Re: Texas Instruments CCD TC275?

Eben - allerdings hat Motorola den Begriff Vorserie zumindest im Bezug auf Prozessoren sehr streng gehandhabt. Solange (eventuell auch nicht oeffentliche) Errata - egal wie unbedeutend - existierten, konnte der entsprechende Prozessor nicht M.... heissen, sondern wurde mit X... gestempelt. Fast alle PowerPC, 56k usw. Prozessoren, obwohl millionenfach verkauft, haben auch nach der x-ten Maskenrevision nie die im Datenblatt entsprechende M.... Bezeichnung erreicht. Wie Freescale das jetzt handhabt weiss ich nicht.

Gruss Klaus

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Klaus Bahner
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Der Konferenzartikel hilft dir da auch nicht, er behandelt (nach fluechtiger Lektuere) nur die optischen Probleme wenn IR als Beleuchtung von Ueberwachungskameras benutzt wird. Im Artikel wird lediglich u.a. eine Kamera (ohne Tyenangabe) mit dem TLC275 als Untersuchungsobjekt benutzt. Alles was sich in dem Artikel zu dem TLC275 findet ist lediglich ein Spektrum der Empfindlichkeit und obiger Satz.

Vielleicht war das einfach ein CCD, der nie ein Erfolg wurde und sang und klanglos wieder in der Versenkung verschwunden ist.

Keine Ahnung, ob das was bringt, aber du koenntest ja mal TI's EPIC anmailen (Email Adresse und Telfonnummer findest du auf TI's homepage), ob die ein Datenblatt auftreiben koennen. Ausser der Zeit die Email zu schreiben, vergibts du dir ja nichts dabei.

Gruss Klaus

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Klaus Bahner

Seltsam - ich habe die paar Male, die ich da angefragt habe, recht schnell Antwort erhalten. Das letzte Mal ist schon was her, kann also sein, dass sich da was geaendert hat :-(

Klaus

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Klaus Bahner

"Holm Tiffe" schrieb im Newsbeitrag news:eqhj60$uf6$ snipped-for-privacy@sol.freiberg-net.de... | | Hallo Leute,

| Surplus". |

| gibt es ein Texas Instruments Logo , eine 275 und einen Datecode 9519.

|

| auch nichts von dem Ding. | | Google findet bei "TC275 +Texas Instruments +CCD" ein OCRed document | in dem der String "Texas Instruments TC275 1/2 frame transfer device"

| | Kann mit irgend Jemand mit einem Datenblatt helfen?

Eventuell findest du in den englischsprachigen NGs jemanden der retired ist und gerne aus seinen Jugendtagen dir mal was heimlich scannt. Wahrscheinlichkeit aber gering.

- Henry

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Henry Kiefer

Soweit ich mich richtig erinnere haben Telefunken und TI in 70er/80er eng im Bereich Wehrtechnik für exotische Optoelektronik insbesondere also IR zusammengearbeitet. Allerdings hätte ich nicht vermutet daß das brauchbare CCDs-Kamerachips ergeben hätte. Wiewohl der Bedarf der Auftraggeber für sowas schon vorhanden war.

Schlechtes Zeichen: auf Konferenzen und Proceedings werden eher Chips vorgestellt die sehr neu sind und meist nicht für Großserie gedacht.

Solche CCDs werden manchmal von Amateur-Astronomen verwendet. Man könnte also in solchen newsgroups nachfragen. Viel Hoffnung ist da aber nicht: kommerziell hat TI eigentlich immer nur Zeilensensoren gefertigt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Langweilig, interessant sind Bauteile wie 77M69 und ähnliche Bezeichnungen, da findet man noch weniger als nix an Infos. Der 77M69 ist übrigens ein DES-crypto-chip von Motorola...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... | "Henry Kiefer" wrote: | | >Ein weiteres berühmtes Beispiel sind die XCxxxx von Motorola. | | Langweilig, interessant sind Bauteile wie 77M69 und ähnliche | Bezeichnungen, da findet man noch weniger als nix an Infos. Der 77M69 | ist übrigens ein DES-crypto-chip von Motorola...

Langweilig ist relativ. Hätte hier einen XC bei dem ich gerne mehr wüßte. Wo findest du die Infos, wenns nicht geheim ist?

Auch wüßte ich gerne, wie die Amis immer auf so lustige Bezeichner kommen: MC in XC umbenannt und das wird so geheimnisvoll...

