Versorgerseitige Netzqualität

Hallo,

wie weit weicht die 50Hz-230Veff-Wechselspannung die aus der Haushaltssteckdose kommt von der idealen 50Hz-230Veff-Wechselspannung ab? Hat jemand schon mal Langzeitmessungen(>1h) gemacht oder gesehen? Wie sehen die realen Versorgungen aus?

Sven

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Sven Schulz
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Sven Schulz schrieb:

Was ist die ideale Versogung?

Die Frequenz kann man als absolut stabil bezeichnen. Damit kann man Uhren betreiben.

Die Spannung schwank innerhalb der Toleranzen je nach Gegend und Tageszeit unterschiedlich.

Und was hilft dir das jetzt?

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Außerdem weicht der Spannungsverlauf von der Sinusform ab. Vereinfach gesprochen fehlt dem Sinus oben die Kappe etwas. Wie stark der Effekt ist, ist sehr verschieden, wird von den angehängten Lasten bestimmt.

(Natürlich sind der Netzspannung auch gelegentlich Spitzen durch Schalthandlungen und indirekte Blitzschläge überlagert.)

Manfred W.

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Manfred W.

Hallo Sven,

Hier findet sich dazu etwas Lesestoff:

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Sieht so aus, als duerfte die Spannung bei Euch ab 2009 von 207V bis

253V gehen. Deckt Euch schon mal mit Gluehlampen ein ;-)

Als ich in Deutschland lebte, war die Spannung aber sehr konstant, wich selten mehr als 2% ab. Auch der Sinus sah ganz passabel aus. Zumindest wenn nicht gerade jemand mit der Flex in der Garage bastelte.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Sven Schulz schrieb:

Frequenz:passt! Spannung: schwankt je nachdem wie weit es bis zum nächsten Kraftwerk ist. Gemessen innerhalb 24Stunden zB. 238V als Spitzenwert und 203Volt als Minimum. (Erntezeit, Häcksler und Gebläse in umliegenden Bauernhöfen ziehen enorm viel Strom. Probleme dadurch: Keine bis auf deutlich wahrnehmbare Helligkeitsschwankungen bei Glühlampen. Kritisch wirds erst, wenns mal Richtung 190 Volt geht, dann schaffen es Netzteile kaum, das auszugleichen und es können z.B. Speicherinhalte verloren gehen. Wer mit Musikelektronik auf schlecht versorgten Bühnen gespielt hat und die Lichtanlage die Spannung runtergerissen hat, weiß das ;) gh

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Günter Hackel

Mich würde mal interessieren, wie das in den USA ist? Gruss

Robert (Sturm überstanden habend)

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R.Freitag

Hallo Robert,

Muss ich mich mal nach Standards umsehen. De-facto ist aber die taegliche Stromqualitaet hier schlechter, wenn sich seit den 90ern bei Euch nichts gross geaendert hat. IOW mehr Schwankungen und vor allem mehr Brown-outs.

Gott sei Dank. Aber es sollen 27 Menschen gestorben sein, habe ich gerade gelesen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Anders bestimmt: Längere Leitungen und/oder größere Spannungsabfälle durch Spitzenbelastungen in Ballungszentren, vom grundsätzlich doppelt höheren Strom und Geräten mit einem Wirkungsgrad wie zu Kaisers Zeiten abgesehen. (wäre zumindest denkbar- oder?)

In Hifi-Kreisen munkelt man auch, dass Netzstrom, der in Wasserkraftwerken erzeugt wurde, bei High-End Anlagen ein deutlich vernehmbares Rauschen erzeugen. Gegen sowas gibts spezielle Filter und Sicherungsautomaten sind sowieso "böse" weil sie den Strom durch die Induktivität irgendwie verwirbeln. Der kluge HiFi-Voodoo-Kenner verwendet daher sauteure, Spezial-Schmelzeinsätze im Sicherungskasten. gh

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Günter Hackel

Joerg schrieb:

Hmm, hier in der Gegend hat es u.a. einen Hochspannungsmasten umgehauen. =

Daraufhin wurde es zappenduster in gro=C3=9Fen Teilen Magdeburgs. Leider =

hatten sie es auch nach 4 Stunden immer noch nicht wieder hinbekommen,=20 (was ich angesichts der Strompreise als Frechheit erachte!) in einem=20 nicht gerade am Rande gelegenen Stadtteil wieder eine Stromversorgung=20 hinzubekommen. als dann gegen 22:45 Uhr der Strom wieder da war hab ich=20 erstmal noch etwas gewartet, um dann per ICQ ein Lebenszeichen von mir=20 zu geben. Naja, wie solls anders sein, kaum war der Rechner oben und ich =

online, gabs 'ne vielleicht 2 Sekunden lange Unterbrechung - und nen=20 Reboot. :(

Guido

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Guido Grohmann

Sonst ist gesundheitlich noch alles in Ordnung?

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Am Fri, 19 Jan 2007 18:04:26 +0100 schrieb Guido Grohmann:

Du wärst natürlich ungeachtet eventueller Lebensgefahr ausgerückt und hättest sofort mit der Reparatur begonnen. Natürlich.

Und? Das war eine Ausnahmesituation, das kommt nur alle paar Jahre mal vor. Auf so etwas bereitet man sich vor und schimpft dann nicht auf den Stromversorger.

Der normale Mitteleuropäer sollte auch einmal einen Tag ohne Strom auskommen, wenn es wirklich nicht anders geht.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Hallo Lutz,

Der normale Nordamerikaner ist meist daran gewoehnt, auch mal eine Woche oder so ohne Strom auszukommen. Er wird nur noelig, wenn er das Football Spiel am Wochenende verpasst ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Guido Grohmann schrieb:

Wenn das Dein größtes Problem in Zusammenhang mit dem Sturm war, sei doch froh!

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Lutz Schulze schrieb:

Während meiner Kindheit in Spanien (jetzt knapp 15 Jahre her) waren mehrere Stunden dauernde Stromausfälle nichts seltenes. Auch mehrere Tage ohne Leitungswasser (im Sommer) oder ohne Heizung (im Winter) kamen gelegentlich vor. Irgendwie kann ich es deshalb nicht nachvollziehen, dass hier ein - sagen wir mal - halbstündiger Stromausfall schon einen längeren Zeitungsartikel wert ist.

CU Christian

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Christian Zietz

Steht in der Zeile darüber.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen diese Uhren in der Woche um etliche Minuten vor oder nachgingen.

Leider hilft mir dein Beitrag nicht weiter.

Sven

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Sven Schulz

n.=20

Abgesehen davon, da=DF ich die letzte Nacht kaum geschlafen habe und heut= e=20 auf Arbeit sturmbedingt doch einiges zu tun und eklige Kopfschmerzen=20 hatte, ja.

Guido

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Guido Grohmann

Lutz Schulze schrieb:

n.=20

=20

und

Verdammt viele Leute haben das getan in dieser Nacht. Feuerwehrleute,=20 THW, Polizei und auch so manch andere.

=20

ch=20

vor.

Tja, warum wars denn dann in den meisten anderen Teilen der Stadt recht=20 schnell wieder hell? Scheint doch ein Fehler in der Netztopologie zu=20 sein. Eben in den Nachrichten wurde gesagt, da=DF einer von 2=20 Einspeisungsknoten ausgefallen war. =D6stlich von uns war kein=20 Stromausfall. Westlich und s=FCdlich von uns gabs deutlich fr=FCher wiede= r=20 Strom. Aber die Preise ordentlich erh=F6hen konnten sie erst k=FCrzlich f= =FCr=20 alle.

Guido

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Guido Grohmann

Christian Zietz schrieb:

ar, sei

Jaja - ich kanns nicht mehr h=C3=B6ren - anderen gings noch schlechter, s= ei=20 froh. Es ging auch anderen besser, die kaum 5 km von mir weg wohnten.

Guido

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Guido Grohmann

Hallo Guenter,

... und hat eine Marine Deep Cylce Batterie dabei.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Genau das ist aber der Knackpunkt: wenn ich das gewöhnt bin, bin ich drauf gefasst und habe vorgesorgt, wenn ich ohne Strom nicht leben kann.

Gruß Hilmar

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Hilmar Steinhauer

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