Parallelport defekt?

Hallo, habe ein QuickBasic Programm geschrieben, das den Wert von PaperOut an Pin 12 ausliest. Das hat auch bisher immer gut funktioniert. Plötzlich geht das nicht mehr. Ich habe nichts an der Software und dem Schalter zwischen Pin 12 und Masse geändert. Das ist ein einfacher Schalter zwischen den beiden Pins. Das Notebook ist ein Thinkpad 600.

Habe ich den Parallelport-Baustein gekillt? Fehlt eventuell am Parallelport ein Widerstand zwischen den Pins? Ich hatte dort zwischen Pin 12 und Masse mal einen reingesetzt, jedoch hat sich der Wert dann beim Auslesen in QB nicht mehr verändert.

Was habe ich falsch gemacht?

Gruss, C. Bell

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Christian Bell
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Schade ums Notebook, aber das ist beim Parallelport das Doofe, er ist nicht besonders geschützt gegen nix besonderes. Daher empfehlen auch ettliche, hierfür den Seriellen Port zu nutzen, den man ja auch recht einfach abfragen kann. die meisten Eingänge kommen auch mit TTL-Pegeln ganz gut zurecht. Wenns am guten Laptop sein soll, dann investiere ich mir mittlerweile für ein paar Euro mehr einen USB-rs232 Dongle und mach das dort, der ist im Zweifel relativ billig zu ersetzen.

Martin

P.S. Solche Spiele haben mich seinerzeit um mein Siemens Notebook gebracht, der Chip ist angeblich sogar kurzschlußfest ;-) Aber dafür kannst Du Dir nix kaufen, das Teil gibts nur noch als Obsoletes Handelsteil, zu 75$ das Stück... zzgl. Porto versteht sich

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Martin Schönegg

"Christian Bell" schrieb

Stecke mal einen Drucker dran und probiere es doch einfach aus. bei Notebooks ist es gelegentlich auch möglich, das der Port abgeschaltet wurde (Energiesparmodus), oder vielleicht mal im Bios auf eine andere Adresse gelegt wurde, als die, auf die das Programm zugreift.

Mit einen Kabel an nur den einen Input-Pin und dann nur gegen Masse, halte ich es für fast ausgeschlossen, es sei denn du hast da eine Spannung draufgegeben.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

----- Original Message ----- From: "Frank Müller" Newsgroups: de.sci.electronics Sent: Thursday, December 11, 2003 5:28 PM Subject: Re: Parallelport defekt?

Parallelport

Ich habe da wirklich nur einen normalen Schalter dazwischen geschaltet. An allen anderen Inputs geht das auch noch. Bloss der PaperOut geht nicht mehr. Wenn ich allerdings zwischen PaperOut und Masse eine LED hänge, dann leuchtet diese. Ich habe mit einem kleinen QuickBasic-Programm die Werte ausgelesen. Der Wert bleibt aber unabhängig vom Schalterzustand immer auf

  1. Vorher hat er sich auf 127 geändert. Ich würde ja auch ohne Weiteres einen anderen Port verwenden, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich dann nach und nach alle anderen Ports zerstöre. Kann ich das irgendwie verhindern? Muss ich eventuell einen Widerstand zwischenschalten und wenn ja, wie gross muss der sein?

Danke, Christian

>
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Christian Bell

Parallelport

Ich habe auch noch eine weitere Seltsamheit festgestellt: Wenn ich meine Relaiskarte an den Parallelport angeschlossen hatte, hat das Relais beim Start ein paar mal angezogen und blieb dann aus. Jetzt ist es zwar so, dass das Relais beim Start ein paar mal anzieht, jedoch bleibt es beim Windows-Start angezogen, was ziemlich Mist ist! Was ist da los?

Danke, Christian

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Christian Bell

Christian Bell schrieb:

Vielleicht ist es ja nur Software, ich habe schon PPorts programmiert (schreiben), wenn da das Betriebssystem (Win98) der Meinung war, das jetzt der Druckertreiber was zu tun hat, dann hat es die Schreibvorgänge nur simuliert (ich konnte es auch zurücklesen), aber auf der Leitung hat sich nix getan. Ähnliches habe ich auch schon bei einem seriellen Port erlebt, beides unter Turbo Pascal.

Martin

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Martin Lenz

"Christian Bell" schrieb

Dann ist der wohl wirklich kaputt.

