[S] Mikrocontroller inkl. Display controller

ich glaube, dass ich auf ATMEL's Hompage mal IC gesehen habe, die gleich einen Controler mit drin haben sollten (LCD AVR). Ich habe mir die Datenblätter nicht durchgelesen aber der beworbene:

4x40 Segment LCD Driver klingt vielversprechend Es gab auch diverse Verunstaltungen eines normalen ATMEGA um Display's anzusteuern.

Ein TFT mit 24Bit Anschluss? Da kann doch ein normaler ATMEGA auch herhalten. (ist 4 Bit nicht üblicher: XD0, XD1,XD2,XD3,XSCL,XECL,LP,WP,YSCL,YD und YDIS ? [EPSON])

Sowas gibt es natuerlich. Ein Beispiel waere z.B der Motorola Dragonball den du einfach und billig bei Ebay mit einen LCD kaufen kannst. Das ganze heisst dann Palmpilot. :-)

Allerdings hat sowas den Nachteil das man mit Controllern rumspielen muss die wirklich sehr viele Beine haben und man kann beim ansprechen des LCDs auch viel falsch machen das die einem dauerhaft uebel nehmen.

Deshalb ist es bei kleinen Stueckzahlen und erst recht wohl im Hobbybereich ueblich das man sich ein LCD besorgt welches den Controller bereits enthaelt. Es sollte dann ausreichen einen Microcontroller zu verwenden der externen Speicher ansprechen kann.

Fuer viele Anwendungen, aber natuerlich nicht fuer alle, ist auch ein serieller Anschluss an einen Controller vollkommen ausreichend weil man bei den typischen Anwendungen nur wenig auf einmal im Display aendern muss. Wenn man einen Controller mit grossem internen Ram nimmt kann man dann sogar auf das externe Speicherinterface verzichten und ist so ziemlich frei in der Auswahl.

Ich selbst nutze uebrigens fuer eine private Anwendung (siehe RF12) wirklich einen alten Palmpiloten. Das hat zwei grosse Vorteile:

1. Wenn man ihn verheizt kann man jederzeit bei Ebay fuer unter 10Euro einen neuen beschaffen. Was machst du wenn du nach 2Monaten Arbeit dein LCD vermurkst? Oder dir eine weitere tolle Anwendung einfaellt zu der du nochmal ein baugleiches brauchst?

1. Es gibt eine Menge Beispielsoft, Dokus und Entwicklungsumgebung. Das Betriebsystem eines alten Palmpiloten ist relativ schlicht. Trotzdem hat das Referenzhandbuch zu PalmOS3.0 bereits 650Seiten! Ueberleg mal wie lange du brauchst um auch nur einen Bruchteil davon selber zu programmieren. Oder bedenke wie praktisch ein Resourceneditor ist wenn du etwas machst das ein Grafikdisplay auch nur annaehernd ausnutzt.

Olaf

"Stefan Engler" schrieb

sorry, vielleicht sollte ich noch erwähne dass das Display 24Bit RGB und eine Auflösung von 320x240 Pixel hat. Ein ATMEGA dürfte damit gnadenlos überfordert sein.

Gruß, Guido

Guido Fischer schrieb:

Hallo Guido,

im 8-Bit Bereich ist da nix zu machen ;-) aber in der Arm9 Familie findest du z.B. den HMS30C7202 von Hynix mit 12Bit Farbe.

gruß

Hans-Georg

Guido Fischer schrieb:

Schau mal bei OKI vorbei....

Andreas

Nimm passende Displays, und zwar welche, die den Controller schon drin haben. Derartige Displays bis 240x320@262k Farben werden für PDAs produziert und haben wie die Textmodus-Displays Datenbus (8-18 Bit), Adressbit A0, /CS, /WR, /RD, manche auch SPI. Diese Teile kannst Du wirklich überall anschließen.

Google mal nach ILI9320, HX8312, SSD1289 oder R61505U, dann weißt Du, was ich meine. Das sind die Controllerchips, die entweder auf dem Displayglas oder dem Folienleiter aufgebracht sind.

Ansonsten wäre der Atmel SAM9263 oder der Netsilicon 9750 was für Dich. Und nein, auf dem Küchentisch wirst Du die nicht verarbeiten können, das sind BGA-Gehäuse mit 324 Balls (Atmel) bzw 352 Balls (Netsilicon), und ob Du mit

4 Layern auskommst, weiß ich nicht. Gehe mal davon aus, daß ein Board mit mindestens 6 Layer fällig wird.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

Frank-Christian Kruegel schrieb:

Aber wo gibts die günstig und auf Dauer zuverlässig lieferbar?

