wie weit weicht die 50Hz-230Veff-Wechselspannung die aus der Haushaltssteckdose kommt von der idealen 50Hz-230Veff-Wechselspannung ab? Hat jemand schon mal Langzeitmessungen(>1h) gemacht oder gesehen? Wie sehen die realen Versorgungen aus?
Außerdem weicht der Spannungsverlauf von der Sinusform ab. Vereinfach gesprochen fehlt dem Sinus oben die Kappe etwas. Wie stark der Effekt ist, ist sehr verschieden, wird von den angehängten Lasten bestimmt.
(Natürlich sind der Netzspannung auch gelegentlich Spitzen durch Schalthandlungen und indirekte Blitzschläge überlagert.)
Sieht so aus, als duerfte die Spannung bei Euch ab 2009 von 207V bis
253V gehen. Deckt Euch schon mal mit Gluehlampen ein ;-)
Als ich in Deutschland lebte, war die Spannung aber sehr konstant, wich selten mehr als 2% ab. Auch der Sinus sah ganz passabel aus. Zumindest wenn nicht gerade jemand mit der Flex in der Garage bastelte.
Frequenz:passt! Spannung: schwankt je nachdem wie weit es bis zum nächsten Kraftwerk ist. Gemessen innerhalb 24Stunden zB. 238V als Spitzenwert und 203Volt als Minimum. (Erntezeit, Häcksler und Gebläse in umliegenden Bauernhöfen ziehen enorm viel Strom. Probleme dadurch: Keine bis auf deutlich wahrnehmbare Helligkeitsschwankungen bei Glühlampen. Kritisch wirds erst, wenns mal Richtung 190 Volt geht, dann schaffen es Netzteile kaum, das auszugleichen und es können z.B. Speicherinhalte verloren gehen. Wer mit Musikelektronik auf schlecht versorgten Bühnen gespielt hat und die Lichtanlage die Spannung runtergerissen hat, weiß das ;) gh
Muss ich mich mal nach Standards umsehen. De-facto ist aber die taegliche Stromqualitaet hier schlechter, wenn sich seit den 90ern bei Euch nichts gross geaendert hat. IOW mehr Schwankungen und vor allem mehr Brown-outs.
Gott sei Dank. Aber es sollen 27 Menschen gestorben sein, habe ich gerade gelesen.
Anders bestimmt: Längere Leitungen und/oder größere Spannungsabfälle durch Spitzenbelastungen in Ballungszentren, vom grundsätzlich doppelt höheren Strom und Geräten mit einem Wirkungsgrad wie zu Kaisers Zeiten abgesehen. (wäre zumindest denkbar- oder?)
In Hifi-Kreisen munkelt man auch, dass Netzstrom, der in Wasserkraftwerken erzeugt wurde, bei High-End Anlagen ein deutlich vernehmbares Rauschen erzeugen. Gegen sowas gibts spezielle Filter und Sicherungsautomaten sind sowieso "böse" weil sie den Strom durch die Induktivität irgendwie verwirbeln. Der kluge HiFi-Voodoo-Kenner verwendet daher sauteure, Spezial-Schmelzeinsätze im Sicherungskasten. gh
Hmm, hier in der Gegend hat es u.a. einen Hochspannungsmasten umgehauen. =
Daraufhin wurde es zappenduster in gro=C3=9Fen Teilen Magdeburgs. Leider =
hatten sie es auch nach 4 Stunden immer noch nicht wieder hinbekommen,=20 (was ich angesichts der Strompreise als Frechheit erachte!) in einem=20 nicht gerade am Rande gelegenen Stadtteil wieder eine Stromversorgung=20 hinzubekommen. als dann gegen 22:45 Uhr der Strom wieder da war hab ich=20 erstmal noch etwas gewartet, um dann per ICQ ein Lebenszeichen von mir=20 zu geben. Naja, wie solls anders sein, kaum war der Rechner oben und ich =
online, gabs 'ne vielleicht 2 Sekunden lange Unterbrechung - und nen=20 Reboot. :(
Am Fri, 19 Jan 2007 18:04:26 +0100 schrieb Guido Grohmann:
Du wärst natürlich ungeachtet eventueller Lebensgefahr ausgerückt und hättest sofort mit der Reparatur begonnen. Natürlich.
Und? Das war eine Ausnahmesituation, das kommt nur alle paar Jahre mal vor. Auf so etwas bereitet man sich vor und schimpft dann nicht auf den Stromversorger.
Der normale Mitteleuropäer sollte auch einmal einen Tag ohne Strom auskommen, wenn es wirklich nicht anders geht.
Lutz
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Der normale Nordamerikaner ist meist daran gewoehnt, auch mal eine Woche oder so ohne Strom auszukommen. Er wird nur noelig, wenn er das Football Spiel am Wochenende verpasst ;-)
Während meiner Kindheit in Spanien (jetzt knapp 15 Jahre her) waren mehrere Stunden dauernde Stromausfälle nichts seltenes. Auch mehrere Tage ohne Leitungswasser (im Sommer) oder ohne Heizung (im Winter) kamen gelegentlich vor. Irgendwie kann ich es deshalb nicht nachvollziehen, dass hier ein - sagen wir mal - halbstündiger Stromausfall schon einen längeren Zeitungsartikel wert ist.
Abgesehen davon, da=DF ich die letzte Nacht kaum geschlafen habe und heut= e=20 auf Arbeit sturmbedingt doch einiges zu tun und eklige Kopfschmerzen=20 hatte, ja.
Verdammt viele Leute haben das getan in dieser Nacht. Feuerwehrleute,=20 THW, Polizei und auch so manch andere.
=20
ch=20
vor.
Tja, warum wars denn dann in den meisten anderen Teilen der Stadt recht=20 schnell wieder hell? Scheint doch ein Fehler in der Netztopologie zu=20 sein. Eben in den Nachrichten wurde gesagt, da=DF einer von 2=20 Einspeisungsknoten ausgefallen war. =D6stlich von uns war kein=20 Stromausfall. Westlich und s=FCdlich von uns gabs deutlich fr=FCher wiede= r=20 Strom. Aber die Preise ordentlich erh=F6hen konnten sie erst k=FCrzlich f= =FCr=20 alle.
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