Refernzschalter

Hallo NG,

ich suche einen einfachen Refernzschalter (kein Endschalter, ich möchte "drüberfahren" können). Als Wiederholgenauigkeit würde mir 1/10 mm reichen.

Habe ich mit dem mar 1006.0701 von Reichelt (Marquard Schnappschalter mit Rollhebel, kurz) eine Chance? Sind die Reed-Sensoren von Meeder (Reichelt Seite 203) besser? Was kann man mit solchen Schaltern i.a. erreichen? Die Datenblätter schweigen sich da aus. :-(

Für andere Vorschläge und Lösungen bin ich auch offen, ein sub-µ-genauer Referenzschalter von Tesa oder so ist einfach nur der totale Overkill.

Schon mal vielen Dank für's Lesen und Grübeln.

Gruß Martin

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Martin Clausen
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Martin, mit Rollhebelschaltern sind 1/10 mm wohl schwierig. Wenn man zur Web Site des Herstellers geht, bekommt man recht gute Toleranzdaten fuer Schalter. Auch Schalter haben richtige Datenblaetter. Hatte ich beim letzten Consulting Job gebraucht, und da haben wir den Schalter dann gegen einen optischen ersetzen muessen. Die sind sehr praezise, aber wenn man alles in einer Baueinheit haben moechte, muss irgendetwas durch den Lichtschrankenbereich passieren.

Reed Schalter sind gut, aber da muss ein Magnet "vorbeifahren".

Gruesse, Joerg.

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Joerg

Joerg wrote in news: snipped-for-privacy@removethispacbell.net:

Ich habe bei Marquard nur die absolute Genauigkeit der Schaltposition gefunden. Aber wenn eine Wiederholgenauigkeit von 1/10 mm schwierig zu erreichen ist, verzichte ich lieber auf Rollhebelschalter

Eine Lichtschranke ist schwierig, weil die Position einer Blende bestimmt werden soll. Reflexionen von der Blende oder sonst woher könnten stören, befürchte ich. Filter und / oder Modulation und das alles möchte ich vermeiden.

Den könnte ich ja einfach mit Epoxy ankleben, was kann man da denn so erreichen? Mir fällt ein, das ich auch ein Hall-Sensor verwenden könnte, hat jemand da Erfahrungen?

Gruß Martin

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Martin Clausen

Martin, das haengt alles davon ab ob das in Serie gehen soll oder nur einmal gebraucht wird. Hall Sensoren sind sicher eine Alternative. Das waere ein Start:

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Einen kleinen Magnet kann man ja von den Kuehlschrank Labels (gibt's die in Deutschland auch so viel?) abschneiden.

Fuer eine Gross-Serie wuerde ich eine kleine Spule mit Kern bauen und der Blendenhebel bekaeme einen kleinen Positionszapfen. Die Spule bekommt ein paar zig Kilohertz und sitzt in Serie mit einem Widerstand auf der Elektronik. Das sollte ein gutes Signal (voltage change) geben, wenn der Positionszapfen nahe genug vorbeikommt. Man kann auch einen Oszillator bauen so dass beim Belasten mit Metall vor der Spule die Schwingung abreisst. Das haben wir mal in einer Steuerschaltung fuer Lokomotiven gemacht weil es recht zuverlaessig bei Wind und Wetter funktionierte.

Sorry fuer die klobigen Saetze, aber technisches Deutsch geht nicht so leicht von der Hand.

Gruesse, Joerg.

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Joerg

Joerg schrieb:

Zustimmung zur Spulenvariante, Vorteil ist:Man braucht nicht ständig Optik zu putzen also relativ wartungsarm WENN der Abstand stimmt. Wenn jedoch alles klappert wirds kritisch.

Gruß Gerd

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Gerd Sommerlatte

Joerg wrote in news: snipped-for-privacy@removethispacbell.net:

Hallo Jörg,

im Moment brauche ich einen, vielleicht später noch mal ein paar, aber alles für die Forschung, keine Stückzahlen

bei Reichelt kann man Magnet von Meder kaufen, nur wenige 10 Cent

Das Prinzip bleibt ja, aber was ich vergas zu schreiben, ist daß die Blende einfach ein in ein Alu-Stück gefräßter Schlitz ist. Die ist dann auf einem Verschiebetisch montiert. Auf dem Tisch kann ich leicht z.B. ein Magnet montieren.

auch interessant, aber mit solchen Schaltungen habe ich leider keine Erfahrung

kein Problem, Deutsch ist doch eigentlich immer klobig, oder? ;-)

Ich werde einfach mal ein MK 471B und verschiedene Magnete bestellen. Dann kann ich mit einem Verschiebetisch die Wiederholgenauigkeit vermessen.

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Martin Clausen

Martin, mit einem Hall Sensor koennte die Magnetvariante gehen. Mit Reed Kontakt habe ich Zeifel, ob 1/10 mm einhaltbar sind auf Dauer.

Die Spulenvariante ist aufwendig, aber wenn das ein Industrielabor ist und nicht alles gestern fertig sein muss, waere das doch ein schoenes Projekt fuer einen EE Praktikanten. Der Positionszapfen koennte dann einfach eine ganz duenne in die Alu-Scheibe gedrehte Schraube sein.

Viel Erfolg, Joerg.

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Joerg

Martin, hier ist jemand mit sehr aehnlichem Problem. Vielleicht hilft dieser Thread:

Subject: hall sensors to detect slideby position of a magnet Date: Sat, 10 Apr 2004 12:43:17 GMT From: "mook johnson" Newsgroups: sci.electronics.design

Gruesse, Joerg.