Eigentlich setzt man die einfach auf Masse, um ihn zu schalten. Kannst ja eine einfachen SN7404 oder einen kompatiblen davor schalten, der gibt dann ganz sauber TTL-Pegel aus, der braucht allerdings dann noch 5V.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Christian Bell schrieb:

Wieso fragst du dann in "de.sci.electronics" wie du es machen musst?

Das kann gar nicht gehen! Paperout ist "high"aktiv. Du musst dort eine Spannung anlegen! Nicht den Eingang auf Masse ziehen.

Wie sollte er auch. Wenn du den Eingang mit einem Widerstand belastest, dann erzeugst du nur ein besseres "Aussignal", als wenn er offen ist.

Du hast nix über die Centronixschnittstelle gelesen.

Gruss Wolfgang

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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
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Wolfgang Gerber

schwimmer schrieb: ^^^^^^^^ Kauf dir einen Realnamen!

Sehr geistreich.

Und es beweist mal wieder daß von Leuten ohne Realname fast nur Müll kommt.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Christian Bell schrieb:

Was für ein Start? Der Rechnerstart beim Einschalten? Der Start deines Programmes?

beim WIndowsstat ist das völlig normal!

Vergiss die Relaisbox unter Windows. Windows sendet beim Initialisieren eine Menge Daten an den LPT um festzustellen ob und was da dran hängt.

Um das zu verhindern musst du in der Systemsteuerung den LPT komplett disablen. Dann kannst du allerdings auch nicht mehr drucken.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

"Wolfgang Gerber" schrieb

Die TTL-Input-Pegel der LPT-Schnittstelle sind allgemein auf high, wenn sie nicht belastet sind.

Und du hast wohl nur gelesen und noch nie sowas ausprobiert...

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Frank Müller schrieb:

Sie sind es allgemein bzw. sollten es sein - sind es aber leider nicht immer. Deswegen sorgt man, zumindest wenn man Erfahrung mit solchen Sachen hat, dafür das es auch wirklich definiert ist.

Oh Kindchen - solche Sachen mache ich schon länger als 20 Jahre! Schon mit Centronics unter CP/M - falls du weisst, was das ist.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

"Wolfgang Gerber" schrieb

Ja und? Was hat das nun mit deiner Aussage da oben: "Das kann gar nicht gehen!" zu tun? Grade weil die Input-Ports im Unbelasteten Zustand auf high liegen geht das, da muß man keine zusätzlichen Spannungen von außen anlegen. An welchen PC ist es denn nicht so, wenn du so viel Ahnung hast kannst du das doch mal verraten, ich kenne keine PC-Schnittstellenkarte und auch kein Board oder Laptop wo es so wäre.

Kaum zu glauben.

Ich weiß was CP/M ist, dafür hatte ich mal ein kompatibles System komplett entwickelt und in Assembler programmiert, und das hatte sogar einen Centronics-Kompatiblen Drucker- Anschluß mit einen Z80PIO dran, und selbst da war das so, wenn man die Datenpins auf Input programmiert und sie einfach offen läßt waren die auf High, erst wenn man da viele Open Kollektor-Ausgänge dran hängt brauchte man noch einen zusätzlichen Widerstand gegen +5V. Für einen einfachen Schalter brauchte man das da auch nicht.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Frank Müller schrieb:

Du bist vielleicht ein guter Programmier. Das kann ich nicht beurteilen. Und ich habe auch keine Lust auf eine "Meiner ist länger.." Diskussion

Ich bin nicht der erste, der auf "high" bei offenen Eingängen vertraut hat. Und in der Praxis die tollsten Sauereien damit erlebt hat. Das kann dir jeder bestätgen, daß das oft eben nicht funktioniert. Gerade bei modernen Rechner in CMOS-Technologie. Deswegen setzt jeder erfahrene Techniker dort eben einen echten Pullup-R hin.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

"Wolfgang Gerber" schrieb

Du hast damit angefangen...

Und trotzdem hat das nichts mit dem Problem bei Christian zu tun, da hat es schließlich funktioniert, bis er den Eingang gekillt hat...

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Woher bist Du da so sicher?

Wenn das ein CMOS-Eingang ohne Pullup ist, kann das gut sein, daß das manchmal funktioniert und manchmal nicht - vielleicht ist ja nichts defekt, sondern es war einfach Zufall, daß es bisher ging?

cu Michael

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Michael Schwingen

"Michael Schwingen" schrieb

Wenn er eine LED an den Eingang hält, und die dann leuchtet ist irgendwas nicht in Ordnung...

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Stimmt - zumindest heißt das, daß irgendeine Form von Pullup vorhanden ist.

cu Michael

Reply to
Michael Schwingen

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