analog? digital?

nicht mehr zum Gl=FCck fangen neuere Modems bei recht hohen Werten an und schalten bei Bedarf auf die alte Erkennung von 300 Bit/s an runter . Deswegen ist das Modem auch recht flott bei der Einwahl und ich warte nicht 1-2 Minuten bis das Protokoll klar ist.

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Stefan Engler
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Es reicht doch völlig aus, die fremdsprachlichen Begriffen digital und analog sinngemäß zu übersetzen und anzuwenden.

Ausgangslage ist eine (physikalische) Beobachtung (z.B. Luftdruck- schwankungen = Schall). Ein Mikrofon liefert eine dazu passende sich verändernde Spannung. -> analoge Abbildung der Luftdruckschwankungen in eine elektrische Größe (=Wechselspannung).

Wenn ich den Momentanwerten dieser Spannung eine Zahl zuordne, ist dies eine digitale Darstellung der Spannung.

Daraus folgt z.B.

Da sich die Spannung auf der Leitungsseite analog mit der Frequenz (oder ist da eine andere Größe maßgebend?) auf der Eingangsseite ändert, ist dies ein analoges Signal. Dass die damit übertragene Nachricht irgendwelche Zahlen darstellen können, spielt keine Rolle.

Norbert

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Norbert Hahn

Norbert Hahn schrieb:

Ähm, was waren noch mal die Fragen des OP?

Es ist _immer_ die Interpretation des Signals.

Schon an der Definition eines TTL-Signals kann man das erkennen. alles über 2,0 V ist "high", unter 0,8 V "low" und das dazwischen wird formal als "verboten" deklariert. Der verbotene Zustand muß so schnell wie möglich durchlaufen werden, also kann das Signal diese Zwischenwerte auch annehmen. Aber: sie werden von den Logikschaltungen nicht betrachtet d.h. interpretiert.

Das ist aber sehr "populärwissenschaftlich" ausgedrückt, um es mal vorsichtig zu formulieren.

Wenn man schon irgend eine Abhängigkeit zwischen Frequenz und Spannung herstellen will, bedarf es einer dritten Größe, der Zeit (auch Winkel in Grad oder Teilen und Vielfachen von Pi ist möglich).

Das geschieht eben erst durch die Interpretation des Signals.

HTH Michael

--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
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Michael Lange

Was ist dann ein Modemsignal (gleichzeitige Phasen+Amplitudenmodulation, also Punkte im Phasenstern).

-Klaus-

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Klaus Selver

Du bist kurz davor, das Schrotrauschen zu entdecken, allerdings hat das Walter Schottky schon 1918 gemacht. Annalen der Physik Band 57 (1918) 541.

Strom ist allerdings nicht Anzahl Elektronen pro Sekunde, sondern Ladung mal Geschwindigkeit. Die Ladung ist gequantelt, die Geschwindigkeit freier Teilchen jedoch nicht, somit ist der Strom auch nicht quantisiert.

Das ändert sich erst, wenn man Barrieren einbaut, durch den der Strom nur elektronenweise durchtunneln kann. Das ist bei Glühkathoden etwa der Fall, da hat Schottky angesetzt, aber auch in Transistoren usw. Dort entsteht dann das Schrotrauschen.

BTW, einige Elektronen pro Mikrosekunde sind schon ein ziemlich grosser Strom, 160 fA, und das ist mit Opamps schon messbar. In der Vakuumelektronik sind mit Multipliern wesentlich kleinere Ströme messbar, als ich noch Photo- elektronenspektroskopie gemacht habe, waren manchmal

3 Elektronen pro Sekunde schon ein Peak im Spektrum.
--
mfg Rolf Bombach
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R. Bombach

Schwachsinn ist es. Michael hat naemlich seinen eigenen Satz, dass es an der Interpretation und nicht am Signal haengt, nicht begriffen. KEIN Signal IST analog oder digital - es wird in einem bestimmten Zusammenhang nur analog oder digital INTERPRETIERT.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Die erwähnten "Schwellen" beziehen sich nicht ausschlieslich auf die Amplitude. Es spielt keine Rolle, ob Du nach Amplitude, Phase, Frequenz, Spektrum, Zeitpunkt, Leistung, Dauer oder sonstwas, oder aus einer Kombination davon, interpretierst.

Der entscheidende Punkt ist: Du teilst das Signal in irgendwelche Bereiche ein. Wenn das Singal in einem bestimmten Bereich ist, bedeutet dies exakt einen Wert, unabhängig davon, wo sich das Signal konkret in diesem Bereich befindet.

Es interessiert nur, ob das Signal innerhalb eines abgesteckten Bereichs oder ausserhalb davon liegt.

Michael Roth

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Michael Roth

Uwe Hercksen schrieb:

Digital-Sat hat 64 Stufen (Quadratur-Amplituden-Modulation). Es können mit einem Schritt also 6 Bit (von 2^6=64) übertragen werden.

Die Frage "Ist meine Satellitenanlage digitalfähig?" wird öfters in de.rec.tv.technik gestellt. Sie ist eigentlich sinnfrei, weil analog und digital einen Spiegel, LNB, Verstärker und Verteiler nicht interessieren.

Sie ist nur deshalb "richtig", weil Digi-Sat-Programme bei Astra in einem anderen Frequenzbereich (oben) gesendet werden als analoge Programme (unten).