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Joerg

Hallo Jörg,

Schade, gerade die Zuverlässigkeit über mehrere Monate ist wichtig. Die Variante Hallsensor ist laut dem Thread: hall sensors to detect slideby position of a magnet ja auch nicht so der Hit.

Zeit ist da, aber es ist ein Uni-Labor und die HiWis die vorbei kommen sind potentielle Physiker, da sieht es mit dem Elektronikwissen eher mau aus.

Könntest Du sonst einen Hersteller solcher Sensoren empfehlen? so 100 Euro wäre schon okay, im Notfall mehr

Danke, auch für die Tips. Spart viel Arbeit.

Gruß Martin

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Martin Clausen

Martin Clausen schrieb:

Hi!

Wie wäre es mit einem Hall-Schalter/Sensor?

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Joerg schrieb:

... oder schau z.B. mal unter Induktive Näherungsschalter bei

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dort suchen auch Entwickler. Ob die Genauigkeit reicht, wäre noch zu püfen.

Andere Variante wäre: einen Drucker HP Deskjet mal genauer zu untersuchen. Zur Schittensteuerung gibt es eine optische Taktierung. Das ist das das ca. 6mm breite Plasteband was durch den Schlitten läuft und dort optisch abgetastet wird. Wenn man da mal genauer sucht, kann man bestimmt schöne Taktimpulse gewinnen, die ziemlich genau sind. Was Ihr dann damit macht ist Euer Problem.

HTH Gerd

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Gerd Sommerlatte

Bei Mikroschaltern ist i.allg. die Lage des Schaltpunktes usw. angegeben. Man muß darauf achten, daß sie nicht weiter eingedrückt werden als erlaubt, manche dürfen nicht bis zum mech. Anschlag gedrückt werden. Die Wiederholgenauigkeit kann ganz gut sein. Allerdings mußt Du darauf achten, daß der Schalter elektronisch entprellt wird, wenn Du eine Auswerteschaltung dranhängst, und daß der Schalter immer von einer Richtung her angefahren wird.

Mir sind allerdings Miniatur-Gabelllichtschranken (gibts z.B. von Omron und Sharp) lieber, die prellen wenigstens nicht, und die Ausführungen mit eingebautem Schmitt-Trigger geben auch saubere Ausgangsimpulse.

Winfried Büchsenschütz

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Winfried Buechsenschuetz

Hallo Martin,

Was Sensorik angeht, gibt es in good old Germany eine Firma, die hier helfen koennte:

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Die haben einiges in Sachen Naehrungsschaltern und Positionsdetektion geleistet und dies ist ja eine Anwendung in der Richtung. Es sind allerdings 15 Jahre her, dass ich mit Turck beruflich zu tun hatte. Aber eine Anfrage wird helfen.

Uni-Labor ist doch super. Wenn es bei Euch eine E-Technik Fakultaet gibt dann kann man ja locker jemanden bekommen. Wir haben das oft ueber's Bulletin-Brett in der Mensa geregelt. Das Essen schmeckte da nicht sehr gut und ich habe immer selbst gekocht, aber das Board war gut um Jobs zu finden. Genau solche Jobs bei Instituten andere Fachrichtungen. Manchmal bin ich die 7 km dahin geradelt, nur um nachzusehen. Sogar einen Bohrinseljob in der Nordsee bekam ich mal darueber.

Viel Erfolg, Joerg.

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Joerg

okay, schaue ich an

aber keinen Absolutwert, wo ich hinfahre weis ich ja, denn der Schlitten wird von einem Schrittmotor angetrieben (keine verlorene Schritte usw. vorausgesetzt)

Gruß Martin

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Martin Clausen

Hallo Winfried,

in dem Mötörchen von Newport für 1000,- sind auch nur Schalter drin

geht auf den Interupt eines 8051, der den Interupt nach der Auslösung sofort abschaltet

mmh, kenne ich von den Newport-Motoren

ich habe viel Streulicht von einem Laser, vermutlich keine Chance für optische Auswertung

Gruß Martin

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Martin Clausen

Hallo Jörg,

so von der Stange scheinen die nix an zubieten

leider nein, hier in Konstanz gibt es von den "die auch mal was in die Hand nehmen" nur Physiker, Chemiker und Biologen.

Gruß Martin

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Martin Clausen

Im Deskjet treibt ein normaler Gleichstrommotor den Schlitten an. Die Endposition wird über einen Endschalter ermittelt. Die Dotpositionen werden durch pulse vom Lineal aufgeteilt.

--
MFG Gernot
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Gernot Fink

Martin Clausen schrieb:

Laserlicht ist doch schmalbandig, das könnte man ja ev. wegfiltern. Habe aber jetzt keine Info, bei welcher Wellenlänge du arbeitest. Martin

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Martin Lenz

snipped-for-privacy@gmx.net (Gernot Fink) wrote in news:c5dl86$ej7a$ snipped-for-privacy@ID-4207.news.uni-berlin.de:

bevor ich überhaupt etwas gepostet hatte hatte ich bei RS schon mal geschaut, aber nix gefunden, den die Produktgruppen sind in dem Fall (für mich) verwirrend eingeteilt

von Telemechanique gibt es kleine Sensoren, die bei einer Reichweite von

1mm eine Wiederholgenauigkeit von 3% bieten, also meine Vorgaben leicht erfüllen, bei einem Preis von 45? lohnt weiteres Suchen nicht

man könnte also vermutlich auch so einen Endschalter benutzen, wenn gerade ein "toter" HP rumliegt

Gruß Martin

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Martin Clausen

Martin Lenz wrote in news: snipped-for-privacy@kreuzgruber.com:

HeNe daher 632nm, aber die meisten optischen Elemente + Lichtschranke sind teurer als ein induktiver Näherungsschalter

Gruß Martin

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Martin Clausen

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