0,6V -> 30V Wirkungsgrad>90%

Wenn es nur darum geht, die Luft rauszuholen, würde ich das Teil (im Gefäß mit dem Lack) in einen Exsikkator legen und mit der Wasserstrahlpumpe evakuieren. Ich denke, daß man kein Hochvakuum braucht. Leider ist bei dem von Dir angegeben Link nicht klar, ob der Tränklack Lösungsmittel enthält - dann müßte man wohl absaugen bis es weg ist.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz
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Hallo,

aus der Zeile: "warmhärtende 1-Komponenten Tränklacke" würde ich schliessen das der Lack durch chemische Reaktion härtet, nicht durch Lösungsmittelverdunstung. Es gibt ja auch Zweikomponenten Vergußmassen

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da steht dann auch lösemittelfrei. Beim Tränklack steht nur Xylolfrei, aber da der in relativ kurzer Zeit aushärten soll und auch in tieferen Wicklungslagen einwandfrei durchhärten soll kann der eigentlich nur sehr wenig Lösungsmittel enthalten das vor dem Durchhärten verdunsten muß.

Bye

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Uwe Hercksen

"Jens Dierks" schrieb im Newsbeitrag news:45e4adf5$0$10436$ snipped-for-privacy@news.freenet.de... | | Was würdest du für Lack oder ähnliches empfehlen, falls ich kein | Trafolack bekommen sollte?

Ich kenne den aktuellen Schaltungsstand bei dir nicht, vermute aber wegen der geringen Spannungen tut es simpler ungetränkter Lackkupferdraht. Wenn der dünnere Draht sich abwicklen will, dann nimm Schmelzkleber zum fixieren. Dann kannst du auch mal was ändern. Bekanntlich laufen eher exotische Schaltungen oft nicht auf Anhieb.

Gruß - Henry

--
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Henry Kiefer

Ich wusste halt nicht, dass noch Restwasser nach dem Aushärten im Material bleibt :-(.

Ich lern halt gern dazu...

Jens

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Jens Dierks

"Jens Dierks" schrieb im Newsbeitrag news:45e5a8c6$0$14302$ snipped-for-privacy@news.freenet.de... | Uwe Hercksen schrieb: | > On Wed, 28 Feb 2007 13:48:24 +0100, Jens Dierks wrote: | >

| >> Wichtig ist halt eine kleine Dielektrizitätskonstante und eine | >> möglichst große Härte. | >

| > Hallo, | >

| > warum Du dann allerdings wasserhaltigen Holzleim benutzt hast ist mir doch | > etwas schleierhaft. Das Wasser eine Dielektrizitätskonstante von nur mal | > eben 80 hat steht doch in jeder besseren Tabelle. | | Ich wusste halt nicht, dass noch Restwasser nach dem Aushärten im | Material bleibt :-(.

In dünnen Schichten bleibt kein Wasser drin. Ist die Klebeschicht zu dick, dann kann das Wasser nicht mehr schnell genug entweichen und bleibt als grauer Schimmer erkennbar. Der Klebstoff bildet zu schnell eine undurchdringliche Deckschicht. Mit Aceton kriegst du den Holzleim wieder weg. Kann aber eventuell auch den Kupferlack angreifen. Alkohol würde auch gehen, dauert aber wesentlich länger.

- Henry

--
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Henry Kiefer

Hallo Heinz,

Also Ihr macht Euch Sorgen. Bei so einem Wandler sollte das ueberhaupt keine Rolle spielen, da habe ich noch nie etwas lackiert. Hoechstens mal zum Markieren Nagellack stibitzt, gab aber Aerger. "Hattest ja nicht unbedingt den von Revlon nehmen muessen..."

Die Bibel meiner Frau fiel langsam auseinander und wir wollten selbige kaufen. Nirgends mehr zu finden :-(

Gibt's diese Folien in Deutschland noch? Art-of-Electronics geht hier naemlich auch langsam in die Binsen und Winfield hat sich bislang nicht dazu ausgelassen, wann denn die naechste Ausgabe kommt. Also muss das Buch noch ein wenig halten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Joerg schrieb:

PVC oder PP im Trafo? Bäh!

Komisch, Neschen verkauft das Zeug immer noch höchst erfolgreich in die USA. Frag doch mal in der nächsten öffentlichen Bücherei.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Henry Kiefer schrieb:

Dann ist das auch nicht so schlimm, ich habe eh immer nur dünne Schichten gemacht und nach jeder Lage erstmal antrocknen lassen. Nachdem dann die Kapazität auf 1/16 gesunken ist, wird wohl nicht mehr viel Wasser drin sein. Jetzt will ich erstmal die Dielektrizitätskonstante von getrocknetem Holzleim und zwei 2-Komponentenklebern, die ich hier gerade habe, messen, und dann schau ich mal ob da ein großer Unterschied besteht.