Man hat aber schon begonnen auch den unteren Bereich für digitale Programme zu nutzen.

Es kommt nur darauf an, den richtigen Receiver-Typ an die Anlage zu hängen und ob die analogen (sic!) Bauelemente die oberen Frequenzen verarbeiten können.

Marc

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Marc Fehrenbacher

Marc Fehrenbacher schrieb:

Nein, DVB-S verwendet QPSK mit 4 Stufen = 2 Bit.

Grüße, Benjamin

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Benjamin Spitschan

Du meinst also, dass ein Modemsignal als "digital" zu bezeichen ist.

Was ist aber, wenn sich das Modemsignal nur noch mit hoher Fehlerrate in einen Bitstrom umwandeln lässt. Damit wäre deine Definition "das Signal ist in einem bestimmten Bereich" nicht mehr erfüllt.

Und was ist zu den Zeitpunkten, in denen das Signal den einen "Bereich" verlässt und zum anderen übergeht ?

Vmtl. ist es wohl besser, wir einigen uns darauf, dass alle Signale analog sind, manche aber digital interpretiert werden können...

-Klaus-

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Klaus Selver

Benjamin Spitschan schrieb:

Stimmt. War DVB-C. Ein Vergleich der verschiedenen DVB:

formatting link

Marc

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Marc Fehrenbacher

"R. Bombach" wrote in news:42f125fc$1_3 @news.bluewin.ch:

Es gibt auch Theorien, nach denen die Zeit auch gequantelt ist. Somit dann auch die Geschwindigkeit ;-). Allerdings konnte das bisher keiner nachweisen. M.

--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag news:Xns96A8CD7C54A1DAlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70...

Ihr seit wohl alle Theoretiker.

Wie groß ist ein 10000 uF Kondensator ? Wieviel wiegt ein 100 VA Trafo ? Bei welchem Strom brennt ein 0,2 mm Draht durch ?

-Klaus-

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Klaus Selver

Im Gegensatz zu Elektronen, die ja noch eine "handliche Größe" haben, sind Quanten (der Zeit und) des Raums so klein, dass man sich darüber in der Praxis keine Gedanken machen muss: Ein Raumquant hat die Größe von 10^-100 m^3 (kann man sich leicht merken) und damit ist die Länge etwa aus 3*10^-33 m kleine Stückchen zusammen gesetzt.

Norbert

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Norbert Hahn

Na was glaubst Du denn. Wir wissen nichtmal, dass der Loetkolben an einem Ende heiss wird - geschweige denn, an welchem...

Welche Pruefspannung?

Welche Pruefspannung?

Welches Material?

SCNR Grusz, Rainer

p.s. Bitte das Plenken abstellen. Danke.

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Rainer Ziegenbein

Marc Fehrenbacher schrieb:

Server-Fehler 404

:(

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Benjamin Spitschan

Da fällt mir ein: Mein Ausbilder hat uns damals immer Lötkolben zugeworfen. Wer ihn gefangen hat, hat einen Riesen-"Anschiß" bekommen. Der hätte ja heiß sein können...

Pruefspannung bei nem Elko ? Du meinst vielleicht die max. Betriebsspg. !? Sagen wir mal 50 V...

Ein ganz normaler, für Netzspg. Ich weiss nicht was die für eine Durchschlagspg. haben müssen - vielleicht 2000 V ?

Kupfer natürlich - was sonst !?

Merkwürdige Fragen, du du hier stellst.

-Klaus-

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Klaus Selver

"Benjamin Spitschan" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Bei mir funktioniert die Seite.

_Klaus-

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Klaus Selver

Das waren genau die Sorte Fragen, die einen Ingenieur von einem Techniker unterscheiden. Und wenn Du das dem Ingenieur jetzt negativ auslegst: schau mal =FCber Deinen Tellerrand.

- Philip

--=20 I want to know just how much you hate me so I can predict what you'll do. (Recoil)

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Philip Herzog

Klaus Selver wrote: >

na denn...

Spitze/Spitze oder Effektivwert bei U~? gepolt oder ungepolt? muss es ein selbstheilender sein? welche elektrischen Anforderungen bzgl. Verlustfaktor etc.? mechanische Anforderungen?

Ja, 2000 Volt Pruefspannung sind meines Wissens ueblich und Pflicht fuer Unterhaltungs- und Haushaltsgerate Aber was ist ein "ganz normaler" Trafo? selbst bei unterschiedlichen benoetigten Sekundaerspannungen aendert sich die Wickeldichte, somit der Platzbedarf. Anders herum zusaetzlich auch die thermischen Leiteigenschaften im Spulenwickel Ringkern? EI- oder M-, Schnittbandkern? auch hier gilt: welche elektr. und mechan. Anforderungen? wie belueftet?

Ag, Au, Al, Messing, AlNiCo... meisst ist das verwendete Cu nicht besonders rein, oder wegen mechanischer Bestaendigkeit legiert. Hier muss der Praktiker schon den Leitwert und den exakten Schmelzpunkt des Leiters wissen

wie verlegt? isoliert, wenn ja mit welchem Material? wirkt eine mechanische Spannung an den Enden des Leiters? welche Aussentemperatur?

...

ich denke mal, dass Du kein Praktiker bist, sonst wuerdest Deine Fragen nicht so stellen. ;o)

SCNRE, Ingolf

Reply to
Ingolf Haeusler

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