Tischventilator stufenlos regeln...

N'Abend,

was bestimmt die Umdrehungszahl eines Tischventilators?

Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfte das die Frequenz der Spannung sein, da bei Stufe eins ja eine Diode vorgeschaltet ist.

Wenn ich diesen Ventilator nun stufenlos regeln will, brauch ich dafür einen kleinen (=50W) Frequenzumrichter?

Falls ja, gibt es da irgendwo fertige Schaltpläne?

Hartmut

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Hartmut Mühlenbein
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Hi, Du kannst mit einem Dimmer regeln. Leider sind die f=FCr induktive Lasten immer etwas teurer.Gibts in D.

Auf der ganzen Welt, auch bei mir, gibts ganz kleine Dimmer, etwa daumengro=DF, 300-500 W, im amerik./jap.Schaltersystem . DM 5-8 DM teuer. Und die gibts auch als Ventilator (auch f=FCr die Deckenfans), auch etwas teurer. Blo=DF in D nicht zu haben, in der Gr=F6=DFe kriegt man die Entst=F6rglieder nicht rein. Aber irgendwie st=F6ren tun die hier auch nicht.

Ich mu=DF mal bei Conrad w=FChlen, aber die traun sich wohl nicht.

Mit Gru=DF bastian

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bastian

Hartmut Mühlenbein schrieb:

Ich habe nen Ringstelltrafo genommen. Der aht damals in der 1A Ausführung etwa 60 DM gekostet. Meinen habe ich von

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CU, Oliver

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Oliver Wache

Hartmut Mühlenbein schrieb:

Kommt drauf an was für ein Motor drin ist, gängig sind Spaltpol- und Universalmotore.

Das deutet stark auf einen Universalmotor hin, die Drehzahl ist recht genau proportional der Spannung.

Nö, dann sicher nicht, Dimmer für induktive Lasten reicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Sun, 03 Jul 2005 02:59:13 +0200 schrieb Hartmut Mühlenbein :

Meist sind es Asynchronmotoren (Spaltpol), die trotzdem über die Spannung gesteuert werden. Schlupfbetrieb, das Drehmoment eins Ventilators nimmt bei sinkender Drehzahl eh drastisch ab, da geht das. Wenn aber über eine Diode gestuft wird, dann sollte es ein Kollektormotor sein, der Asynchrone mag mMn kein DC.

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Martin
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Martin

Höchstmerkwürdigst. Üblerweise werden ja Spaltpolmotoren verwendet, und die vertragen definitiv kein DC. Kollektor- motoren sind da sehr selten, die gibt's eher im Fön. Vielleicht ist das gar keine Diode, sondern ein DIAC respektive SIDAC. Was steht denn auf der Diode drauf? Irknwas kryptisches wie MKP1V130RL oder dergleichen? Nochnormalerweise wird die Wicklung umgeschaltet...

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mfg Rolf Bombach
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R. Bombach

Genau da (in einem Fön) hatte ich eine Diode gesehen und schloß daraus rasiermesserscharf...

Also unten am Schalter is nix zu sehen, am Wochenende werde ich mal die Verkleidung um den Motor abmachen.

Woran kann ich denn erkennen, um welche Art Motor es sich handelt?

Hartmut

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Hartmut Mühlenbein

Hartmut M=FChlenbein wrote: =2E

=2E Kollektor-

Hi, also nen Kollektormotor in einem Zimmerfan ? Wie will man da zB schlafen ?

Hat der Fan denn keinen Stufenschalter, so 0-1-2-3 .

Ich hab grad mal meine 4 Mitsubishi und Sanyo-Fans rumgedreht, Schaltbild unten aufgeklebt. 14 und 16 Zoll.

Die Motoren haben 6 (sechs) Anschlu=DFdr=E4hte. Einmal N direkt rein. dreimal P rein =FCber Dreistufenschalter zweimal ein Phasenschieber-Kondensator dran.

Also wohl Drehstommotor mit verrschiedenen Wicklungen =FCber Schlupf geregelt. Mit indukt. Dimmer gehts, verm. auch =FCber Schlupf.Ausprobiert.

Mit Gru=DF bastian

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bastian

Ich dimme meinen Tischventilator mit einem hundsgewoehnlichen Dimmer, der allerdings mittels Dioden hysteresefrei arbeitet. Das heisst man kann definiv auf Null runterfahren. Ich baute den vor etwa 30 Jahren und laeuft noch immer tipptopp.

Gruss Thomas

--
Meine Elektronik-Minikurse in:
   http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Streiche alle 'x' in der Mailadresse fuer Replay!) 
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2004 10 Jahre alt! ***
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Thomas Schaerer

Die benutzen die Diode selbst zum Umschalten der Heizleistung. Während der Rest der Welt wenige Watt unsymmetrisch beziehen darf... (10 W?).

Tippe auf verschiedene Wicklungsabgänge.

"Universalmotoren" (auf AC gequälte Kollektormotoren) verwendet man bei Geräten, wo man auf kleinem Raum relativ viel Leistung und eventuell hohe Drehzahl braucht und wo man von eher einer geringen Lebensdauer ausgehen kann. Bohrmaschinen, Mixer, Kaffee- mühlen, Staubsauger, Fön usw. Erkennt man am martialischen Geheul, bei 230V Motoren eventuell auch am Bürstenfeuer und am für Märklin-Eisenbahnen typischen Geruch *duck* sowie an Radiostörungen auf LMK-Wellen. Beim Auslaufen hört man manchmal Gequietsche der Grafitelektroden, bei der Wama hör ich, wenn der Motor erst mal heiss ist, auch das Kollektorgeheul, warum auch immer. Die Induktionsmotoren haben prinzipbedingt eine begrenzte Drehzal, 1500 oder 3000 U/min typischerweise. Falls du das Ventilatorblatt abziehen kannst und dann den Motor startest uns selbiger nicht durchdreht bis es ihn zerbazt, ist es ein Induktionsmotor ;-]. Geräuschloser, langer Auslauf ist da auch typisch. Weiterer empirischer Test: Häng mal ein Ohmmeter dran und drehe langsam am Venti. Wackelt der Zeiger, ist das ein Hinweis auf einen Kollektormotor.

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mfg Rolf Bombach
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R. Bombach

Ich habe mir den Motor heute mal genauer angesehen.

Spannung kriegt er über einen Dreifach- Druckschalter.

Bei Stufe eins gehen 220V über eine Leitung zum Motor, bei Stufe zwei ebenfalls 220V, aber über eine andere Leitung.

Der Motor selbst sieht wie ein Trafo aus.

Unten ganz normal eine Spule auf dem Eisen, in die die beiden Leitungen des Schalters gehen, und oben, wo bei dem Trafo die andere Windung wäre, läuft in dem Eisen der Motor.

Wenn ich den Ventilatorflügel abmache, läuft der Motor konstant weiter, und lässt sich auch in zwei Stufen schalten, er dreht nicht durch bis zum Verrecken oder so.

Wie kann ich den denn jetzt regeln?

Dimmer für induktive Lasten?

Hartmut

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Hartmut Mühlenbein

Hartmut Mühlenbein schrieb:

Billigster Spaltpolmotor.

Ja.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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