was man ausser Klicken auch Sinnvolles mit einem PC machen kann?
- der Zweck der Projekte oft nicht so spannend,
- die Teile speziell und mussten zugekauft werden, wenn sie denn
- viel mehr Mechanik zu tun als Elektronik,
- ....
Der grosse Vorteil des "Radiomann"es war doch, dass alles in der Box war (bis auf die Batterie, welche die Eltern mit zu kaufen vergassen), und dass das Hauptprojekt eben das (damals aktuelle) Radio und sein Umfeld war -> Boah, ey, ich habe ein Radio gebaut! Coooool.
(subalternem) Nachbau statt auf Verstehen, und die Anregung zu weiteren eigenen Experimenten ist nur gering.
Bausatz als Geschenk ausweichen (eine Sirene, wenn Du seine Eltern nicht magst :-)).
Viel wichtiger: Needle-nose pliers (Spitzzange? Telefonzange?). Die ist durch nichts, aber auch gar nichts zu ersetzen und manchmal Gold wert.
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Abisolieren kann man mit fast allem. Ich hatte seit Beginn meiner Bastelzeit so eine spitze Zange, wo gleich der Abschneider mit drin war und mit dem kann man (vorsichtig) auch abisolieren. Sieht so aus:
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Schenke ihm lieber 74HC. Das ergibt weniger Frust beim Verbinden mit dem Arduino und moderate ESD Dioden sind kostenlos mit drin. ULN2003 ist auch praktisch. Damit kann er dickeres ansteuern wie Relais, Anzeigelaempchen, LEDs oder kleine Magnete. Die Freilaufdioden sind mit drin. Dann vielleicht noch ein kleines Widerstands-Kit. Sinnvoll ist auch eine Box mit Plastikschublaedchen, damit er ein wenig Ordnung lernt. Nachdem ich mir mal die Muehe gemacht hatte, meine Schrauben, Widerstaende und so weiter in sowas hineinzusortieren, liefen Bastelprojekte fast doppelt so flott von der Hand.
Schoen fand ich die praktische Seite, die meinem Vater an der RWTH (Bereich Huettenkunde) vom Prof vermittelt wurde: "Und setzen Sie nie Schrauben kleiner als 16mm, dreht ihnen sonst jeder Stahlwerker ab".
Ich fand die Schaum's Outlines Buecher toll. Weit billiger als deutsche und die Differenz landete in Gyros und Fassbier. Musste man nur kurz vor der Klausur einen Spickzettel mit Uebersetzungen fuer Convolution und all so was in die Birne haemmern. Immerhin haben die (meist) SI Einheiten benutzt.
Vielleicht nicht, eben das ist ja der Grund, warum Gregor echte Hardware schenken will.
Hauptsache schon geschafft, wenn die Schaltung lief. Das war aber nicht
aufwendiger als der Bau der Schaltung selbst.
wird,
durch
Halbleiterphysik aus, obwohl in dem Stadium eine modellhafte Beschreibung der Funktion
War das damals fundamental anders?
Welches damalige Buch hat explizit gesagt: "Wenn Du keinen Widerstand von 100 kOhm hast, kannst Du auch einen von 82 kOhm verwenden. Allenfalls stand da: "der Wert ist unkritisch". Hast Du Dir als
aber
Unser Physiklehrer hat so etwas immer als "Kreidephysik" bezeichnet. Eine echte kleine Schaltung mit drei Transistoren und zwei Leuchtdioden,
ein Kind erheblich mehr fesseln als jede Simulation.
Ich habe als Teenager gelernt, dass es sinnvoll ist, zuerst das Gehaeuse zu bauen und dann die Elektronik. Mache ich heute noch so. Es ist wie beim Essen. Salat mag ich nicht immer besonders gern und esse den meist schnell auf, um danach ungestoert die leckeren Rouladen geniessen zu koennen.
Beim ARRL Handbook war das fundamental anders. Ob es immer noch so ist, weiss ich nicht, habe lange keines gekauft.
Die Erklaerungen zum Verstehen waren manchmal wonnig. "The back button is the I-did-not-mean-to-press-that-button button". Oder wenn sie erklaerten, wie man in der Kueche nach Teilen sucht, mit denen man eine Hochspannungs-Chose hindengeln kann.
Klar.
Ich habe heute morgen virtuell 1000V mit einem BSS123 geschaltet und es hat nicht geballert :-)
Doch es ist schon erstaunlich, sowas ging frueher kaum. Man entwickelt eine Schaltung mit LTSpice und nachher sieht alles auf dem Scope so aus, als haette man die Plots abgepaust. Vieles geht hier LTSPice -> Eagle -> Vorserienproduktion. Ohne eine Minute am Labortisch. Wobei ich letzteres irgendwie vermisse.
simple EMV-Messungen ( Ripple usw. ). Haben sie als Verkaufsargument inzwischen auch entdeckt aber erst nachdem die Anwender den Punkt hervorgehoben haben. Ich habe auch ein akkubetriebenes OWON, der Klotz
solche Digitaloszilloskope selbst zuviel absondern. Alte analoge Hamegs waren da bisher die Alternative.
Das staehlt auch fuer den Beruf, falls das beim Nachwuchs in die Richtung geht. Der aktuelle Auftrag ist wieder ein Paradebeispiel. Es war rasch klar, was der Kunde benoetigt. Am Ende fragte ich, wie gross das denn werden duerfe und welchen Formfaktor. "Ahm, ach so! Haetten wir fast vergessen, es muss unter 2" mal 2" bleiben". Drinnen kreist ein Kilovolt, na denn, der Layouter wird sich mal wieder freuen.
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