Jens

PS: Deine Zeilenlänge ist ein wenig lang, ist etwas doof beim Antworten

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Jens Dierks

Ich habe heute Werbung für was passendes für die Startschaltung in der Inbox gehabt:

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Das ist ein Ladungspumpenwandler, der ab 0.3V Eingangsspannung startet - anscheinend speziell für den Start von low-voltage-DC/DC-Wandlern gedacht.

cu Michael

--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

Hallo,

da wird sicher auch in dünneren Schichten noch etwas Wasser drin bleiben, es stellt sich halt langsam ein Gleichgewichtszustand mit der umgebenden Luft ein, abhängig von deren Feuchtigkeit. Wie halt bei anderen Stoffen auch die zuerst viel und später weniger Wasser enthalten, Holz, Papier, Baumwolle etc. In Datenblättern zu Leiterplattenmaterial steht der Satz: Die Mehrzahl der Kunststoffe nimmt in feuchten Klima Wasser auf. Das Leiterplattenmaterial auch.

Bye

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Uwe Hercksen

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news:op.tojy3nxdni00lm@hercksen3... | On Wed, 28 Feb 2007 20:59:31 +0100, Henry Kiefer | wrote: | | > In dünnen Schichten bleibt kein Wasser drin. Ist die Klebeschicht zu | > dick, dann kann das Wasser nicht mehr schnell genug entweichen | > und bleibt als grauer Schimmer erkennbar. | | Hallo, | | da wird sicher auch in dünneren Schichten noch etwas Wasser drin bleiben, | es stellt sich halt langsam ein Gleichgewichtszustand mit der umgebenden | Luft ein, abhängig von deren Feuchtigkeit. Wie halt bei anderen Stoffen | auch die zuerst viel und später weniger Wasser enthalten, Holz, Papier, | Baumwolle etc. | In Datenblättern zu Leiterplattenmaterial steht der Satz: Die Mehrzahl der | Kunststoffe nimmt in feuchten Klima Wasser auf. Das Leiterplattenmaterial | auch.

Der sogenannte Holzleim besteht aus 100nm bis 1um dicken Kugeln, in denen die eigentlich länglichen Klebstoff-Moleküle "zusammenklumpen". Außen um die Kugeln liegen Emulgatoren, die dafür sorgen, daß die Kugeln im Wasser schweben bleiben und nicht zusammenpappen. Das Zusammenpappen passiert dann, wenn die ca. 50% Wasseranteil aus der Dispersion verdunstet sind. Dann strecken sich die langen Klebstoffmoleküle und polymerisieren mit benachbarten Molekülen zu einem einheitlichen Klebstofffilm. Der Klebstoff selber ist in Wasser kaum löslich. Der Vorgang ist also nicht umkehrbar! Solange oberhalb und unterhalb des sich ergebenden Klebstofffilms Raumluft ran kann (oder ein sonstiger wasserabsorbierender Stoff), kann der Kleber auch komplett wasserfrei trocknen. Es verbleiben minimale Wassermengen im Klebstoffgefüge, so wie bei praktisch allen Kunststoffen.

Übrigens werden auch IC-Gehäuse vor dem Löten gebacken, damit das Wasser entweichen kann.

Naja, nur so zur Info.

- Henry

--
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Henry Kiefer

Moin!

Fürn ersten Versuch: Plastik 70? Datenblätter gibts bei Reichelt.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Henry Kiefer schrieb:

Dispersion verdunstet sind. Dann strecken

Molekülen zu einem einheitlichen Klebstofffilm. ^^^^^^^^^^^^^^ Autsch!

Und sag deinem OjE doch endlich mal dass er nicht so lange Zeilen machen soll.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:45e93c19$0$6393$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net... | Henry Kiefer schrieb: | | > Das Zusammenpappen passiert dann, wenn die ca. 50% Wasseranteil aus der Dispersion verdunstet sind. Dann strecken | > sich die langen Klebstoffmoleküle und polymerisieren mit benachbarten Molekülen zu einem einheitlichen Klebstofffilm. | ^^^^^^^^^^^^^^ | Autsch! | | Und sag deinem OjE doch endlich mal dass er nicht so lange Zeilen | machen soll.

OK, sie lagern sich physikalisch zusammen. Polymerisiert wurden sie während der Herstellung und dann zu den genannten Kugeln gepackt. Recht so?! Alles nur passiert, weil du nicht deinen chemiewissenschleuderinfo-VerpflichtungenFürNG nachgekommen bist und ich einspringen mußte ;-)

OE wird eh bald ersetzt.

Sonniger Gruß - Henry

--
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Henry Kiefer

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