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

"Henry Kiefer" schrieb im Newsbeitrag news:45ccac4d$0$5725$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Such den MC mit derselben Nummer, der wird passen (ist aber vielleicht nie erschienen). Der XC ist nur ein Vorserienmuster, bei dem nicht garantiert ist, das es die Spezifikationen einhaelt.

Motorola Circuit und eXperimental Circuit.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:eqiber$qda$ snipped-for-privacy@online.de... | "Henry Kiefer" schrieb im Newsbeitrag | news:45ccac4d$0$5725$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net... | >

| > Hätte hier einen XC bei dem ich gerne mehr wüßte. Wo findest du die Infos, ? | >

| Such den MC mit derselben Nummer, der wird passen (ist aber vielleicht nie | erschienen). | Der XC ist nur ein Vorserienmuster, bei dem nicht garantiert ist, das es | die Spezifikationen einhaelt. | | > Auch wüßte ich gerne, wie die Amis immer auf so lustige Bezeichner kommen: | > MC in XC umbenannt und das wird so geheimnisvoll... | | Motorola Circuit und eXperimental Circuit.

Aha. Klingt plausibel. Leider hat mal jemand was anderes geschrieben, der bei Motorola arbeitete. XC wäre kundenspezifisch für japanische Kunden von Motorola. Dagegen spricht auch, das die Firma Sharp Typen der Art XC in Großserie verwendet hat.

- Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Dann wäre z.B. Bosch ein japanischer Kunde.

Nicht nur die.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Bei Geräten reine Kostenkalkulation: wenn sie geeignete Variante selber nicht fertigen muß er zugekauft werden. Da bietet sich der grösste Hersteller von 8 Bit Controllern an.

ROM-Controller ( 68HC05 usw. ) stempelte Motorola gerne mit XC und sonderbarer Nummer. Man konnte aber gegen Aufpreis auch sein Firmenlogo zusätzlich mit drauf haben. Wenn man das Teil auf Leiterplatte hat: Pins von Versorgung und Quarz identifizieren und mit den üblichsten Controllern in dem Gehäuse vergleichen. Welcher Controllertyp verwendet wurde ist damit oft feststellbar und das hilft zumindest beim reverse-engineering der Beschaltung.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:45ccb734$0$5728$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net... | Henry Kiefer schrieb: | | > Leider hat mal jemand was anderes geschrieben, der bei Motorola | > arbeitete. XC wäre kundenspezifisch für japanische Kunden von | > Motorola. | | Dann wäre z.B. Bosch ein japanischer Kunde.

Würde mich nicht wundern. Ist denn Bosch überhaupt noch drin, wenn es drauf steht? Lassen wir das, es scheint es weiß niemand mit Sicherheit wie die Regeln für XC sind.

| | | > Dagegen spricht auch, das die Firma Sharp Typen der Art XC in | > Großserie verwendet hat. | | Nicht nur die.

Aha.

- Henry

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Henry Kiefer

XC ist Vorserie für MC...genau wir bei TI aus den TMX dann irgendwann ein TMS wird...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

wäre kundenspezifisch für japanische Kunden von

Das ist definitiv so pauschal falsch. Sogar bei den CPUs wie MC68030 gab es vorab so 'ne XC-Versionen...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de... | > Dagegen spricht auch, das die Firma Sharp Typen der Art XC in Großserie | > verwendet hat. | Bei Geräten reine Kostenkalkulation: wenn sie geeignete Variante selber | nicht fertigen muß er zugekauft werden. Da bietet sich der | grösste Hersteller von 8 Bit Controllern an. | | > | > Hätte hier einen XC bei dem ich gerne mehr wüßte. | ROM-Controller ( 68HC05 usw. ) stempelte Motorola gerne mit XC und | sonderbarer Nummer. Man konnte aber gegen Aufpreis auch sein Firmenlogo | zusätzlich mit drauf haben. | Wenn man das Teil auf Leiterplatte hat: Pins von Versorgung und Quarz | identifizieren und mit den üblichsten Controllern in dem Gehäuse | vergleichen. | Welcher Controllertyp verwendet wurde ist damit oft feststellbar und das | hilft zumindest beim reverse-engineering der Beschaltung.