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info

Guido Fischer schrieb:

Hallo Guido,

damit bastel ich gerade freizeitmäßig :) herum.

Gibts für 37,27? bei Digikey oder 50,75$ bei Mouser Entwicklungsumgebung kann man sich hier runterladen (Debugschnittstelle ist auf dem Board)

Die direkte Ansteuerung von cTFT würde ich nur bei größeren Stückzahlen in Erwägung ziehen oder wenn anderweitige technisch/wirtschaftliche Bedingungen es erfordern würden. Vor allem darf man den Aufwand für die Programmierung nicht unterschätzen. Da ist eine fertige Grafikbibliothek im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert ;)

Gruß Rolf

Rolf Mennekes schrieb:

Nachtrag!

Rolf Mennekes schrieb:

Hi! Das Teil schaut gut aus. Könnte ich für den Unterricht gebrauchen, wenn es um die Einführung der beschleunigten Bewegung geht, denn es hat einen 3D Beschleunigungssensor an Board. Mal sehen, ob Spoerle auch an Schulen liefert.

Hat es denn intern eine Erweiterungsmöglichkeit, zumindest ein paar GPIO Pins oder eine serielle Schnittstelle mit Lötpunkten?

--
  Klaus Rotter * klaus at rotters dot de * www.rotters.de

China. Achte darauf, daß Du auch die Stecker für die Folienleiter bekommst.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

"Olaf Kaluza" schrieb

ich hab die Palms jetzt nicht wirklich mit farbigen 3.5" Displays in Erinnerung. Korrigier mich, wenn ich falsch liege.

Gruß, Guido

"Frank-Christian Kruegel" schrieb

bekommst.

sodann es sie denn gibt :-)

In meinem letzten Projekt habe ich ein Powertip Display verbaut das einen Folienleiter mit 1.2mm Pitch hatte. Der Bestücker war leicht genervt davon die tausender Stückzahlen per Bügellöten in den Griff zu bekommen.

Gruß, Guido

Moin Guido,

Guido Fischer meinte:

Ich würde Dir ein fertiges Controller-Modul mit ARM Controller empfehlen, wie z.B. eines der Stamp-Module von

Das sind auch Atmel Controller, halt aus der 32-Bit ARM Serie. Bei Bedarf kannst Du da auch noch ein Linux (Debian Arm, µcLinux usw.) drauf laufen lassen und brauchst Dich überhaupt nicht um die Hardware zu kümmern.

Eine andere Alternative sind die eDIP Module von Electronic Assembly. Da gibt es Display mit bis zu 320x240 inkl. Touch, die über I²C, RS232 oder SPI angesteuert werden. Die sind allerdings nicht gerade günstig.

73 de Tom

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Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43GC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19

"Thomas 'Tom' Malkus" schrieb

Hi Tom,

Ja das Ding ist mir eben auch schon mehrfach ins Auge gesprungen und das ist sicherlich nicht verkehrt. Ich werde es mir bei Gelegenheit mal besorgen um andere Projekte damit zu realisieren. Für das derzeitige Projekt ist es aber vom Preis her etwas zu teuer und ich überlege auch gerade, ob ich hier nicht ein wenig zurückstufen soll (doch Monochrom aber mit Touch!).

Auch interessant, passen aber leider nicht in mein Gehäuse. Maximal geht

88x68mm danach sind Schraubentunnel im Weg die ich verständlicherweise nicht wegfräsen kann.

Besten Dank

Guido

Frank-Christian Kruegel schrieb:

Klar, in China gibts alles. Ich dachte aber eher nur an sehr kleine Stückzahlen und da sind die nicht sonderlich umgänglich.

- Henry

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www.ehydra.dyndns.info

Klaus Rotter schrieb:

Nach Registrierung und herunterladen des Schaltplanes+Handbuch ergibt sich, dass 18 GPIOs mit Lötpads herausgeführt sind, inkl. syncrone u. asyncrone serieller Schnittstellen. Nett... Spoerle will dafür 27,- EUR netto. Dazu gibts dann noch 128 KB Flash, 16 KB RAM, 128x128 Pixel Farb-TFT und einen ARM Kern inkl. Mini-OS + Compiler und Debugger. Der Einstig in die uC Entwicklung wird einem heute schon wirklich leicht gemacht. Ich glaub', ich sollte langsam mein 68HC11 Board entsorgen und das 80166 dazu.

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  Klaus Rotter * klaus at rotters dot de * www.rotters.de