit der erneuten Zündung wenn man sie mal ausmacht hat man ein Problem, weil der Glühfaden nach dem ersten mal weg ist. :-( Ich schätze ich hatte sie damals 5..10min brennen lassen.

--
Martin
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Martin Lenz

Wir wollens ja nicht übertreiben. Eine HLX Lampe ist auch eine normale Halogenlampe ausgelegt auf 9V und mit

12V beschriftet. Lebensdauer laut Hersteller 50 Stunden (stimmt so auch). Ich möchte nun entsprechend eine 48Cent Reichelt Birne mit - naja sagen wir 16V betreiben. Ist dann etwa gleich hell aber viel billiger (in einigen Taucherlampen wird das auch so gemacht.
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Stefan Gemmel

Am Wed, 07 Jul 2004 21:51:12 +0200 hat Stefan Gemmel geschrieben:

Das Ziel des Laborexperiments war eher der zerstörerische 2. Fall (Gasentladung). Da hab ich halt vorher das "Soft-Start" Experiment gemacht. Hätte das schon gezündet, dann wärs auch gut gewesen. Hintergrund: ich habe einmal über eine Art Grenzüberspannung gelesen, ab der eine kalte Halogenlampe eben sofort zerstört wird, im Gegensatz zum bekannten exponentiellen Lebensdauerverhalten. Grund etwa: Durch den geringen Kaltwiderstand (ca. 1/10 R_heiß) tritt ein so hoher Einschaltstromstoß auf, daß die Lampe magnetisch oder durch Thermoschock _mechanisch_ zerstört wird. Außerdem ist es lustig wenns mal britzt und knallt :-)

--
Martin
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Martin Lenz

Und wie ist da die Lebensdauer? Schon mal am Labornetzteil getestet? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Der Versuch läuft noch - momentan bei 8 Stunden. Ich mache es realistisch und schalte immer 30 Minuten ein.

Alledings hat mein Labornetzteil eine Strombegrenzung. Der Einschaltstrom am Akku währe höher. Ich denke noch über eine Eletronik zur Strombegrenzung nach - möchte aber eigentlich keine Verluste in Kauf nehmen. Platz für eine Relais habe ich nicht.

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Stefan Gemmel

Am Thu, 08 Jul 2004 13:46:26 +0200 hat Stefan Gemmel geschrieben:

Wenn du eh einen MOSFET für PWM hast, dann kannst du diese ja langsam hochfahren. Am einfachsten mit einem Kondensator am Softstarteingang eines PWM-Chips (UC3842 o.ä.). Auch die Streuinduktivitäten begrenzen bereits die Stromanstiegsgeschwindigkeit. Eine kleine Drossel wäre da noch besser, sie muß ja nicht gleich so groß wie für einen echten DC Schaltregler (Ripplestrom < DC-Anteil) sein. Hier soll der Ripplestrom nur deutlich kleiner dem Einschaltspitzenstrom (U/R_kalt, ca. 10*I_nenn) sein.

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Martin
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Martin Lenz

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