32-Bit Controller vermutlich 68K oder ARM ohne onchip-ROM. clueless DRAM-Ansteuerung integriert. 3,3V 32kHz Quarz-Oszillator. b/w-GLCD-Controller auch noch drauf. 132p oder 144p QFP-Gehäuse, müßte ich nochmal nachschauen wegen der Pinzahl.

Bin gespannt.

Die Idee, XC gegen MC einfach auszutauschen, wäre einen Versuch wert.

- Henry

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Henry Kiefer

Ich hab da kürzlich auf eine Frage nicht einmal eine Antwort bekommen :/

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Das Dokument wurde von einem H.C.Devereux (Security Facilities Executive, UK) verfasst und handelt im wesentlich davon, dass die Empfindlichkeit des Auge von der eines CCD Sensors unterscheidet. Der TC275 wird nur als ein Beispiel eines Spektrums aufgeführt. Zu dem Chip selbst seh ich nichts drin stehen.

nicholas

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Nicholas Preyß

Ich habe hier die Antwort vom EPIC:

TC211 und TC245 wurden bei Amateurastronomen verwendet (Cookbookcamera). Das Problem ist, daß ich weder die Auflösung des Chips kenne, noch ob der PAL oder NTSC machen soll (da gibts Unterschiede). Mein Problem wird wohl wrklich sein, daß der Chip aus einem Haufen Militärelektronik stammt, Bundeswehrlager wurden da bereinigt...

Schade, der Chip ist funkelnigelnagelneu, die Adhäsionsfolie klebt noch auf dem Glas...währe ein interessantes Spielzeug gewesen. Diese TI CCDs brauchen wohl noch mindestens 2 Support Chips, irgendeinen relativ komplexen Taktgenerator und irgendeinen Treiber, es lohnt wohl nicht, sich nach dem Zeug umzusehen, es eventuell teuer zu kaufen ("Händler für abgekündigte und schwehr zu beschaffende Bauteile"... kotz) und dann herauszubekommen, daß man das Teil nicht zum Laufen bekommt, weil man grundsätzliche Dinge nicht weiß..

Der TC245 ist 786x488 NTSC B/W und benötigt z.B. einen SN28835 NTSC Timer, einen SN28846 serial driver und einen TMS3473B parallel driver. Der TC277 ist ein 735x580 PAL B/W und benötigt den SN28846, den TMS3437B und den PAL Timer SN28837..., einen TL1593 gibts in der Applikation für beide auch noch, irgend ein S&H Ding...

Ich denke mir, das der TC675 einer der beiden ist, aber eben mit militärischer Spezifikation, weiter Nichts. Ich kann ja mal versuchen mit einem Mikroskop da reinzuglotzen, der TC245 hat im Gegensatz zum TC277 pin 13 mit NC beschriftet.

Mir wird wohl nichts Anderes übrig bleiben, als das Teil mit seinen schönen Goldpins irgendwo an die Wand zu nageln...

Hier mal ein 1200DPI Scan des Chips (132Kb) durch die Schutzfolie, man kann erkennen, das auf dem Chip links oben etwas steht, mal sehen.

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Gruß,

Holm

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Holm Tiffe

"Holm Tiffe" schrieb im Newsbeitrag news:eqs86f$jcn$ snipped-for-privacy@sol.freiberg-net.de... | Mir wird wohl nichts Anderes übrig bleiben, als das Teil mit seinen | schönen Goldpins irgendwo an die Wand zu nageln... | | Hier mal ein 1200DPI Scan des Chips (132Kb) durch die Schutzfolie, | man kann erkennen, das auf dem Chip links oben etwas steht, mal sehen. | |

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Schade um das Kunstwerk. Der Chip sieht allerdings auf dem Scan schon arg gekratzt aus.

Wenns deine Applikation erlaubt, würde ich dir einen Kamerachip z.B. aus einer Jenoptik-Kamera empfehlen. Die kriegst du nachgeschmissen und das Datenblatt ist zugänglich. Da kommen die Daten auch gleich digital raus.

- Henry

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Henry Kiefer

Holm Tiffe schrieb: ...

Von den Abmessungen der lichtempfindlichen Fläche her, würde ich auf PAL-Auflösung tippen. Also TC277 kompatibel. Du kannst auch mal das functional block diagram im PDF vom 275 ansehen und mit den Anschlüssen in deinem Scan vergleichen, kommt genau hin.

Jens

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Jens Dierks

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