Triac TIC216M fackelt immer ab...

Hallo, ich steuer an 230V über einen Triac einen Gleichstrom-Motor mit max.

100W an. ( Über Gleichrichter ) Der Triac wird über einen MOC3021 angesteuert. Gateansteuerung weitestgehend nach Datenblatt. Fairchild...

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Figure 9.

Load ist hier SDB107 Gleichrichter + RS3K Diode an + und - ( also nicht in Reihe ) sowie der Motor über ca. 80cm Kabel .

Snubber 100nF / 470 Ohm

Werte habe ich so aus bestehender Schaltung übernommen.

Nach einigen Schalten läuft der Motor immer alleine weiter. Es ist immer eine Halbwelle aktiv, der Triac also hin. Deutet das auf Überspannung? Habe nichts sehen können ( TDS210 und Tastkopf 1/100.

Das Snubbernetzwerk einmal auf Funktion überprüfen ?

Irgendwelche Vorschläge?

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Andreas Ruetten
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Andreas Ruetten schrieb:

Kann nicht schaden. Entweder stirbt er wegen

a) zu grossem Gate-Strom b) zu grossem Last-Strom c) zu grossem dV/dt d) zu hoher Spannung

Über einen Trenntrafo kann man das alles schon oszillografieren.

Wenn auf der Gleichstromseite noch ein Kondensator sitzt, gibt es beim ersten Einschalten ggf. einen grossen Strompeak.

Ein kontrolliertes netzsynchrones Schalten ist übrigens anzuraten. Spiel mal anhand deiner Schaltung die Extremfälle durch (Einschalten bei stehendem Motor und Netzspannung auf dem Spitzenwert usw.)

Vermutung: Der hohe Einschaltstrom des Motors killt bei Spitzenspannung den Triac. Eigentlich brauchst Du einen Schaltregler für DC...

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Udo Piechottka schrieb:

Es wird per Software der Nulldurchgang detektiert und geschaltet.

s.u.

Naja der Motor hat einen ohmschen Widerstand von knapp 400 Ohm ... Der Triac sollte das wohl bei aushalten.

Danke Andreas

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Andreas Ruetten

Andreas Ruetten schrieb:

Es ist grundsätzlich problematisch, eine induktive Last innerhalb eines Gleichrichters in Verbindung mit einem TRIAC zu betreiben - wegen sehr unschöner Kommutierungseffekte. Daß ein TRIAC davon kaputt geht, habe ich bisher noch nicht erlebt - aber daß er einfach zündet (oder leitend bleibt), wenn er gar nicht sollte, schon.

Du könntest an dieser Stelle mit antiparallelen Thyristoren arbeiten (aufwendiger, vor allem das Triggern) oder den Motor in eine halbgesteuerte Gleichrichterbrücke mit zwei Thyristoren und zwei Dioden legen. Das wäre dann die "saubere" Lösung.

Tilmann

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Tilmann Reh

Tilmann Reh schrieb:

Oder gleich auf der Gleichspannungsseite mit einem IGBT steuern....

- Udo

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Udo Piechottka

Udo Piechottka schrieb:

ACK. ...oder FET, bei der Leistung.

Tilmann

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Tilmann Reh

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